Layout 2008.qxd - Lütjenburger Schützen
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C M Y K<br />
<strong>Lütjenburger</strong> <strong>Schützen</strong>-Totengilde von 1719<br />
Lustig ging es dann bei der Majestät „Jochen, de Stadtgarner“ nach der Abnahme der<br />
Königspforte zu. Der Pfingstmontag fand damit – bei bestem „Vagelscheeterwedder“ –<br />
seinen Abschluss.<br />
De Geschicht is würkli wohr,<br />
se hett sik todragen för meist fiefunföfdi Johr.<br />
Do wör de Stadtdiek utmist mit Loren<br />
un de Schiet opp de Feller rutfohren.<br />
Dor kömen twee Gillbröder Arm in Arm<br />
vun Vagelbarg hendal,wärn vull, möken düchdi Larm.<br />
Bi Pütter Mahling an de Pankerstraat<br />
kreegen se den Linksdrall nie un güngen akurat<br />
grad ut de Peerdränke tunn Stadtdiek hendal<br />
un seeten, se markten noch nix, mit eenmal<br />
meern bin in den swatten Morast,<br />
wärn nu vun binnen un buten natt.<br />
Wär nich een Mann denn kamen<br />
de sik een Hart hätt namen<br />
– wer weet – he packt se achtern an eern Schopp<br />
un trök se rut ut den kleisterigen Sott.<br />
Eere Antöch hett mien Vadder tunn Reinigen kreegen.<br />
Dorto müssen se vörto düchdi drögen.<br />
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Inh. Harry Kunz<br />
24318 Lütjenburg<br />
Postfach 1144 · Tel. (04381) 4969<br />
So hüngen se langdal in Ketelhus vun de Deck.<br />
Laterhen wärn se so stief<br />
un stünnen alleen in de Eck.<br />
Vadder meen to uns:“Nu kiekt ju dat an,<br />
een strammen Gillbroder, watt de all kann!“<br />
Wenn een meent, dat glöft he nich,<br />
ik kenn noch ehre Namen,<br />
man dat sall nich opp ehr Enkelkinner torüchkamen.<br />
De Gill för de Kark sösshunnert Euro spendier;<br />
dat Geld is vör den sülbern Lüchter, de is weller hier.<br />
Vör dörtich Johrn he klaut worrn is,<br />
de Passer dorto leeg dormals seeker in een Kist´.<br />
Dormit dat glieke Wechschlüten<br />
nu dissen Lüchter nie passert,<br />
müsst he ok erstrohlen in Gottesdeenst,<br />
as sik dat hört.<br />
Ik wünsch mie, dat beider heller Kerzenschien<br />
lücht warm in uns affkloort Haarten rinn.<br />
Gillbroder Dieter, de Lütt, hett an sövten März<br />
Geburtstag hatt;<br />
kööm dor doch tatsächli een Gratulant in swatt,<br />
denn obends wär jo Isbeeneeten,<br />
un üm de vörschreben Kleedung nie to vergeeten<br />
harr he sik glieks morgens richdi utstafeert<br />
un sik den Dag öber düchdi amüseert.<br />
Doch an´t Revers fehl em noch de geele Bloom.<br />
De klau he sik furts vun Dieter<br />
sein Dischdekoratschon.<br />
So kööm he vergnögt tun Isbeeneeten:<br />
Man mutt sik blots to hölpen weeten!<br />
Majestät „Uwe, de Wietkieker“ dörf ik nie vergeeten.<br />
He hett dreemal int Stück den Vagel affknallt,<br />
möt ji weeten.<br />
He is Bänker, kennt sik ut in de Welt,<br />
besünners Bescheed weet he mit Geld.<br />
Bi een Snack vör Ostern he meen:<br />
„Ik heff keen Konto in Liechtensteen“.<br />
Majestät, ik sech Di, dat is goot,<br />
sünst seetst Du nu bi Water un Brot;<br />
Zur frühen Stunde fanden sich der Engere Vorstand und die, von der I. Majestät geladene<br />
Gäste zum Königsfrühstück am „Cafe am Markt“ ein. Die Stimmung war ausgezeichnet,<br />
aber der Wettergott ließ im Freien das Wasser aus Kübeln fallen.<br />
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