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Layout 2008.qxd - Lütjenburger Schützen

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C M Y K<br />

<strong>Lütjenburger</strong> <strong>Schützen</strong>-Totengilde von 1719<br />

Neubaugebietes richtete<br />

er sich in einem Gewese<br />

an der Plöner Straße eine<br />

Werkstatt ein. Es gab in<br />

der folgenden Zeit Aufträge<br />

in großer Zahl. Türschlösser,<br />

Hängen, Spinnradkurbeln<br />

und dergleichen<br />

mehr wurden dringend<br />

benötigt.<br />

Der Sohn Wilhelm des<br />

Meisters Freitag aus Pommern<br />

wurde ebenfalls<br />

Schlosser. Er baute sich<br />

im Jahre 1876 im „Gieschenhagen“<br />

Wohnhaus<br />

und Werkstatt. Fünf Kinder<br />

wuchsen hier heran,<br />

drei Söhne und zwei Töchter.<br />

Als jüngster Sohn<br />

wurde unser Otto Freitag<br />

am 4. Juli 1884 geboren.<br />

Auch er erlernte das<br />

Schlosserhandwerk. Nach<br />

bestandener Gesellenprüfung<br />

arbeitetet er ein Jahr<br />

lang in Kiel und begab<br />

sich 1904 auf zünftige<br />

Wanderschaft, die damals<br />

noch üblich war. Duisburg,<br />

dann Wiesbaden<br />

waren die ersten Stationen.<br />

Hier blieb er nur einige<br />

Wochen, dort ein<br />

ganzes Jahr. Auch im<br />

Schwarzwald weilte er<br />

einige Wochen bei einem<br />

Meister, um dann für fast<br />

ein Jahr nach Zürich zu<br />

ziehen. Die schöne und<br />

vornehme Stadt mit so<br />

wohlhabender Bürgerschaft<br />

beeindruckten den<br />

jungen Gesellen aus dem<br />

Landstädtchen Lütjenburg<br />

sehr. Sein nächstes<br />

Ziel wäre eigentlich Mailand<br />

gewesen, doch zog er<br />

im Jahre 1906 mit anderen Gesellen nach Paris.<br />

KUCK MAL !<br />

WIR MACHEN IHNEN<br />

SCHÖNE AUGEN -<br />

C-L PFLEGEMITTEL • PASSBILDER<br />

Dort war er als Monteur in einem großen Werk tätig<br />

und blieb über ein Jahr in der Weltstadt, wo er wissbegierig<br />

nahezu alle Museen, Kunstgalerien, Schlösser<br />

und historische Plätze besuchte. Die imponierenden<br />

Sammlungen von Kunstgegenständen und alten Kostbarkeiten,<br />

die er zu sehen bekam, hinterließen bei dem<br />

jungen Freitag einen unauslöschlichen Eindruck. Hier<br />

wurde der Grund gelegt für seine außergewöhnlichen<br />

und bemerkenswerten Bestrebungen in reiferen<br />

Lebensjahren.<br />

Über Frankfurt, wo er während des Jahres 1907 arbeitete,<br />

ging Otto Freitag nach München, um dort mit dem<br />

Besuch der Gewerbefachschule seine Wanderzeit abzuschließen.<br />

Er verließ die Klasse für Kunstschlosser mit<br />

besten Zeugnissen und legte dann seine Meisterprü-<br />

- 27 -<br />

INGO NEUHÄUSER · AUGENOPTIKERMEISTER<br />

Niederstraße 11 • 24321 Lütjenburg<br />

Telefon (0 43 81) 63 38 • Fax 93 68<br />

Vor dem Rathaus – nicht gerade trocken versorgt – suchten die Gildebrüder, die nicht<br />

mit ins Rathaus durften, jeden trockenen Winkel.

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