Layout 2008.qxd - Lütjenburger Schützen
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<strong>Lütjenburger</strong> <strong>Schützen</strong>-Totengilde von 1719<br />
für größere Versammlungen im Gildehaus vorhanden<br />
war, wurden die Mitgliederversammlungen im nächsten<br />
Jahren in der Gaststätte „Kossautal“ abgehalten.<br />
Hier bot der Wirt Karl Schröder ein Frühstück (Mockturtle<br />
u. Brötchen) für 1,60 DM. Für 1 Liter Bier<br />
berechnete er 1,60 DM und 1 Flasche Kümmel 12,-<br />
DM.<br />
1953 wurde zum Vogelschießen nur ein Frühschoppen<br />
– in der Art unseres heutigen Kommerses – im „Kossautal“<br />
eingenommen, die Mitgliederversammlung wurde<br />
dann im November anlässlich des Herbstvergnügens<br />
im gleichen Haus organisiert, welche im zweiten Teil<br />
mit einem reichhaltigen Essen, launigen Reden und<br />
beschwingtem Tanz endete.<br />
Im darauf folgenden Jahr wurde die Mitgliederversammlung<br />
wieder im Rahmen des Vogelschießens<br />
abgehalten. Dieses mal im Festzelt, das in ausreichender<br />
Größe von Schlachtermeister Dohrn aus Kiel in der<br />
Tannenschlucht aufgestellt wurde. Im Anschluss gab<br />
es einen gemeinsamen Frühschoppen und den Kom-<br />
Wir gedenken<br />
unserer Toten<br />
Im vergangenen Gildejahr verstarben<br />
unsere Gildeschwestern<br />
Gisela Menzel<br />
Charlotte Gutenberg<br />
sowie kürzlich<br />
Frieda Schlüter<br />
ältestes Mitglied<br />
mit fast 100 Jahren<br />
und die Gildebrüder<br />
Willy Schöning<br />
langjähriger<br />
Fahnenbegleiter und<br />
Otto-Maack-Gedächtnispokalträger<br />
1987<br />
sowie<br />
Karl-Heinz Wauter<br />
langjähriger Oberschießwart,<br />
Gildeoberst und Ehrenmitglied<br />
Die Gilde wird das Andenken,<br />
besonders der verdienten Gildebrüder<br />
in Ehren halten<br />
Es war auf Jütlands Auen<br />
Es war auf Jütlands Auen, es war am kleinen Belt,<br />
da stand ein junger Krieger bei dunkler Nacht im Feld.<br />
Das Auge trüb, die Wange bleich,<br />
er sang so wehmutsvoll und weich:<br />
"Geliebtes Schleswig-Holstein, mein Vaterland leb' wohl,<br />
geliebtes Schleswig-Holstein, mein Vaterland leb' wohl!"<br />
In ihren Schanzen schlummern in Lagerstätten da<br />
die Söhne Schleswig-Holsteins vor Fredericia.<br />
Du junger Kriegersmann auf der Wacht,<br />
was singst du traurig durch die Nacht:<br />
"Geliebtes Schleswig-Holstein, mein Vaterland leb wohl,<br />
geliebtes Schleswig-Holstein, mein Vaterland leb wohl!"<br />
Wohl ist es Nacht und dunkel, kein Stern blickt erdenwärts,<br />
doch dunkler ist die Ahnung, die mir durchdringt das Herz.<br />
O wär die Nacht, die Nacht dahin,<br />
mir kommt das Wort nicht aus dem Sinn:<br />
"Geliebtes Schleswig-Holstein, mein Vaterland leb wohl,<br />
geliebtes Schleswig-Holstein, mein Vaterland leb wohl!"<br />
Ich denk an meine Liebe, ans heimatliche Tal,<br />
mir ist, ich hätt' gesehen sie all zum letzten Mal.<br />
Mir ist, als müßt ich sterben heut,<br />
drum muß ich singen allezeit:<br />
"Geliebtes Schleswig-Holstein, mein Vaterland leb wohl,<br />
geliebtes Schleswig-Holstein, mein Vaterland leb wohl!"<br />
mers.<br />
1955 wurde wiederum im Rahmen des Herbstvergnügens<br />
die Mitgliederversammlung im „Kossautal“ abgehalten.<br />
Im Anschluss gab es Ochsenschwanzsuppe,<br />
Karpfen blau und im Anschluss Obst, Kuchen und<br />
Nüsse – aber immer noch kein Eisbein!<br />
Von da an wurde der Ablauf des Gildejahres über die<br />
nächsten Jahre wie folgt bestimmt:<br />
Die Jahresmitgliederversammlung wurde im Rahmen<br />
des Herbstvergnügens mit anschließendem Karpfenessen<br />
und Tanz im „Kossautal“ abgehalten. Zum Bürgervogelschießen<br />
gab es nur einen Festkommers mit<br />
einem Essen (Schweinebraten oder ähnliches).<br />
In der Gesamtvorstandssitzung vom 10. November<br />
Da sieht man schon wie es schmeckt, fast gierig langen die Gildebrüder zu.<br />
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C M Y K