Schmelztauchveredeltes Feinblech.Hot-dip coated sheet.
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34<br />
Umformbarkeit<br />
Ein schmelztauchveredeltes <strong>Feinblech</strong><br />
muss nicht nur korrosionsbeständig,<br />
sondern auch gut umformbar sein. Die<br />
Untersuchung der werkstofflichen Voraussetzung<br />
einer guten Umformbarkeit<br />
ist somit eine Kernaktivität der Forschung.<br />
Zur Bewertung der Umformbarkeit werden<br />
die mechanischen Eigenschaften an<br />
Zerreißproben bestimmt und Grenzformänderungskurven<br />
ermittelt. Auf speziell<br />
ausgelegten Prüfmaschinen können<br />
Flachproben und auch bauteilähnliche<br />
Proben unter zyklischen Belastungen<br />
geprüft und Belastungsdiagramme<br />
ermittelt werden. Es wird in betriebsnahen<br />
Belastungszyklen die Betriebsfestigkeit<br />
untersucht.<br />
In einem Crashprüfstand (Fallgewichtsprüfstand)<br />
wird an Bauteilen der<br />
Energieabsorptionswert der Stähle<br />
bestimmt.<br />
Prüfgeräte zur Bestimmung der Rauheit<br />
mit der Möglichkeit der dreidimensionalen<br />
Darstellung und der Messung des<br />
tribologischen Verhaltens der verschiedenen<br />
<strong>Feinblech</strong>oberflächen sind vorhanden.<br />
Um der Komplexität des Ziehverhaltens<br />
beim Pressvorgang gerecht zu werden<br />
und den Einfluss des Werkstoffs auf das<br />
Teileverhalten bezüglich Reißen, Faltenbildung<br />
und Rückfederung zu ermitteln,<br />
können auf einer dreifach wirkenden<br />
hydraulischen Stanz- und Ziehpresse<br />
Teile in Originalgröße gepresst werden.<br />
Mit hydromechanischen Umformverfahren<br />
(Wirkmedium Wasser) wird versucht,<br />
die Möglichkeiten der höherfesten Stähle<br />
für den Leichtbau noch besser zu nutzen.<br />
Für das Außenhochdruckumformverfahren<br />
(AHU ® ) steht eine 2.000-t-Presse<br />
zur Verfügung. Mit dem Innenhochdruckumformverfahren<br />
(IHU) lassen sich<br />
aus geschweißten Hohlkörpern Bauteilkomponenten<br />
fertigen.<br />
Die Kenntnis des Werkstoffeinflusses auf<br />
Crashprüfstand.<br />
Crash test bed.<br />
das Beulverhalten eines Bauteils ist für<br />
die Automobilindustrie von großem<br />
Interesse. Diese Beulfestigkeit wird auf<br />
einem selbstentwickelten computergestützten<br />
Beulprüfstand bestimmt, der<br />
sich auch für die Messung der Bauteilkoordinaten<br />
nutzen lässt.<br />
Ist ein bestimmtes Bauteil aus einem<br />
bestimmten Werkstoff überhaupt herstellbar?<br />
– Die Frage wird nach der<br />
Methode der Finiten Elemente (FEM) auf<br />
einem Rechner untersucht, sodass ohne<br />
Umformversuche erste Antworten auf<br />
kritische Werkzeugbereiche oder ungeeigneten<br />
Werkstoff gegeben werden<br />
können.