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Layout 2008.qxd - Lütjenburger Schützen

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C M Y K<br />

<strong>Lütjenburger</strong> <strong>Schützen</strong>-Totengilde von 1719<br />

Ernst Günther Schröder †<br />

Träger des<br />

Otto-Maack-<br />

Gedächtnis-<br />

Pokals<br />

2007/08<br />

Das hat es in unserer Gilde<br />

noch nicht gegeben, dass<br />

einem Verstorbenen posthum der Otto-Maack-Gedächtnis-Pokal<br />

wegen überragender Verdienste um die <strong>Lütjenburger</strong><br />

<strong>Schützen</strong>-Totengilde von 1719 verliehen wurde.<br />

Aufgrund einstimmigen Vorstandsbeschlusses<br />

geschah dies aber beim Kommers am 29. Mai 2007.<br />

Unser Gildebruder Ernst Günther Schröder wurde am<br />

26. März 1946 in Behrensdorf geboren, natürlich, wie es<br />

sich für die alteingesessene Familie gehörte, zu Hause<br />

im Dorfkrug mit Kaufmannsladen und Poststelle der<br />

Eltern Erich und Therese Schröder. In Behrensdorf<br />

besuchte er auch die Grund- und Volksschule, streng<br />

und bildungsmäßig getrennt in einen Raum für die<br />

ersten bis vierten Klassen und einen weiteren für die<br />

fünften bis neunten Jahrgänge.<br />

Nach Schulabschluss wollte der Junior in die große weite<br />

Welt, erst einmal nach Westdeutschland, um dort das<br />

Kellnern zu lernen. Vater Erich: „Nix is, denn kümmst<br />

Du nich wedder!“ Und das sollte er doch, weil nicht seine<br />

drei Schwestern, sondern gerade er den Betrieb übernehmen<br />

sollte. Also erlernte er den Beruf eines<br />

Großhandelskaufmanns im Hause Willi Brüchmann in<br />

Lütjenburg. Dort erschnupperte er das Kaufmanns-Einmaleins<br />

und beschnupperte die Tochter des Hauses,<br />

Franziska. Dass sie zur Ausbildung zur Hotelfachfrau<br />

nach München und Berlin ging, tat der aufgenommenen<br />

Witterung keinen Abbruch. 1968 verlobte sich das Paar,<br />

1970 wurde geheiratet.<br />

1970 erhielt er auch den väterlichen Betrieb. Er und seine<br />

Frau Franziska betrieben die Gastwirtschaft, Franziska<br />

verkaufte im Laden und Ernst Günther fuhr morgens<br />

mit dem Moped die Post aus. Dann in 1972 die einschneidende<br />

wirtschaftliche Entscheidung: Laden und<br />

Post wurden abgeschafft, die Unternehmung wurde auf<br />

Disco- und Restaurantbetrieb konzentriert. Der Erfolg<br />

ist –zig Schülergenerationen und Älteren bekannt – das<br />

Ergebnis von Fleiß, Originalität und Freude an der<br />

Arbeit.<br />

Für die Arbeit nach der Arbeit hatten sich Franziska und<br />

Ernst Günther ihr „Landhaus Born“ gebaut und<br />

erwählt. Er hat den neuen Lebensmittelpunkt nur wenige<br />

Jahre genießen dürfen.<br />

Seit 1975 war er Gildebruder. Er diente unserer – seiner<br />

– Gilde als Quartiermeister des IV. Quartiers, als II. Gildemeister<br />

und dann 15 Jahre lang als I. Gildemeister.<br />

Am 29. August 2006 verstarb Ernst Günther Schröder<br />

nach schwerer Krankheit. Auch und gerade posthum ist<br />

er als wahrhaft verdienter Otto-Maack-Gedächtnispokal-Träger<br />

in die Geschichte unserer Gilde eingegangen<br />

- 5 -<br />

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