Layout 2008.qxd - Lütjenburger Schützen
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C M Y K<br />
<strong>Lütjenburger</strong> <strong>Schützen</strong>-Totengilde von 1719<br />
Als Bürgermeister Thomas Hansen die Gilde vor der Rathaustür begrüßte, war der<br />
große Regen vorbei und die Gilde konnte den Festumzug unter einigermaßen trockenen<br />
Bedingungen fortsetzen.<br />
1930 gesammelt. Der Lehrer, Heimatdichter und<br />
Kunstmaler Fiedde Biehl gesellte sich zu den Sammlern<br />
und man beschloss, ein Handwerksmuseum zu<br />
gründen. Zwölf Lütjenbuger Obermeister unterschrieben<br />
die Stiftungsurkunde. Durch Spenden wurden<br />
2000,- Mark für die Anfertigung von Vitrinen zusammengebracht.<br />
Der „Kaiserkröger“, Inhaber der alten<br />
Handwerkerherberge, bei dem die Innungen tagten,<br />
stellte für eine ständige Ausstellung einen Raum zur<br />
Verfügung.<br />
Als die Nationalsozialisten 1933 die Handwerkskammer<br />
Schleswig-Holsteins von Altona nach Lübeck ver-<br />
Lütjenburg • Oberstr. 12 • Telefon 0 43 81/41 42 15<br />
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Mo.-Fr. 9 - 18 Uhr • Sa. 9 - 13 Uhr<br />
legten, bauten sie dort ein neues Gebäude. Es sollte<br />
mit gesammeltem Handwerksgut auch Fahnen und<br />
Emblemen der Innungen aus ganz Schleswig-Holstein<br />
„geschmückt“ werden. Für Lütjenburgs Sammlungen<br />
verstand es Otto Freitag, die beabsichtigte Überführung<br />
nach Lübeck zu vereiteln. Das Schicksal gab<br />
ihm recht, denn das neue Haus der Handwerkskammer<br />
wurde im Kriege durch Bomben zerstört.<br />
In der Zeit der „NS Arbeitsfront“ wollte man von örtlichen<br />
Innungsverbänden nichts mehr wissen. Sie wurden<br />
aufgelöst und man zentralisierte die Handwerkerverbände<br />
derart, dass der Kreisverband die kleinste<br />
Einheit war.<br />
Um die Gäste aus der „Arbeitsfront“ nicht zu verärgern,<br />
entfernte der „Kaiserkröger“ die Handwerksembleme<br />
am Hause. Meister Freitag nahm sie, wie vorher schon<br />
das Zunftgut, an sich und brachte sie in Sicherheit.<br />
Heute zieren die geretteten Zunftzeichen wieder die<br />
Front des alten Handwerkerkruges.<br />
Doch die Zeiten wurden noch schlimmer. Während des<br />
zweiten Weltkrieges und der Nachkriegsjahre musste<br />
Otto Freitag noch manche Rettungsaktion unternehmen.<br />
Im Krieg lagerte das Zunftgerät in Keller- und<br />
Bodenräumen des Rathauses. Zum Glück wurde in der<br />
ersten wirren Nachkriegszeit, z.B. bei der Besetzung<br />
des Rathauses durch englische Truppen, das Zunftgut