Gutachten zum Hochschuldidaktikzentrum Baden-Württemberg (HDZ)

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den Forschungs- und Entwicklungsstelle, den Regionalzentren und den
Lokalstellen wahrzunehmen.
Die Gesamtsteuerung des HDZ auf Landesebene, aber auch der Beitrag,
den die jeweilige Lokalstelle innerhalb des Netzwerks erbringt,
können sinnvollerweise nur in den Händen der Hochschulleitungen liegen.
Das gilt insbesondere dann, wenn die Hochschulen die Finanzverantwortung
für das HDZ tragen sollen. Auch aus Gründen der Akzeptanz
hochschuldidaktischer Aufgaben und Anforderungen ist eine stärkere
Übernahme von Verantwortung durch die Hochschulleitungen unverzichtbar.
Für den Aufbau von hochschuldidaktischem Forschungs- und Entwicklungspotential,
die Pflege nationaler und internationaler wissenschaftlicher
Kontakte und die Einwerbung von Drittmitteln für Forschungsprojekte
bedarf es wiederum einer dafür geeigneten, spezialisierten Struktur.
Dies kann Erfolg versprechend nur im Rahmen einer fachlich entsprechend
ausgerichteten W3-Professur in Angriff genommen werden.
Andere Aufgaben, wie z.B. Qualitätssicherung / Qualitätsmanagement,
stellen sich auf mehreren Ebenen und sind dementsprechend abgestuft
auf der lokalen, regionalen und Landesebene, für die operativen Tätigkeiten
und für das strategische Entscheidungshandeln wahrzunehmen.
Auch für die Planung und Koordination der Weiterbildungs-Angebote
wird eine zwischen den beteiligten Netzwerkpartnern abgestimmte, landesweite
Planung erforderlich sein, weil eine einzelne Universität das
komplette Zertifikatsprogramm vermutlich nicht anbieten kann; die Umsetzung
der Programme kann aber nur vor Ort erfolgen und damit in der
Regie der einzelnen Hochschule. Eine Matrix der Aufgaben und der
Verantwortlichkeiten könnte daher wie folgt aussehen: