Schweizerisches Strafgesetzbuch
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<strong>Schweizerisches</strong> <strong>Strafgesetzbuch</strong> AS 2006<br />
Datenschutz<br />
Finanzhilfen<br />
und Abgeltungen<br />
c. Zusammen-<br />
arbeit bei der<br />
Identifizierung<br />
von Personen<br />
21 SR 351.1<br />
22 SR 235.1<br />
3518<br />
deren Zustimmung vorliegt oder nach den Umständen vorausgesetzt<br />
werden kann.<br />
Art. 352<br />
1 Der Austausch kriminalpolizeilicher Informationen richtet sich nach<br />
den Grundsätzen des Rechtshilfegesetzes vom 20. März 198121 sowie<br />
nach den vom Bundesrat als anwendbar erklärten Statuten und Reglementen<br />
von INTERPOL.<br />
2 Für den Austausch von Informationen zur Suche nach Vermissten,<br />
zur Identifizierung von Unbekannten und zu administrativen Zwecken<br />
gilt das Bundesgesetz vom 19. Juni 199222 über den Datenschutz.<br />
3 Das Bundesamt kann den Zentralbüros anderer Staaten Informationen<br />
direkt vermitteln, wenn der Empfängerstaat den datenschutzrechtlichen<br />
Vorschriften von INTERPOL untersteht.<br />
Art. 353<br />
Der Bund kann Finanzhilfen und Abgeltungen an INTERPOL ausrichten.<br />
Art. 354<br />
1 Das zuständige Departement registriert und speichert erkennungsdienstliche<br />
Daten, die von Behörden der Kantone, des Bundes und des<br />
Auslandes bei Strafverfolgungen oder bei Erfüllung anderer gesetzlicher<br />
Aufgaben erhoben und ihm übermittelt worden sind. Diese<br />
Daten können zur Identifizierung einer gesuchten oder unbekannten<br />
Person miteinander verglichen werden.<br />
2 Folgende Behörden können Daten im Rahmen von Absatz 1 vergleichen<br />
und bearbeiten:<br />
a. das Rechenzentrum des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes;<br />
b. das Bundesamt;<br />
c. die Grenzstellen;<br />
d. die Polizeibehörden der Kantone.<br />
3 Folgenden Behörden können Daten im Rahmen von Absatz 1<br />
bekannt gegeben werden:<br />
a. den Behörden nach Absatz 2;<br />
b. der Bundesanwaltschaft;