Gutachten zum Hochschuldidaktikzentrum Baden-Württemberg (HDZ)
Gutachten zum Hochschuldidaktikzentrum Baden-Württemberg (HDZ)
Gutachten zum Hochschuldidaktikzentrum Baden-Württemberg (HDZ)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
- 32 -<br />
die Bedarfe der Universitäten im Programm des <strong>HDZ</strong> ausreichend Berücksichtigung<br />
finden.<br />
Zugleich sollte der Dienstleistungsbereich des <strong>HDZ</strong> für die operative Leitung<br />
eine eigene Geschäftsführung erhalten, die gegenüber der Steuerungsgruppe<br />
der Prorektoren rechenschaftspflichtig ist. Diese Aufgabe<br />
wird von den zwei bzw. drei Regionalzentren wahrgenommen, die ihrerseits<br />
in der Programmumsetzung mit den Lokalstellen zusammenarbeiten<br />
(vgl. Kap. B 2).<br />
Parallel <strong>zum</strong> „Dienstleistungsstrang“ sollte eine F+E-Stelle eingerichtet<br />
werden, die mit einer W3-Stelle sowie erforderlichen Personalstellen und<br />
Sachmitteln ausgestattet ist. Diese Einrichtung übernimmt vorrangig<br />
Forschungs- und Entwicklungsaufgaben im Praxisfeld des <strong>HDZ</strong>.<br />
Der Stelleninhaber der W 3-Professur sollte ferner zusammen mit drei<br />
weiteren externen Sachverständigen, von denen einer aus dem Ausland<br />
kommen sollte, einen wissenschaftlichen Beirat des <strong>HDZ</strong> bilden, der<br />
insbesondere die „Steuerungsgruppe der Prorektoren“ fachlich berät.<br />
Weitere Aufgaben der F+E-Stelle wären unter anderem die Weiterbildung<br />
des <strong>HDZ</strong>-Personals und Pflege internationaler wissenschaftlicher<br />
Kontakte. Durch Einbindung in Weiterbildung und Multiplikatorenschulung<br />
würde die F+E-Stelle unmittelbar zur Implementierung neu gewonnener<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der einschlägigen Lehr-<br />
Lernforschung in den Dienstleistungsbereich auf lokaler und regionaler<br />
Ebene beitragen können und die Einhaltung fachlicher Qualitätsstandards<br />
unterstützen.<br />
Die Gutachterkommission ist nach ausführlicher Beratung zu dem Ergebnis<br />
gekommen, dass im Hinblick auf die nicht nur lokal begrenzt zu<br />
erbringenden Steuerungs- und Koordinationsleistungen die Organisationsstruktur<br />
sowohl mit zwei als auch mit drei Regionalzentren funktionsfähig<br />
ist. Wichtiger als die Zahl der Regionalstellen ist, dass alle Landesuniversitäten<br />
in dem Verbund zusammenwirken. Nachdem die Lokalstellen<br />
Mannheim und Heidelberg den beiden verbliebenen Regionalverbünden<br />
beigetreten sind, erübrigt sich an dieser Stelle eine dahingehende<br />
Empfehlung.<br />
Die vorgeschlagene Organisationsstruktur ist in Schaubild 2 dargestellt.