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Gutachten zum Hochschuldidaktikzentrum Baden-Württemberg (HDZ)

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die Bedarfe der Universitäten im Programm des <strong>HDZ</strong> ausreichend Berücksichtigung<br />

finden.<br />

Zugleich sollte der Dienstleistungsbereich des <strong>HDZ</strong> für die operative Leitung<br />

eine eigene Geschäftsführung erhalten, die gegenüber der Steuerungsgruppe<br />

der Prorektoren rechenschaftspflichtig ist. Diese Aufgabe<br />

wird von den zwei bzw. drei Regionalzentren wahrgenommen, die ihrerseits<br />

in der Programmumsetzung mit den Lokalstellen zusammenarbeiten<br />

(vgl. Kap. B 2).<br />

Parallel <strong>zum</strong> „Dienstleistungsstrang“ sollte eine F+E-Stelle eingerichtet<br />

werden, die mit einer W3-Stelle sowie erforderlichen Personalstellen und<br />

Sachmitteln ausgestattet ist. Diese Einrichtung übernimmt vorrangig<br />

Forschungs- und Entwicklungsaufgaben im Praxisfeld des <strong>HDZ</strong>.<br />

Der Stelleninhaber der W 3-Professur sollte ferner zusammen mit drei<br />

weiteren externen Sachverständigen, von denen einer aus dem Ausland<br />

kommen sollte, einen wissenschaftlichen Beirat des <strong>HDZ</strong> bilden, der<br />

insbesondere die „Steuerungsgruppe der Prorektoren“ fachlich berät.<br />

Weitere Aufgaben der F+E-Stelle wären unter anderem die Weiterbildung<br />

des <strong>HDZ</strong>-Personals und Pflege internationaler wissenschaftlicher<br />

Kontakte. Durch Einbindung in Weiterbildung und Multiplikatorenschulung<br />

würde die F+E-Stelle unmittelbar zur Implementierung neu gewonnener<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der einschlägigen Lehr-<br />

Lernforschung in den Dienstleistungsbereich auf lokaler und regionaler<br />

Ebene beitragen können und die Einhaltung fachlicher Qualitätsstandards<br />

unterstützen.<br />

Die Gutachterkommission ist nach ausführlicher Beratung zu dem Ergebnis<br />

gekommen, dass im Hinblick auf die nicht nur lokal begrenzt zu<br />

erbringenden Steuerungs- und Koordinationsleistungen die Organisationsstruktur<br />

sowohl mit zwei als auch mit drei Regionalzentren funktionsfähig<br />

ist. Wichtiger als die Zahl der Regionalstellen ist, dass alle Landesuniversitäten<br />

in dem Verbund zusammenwirken. Nachdem die Lokalstellen<br />

Mannheim und Heidelberg den beiden verbliebenen Regionalverbünden<br />

beigetreten sind, erübrigt sich an dieser Stelle eine dahingehende<br />

Empfehlung.<br />

Die vorgeschlagene Organisationsstruktur ist in Schaubild 2 dargestellt.

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