Anzeiger - Pressebüro Tommasi
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Botnanger<br />
Seite 14 <strong>Anzeiger</strong><br />
Nr. 11 / 04. 11. 2011<br />
Gemeindeversammlung am 1. Dezember<br />
Der Öffentlichkeitsprozess geht weiter<br />
Im Februar diesen Jahres traf sich die<br />
evangelische Gesamtkirchengemeinde<br />
Botnang erstmals um über die Zukunft<br />
des Gemeindezentrums im Fleckenwaldweg<br />
zu diskutieren. Inzwischen haben<br />
zahlreiche Gruppentreffen zu dem<br />
Thema stattgefunden. Am 1. Dezember<br />
werden die Ergebnisse allen Interessierten<br />
in einer weiteren Gemeindeversammlung<br />
vorgestellt.<br />
Die Zukunft des Gemeindezentrums im<br />
Fleckenwaldweg ist schon seit geraumer<br />
Zeit Thema bei der evangelischen Gesamtkirchengemeinde<br />
Botnang. Da die<br />
Zahl der Gemeindemitglieder in den vergangenen<br />
Jahren rückläufig war hatte die<br />
evangelische Gesamtkirchengemeinde<br />
Stuttgart alle Kirchengemeinden aufgefordert,<br />
eine Liste von Immobilien zu erstellen,<br />
auf die verzichtet werden kann.<br />
Bei der Gemeindeversammlung im Februar<br />
diesen Jahres wurden verschiedene Gruppen<br />
gebildet, um unter verschiedenen<br />
Aspekten über die Zukunft des Gemeindezentrums<br />
im Fleckenwaldweg zu diskutieren.<br />
In der Versammlung war auch be-<br />
Der Botnanger Jugendrat konnte in seiner<br />
jüngsten Sitzung einige Erfolgsmeldungen<br />
verzeichnen. Unter anderem<br />
wurde die Fortsetzung der Patenschaft<br />
für den Bolzplatz an der Franz-Schubert-Schule<br />
beschlossen.<br />
Ein Thema auf der Tagesordnung des Botnanger<br />
Jugendrates war der Bolzplatz an der<br />
Franz-Schubert-Schule. Jugendratssprecherin<br />
Lena Müller bedankt sich im Namen<br />
des Botnanger Jugendrates bei Dr. Mark<br />
Bachofer und Birgit Häbich-Kampourakis für<br />
die Bereitschaft das Patenamt für den<br />
Schließdienst des Bolzplatzes zu übernehmen.<br />
Beide Paten berichteten, dass der Platz sehr<br />
gut genutzt werde. Bisher habe sich niemand<br />
beschwert. Es ist aus der Sicht der<br />
Paten ein notwendiges Angebot in Botnang.<br />
Beide Paten sind bereit auch weiterhin die<br />
Patenschaft inne zu haben.<br />
Die Schule sowie das Schulverwaltungsamt<br />
werden darüber informiert, dass die Probezeit<br />
für die Öffnung des Bolzplatzes erfolgreich<br />
verlaufen ist und das Angebot weiterhin<br />
gelten soll.<br />
Ein weiteres Thema war die Gestaltung des<br />
Discoraumes auf der Jugendfarm. Allen Teilnehmer<br />
an dem Projekt hat die Arbeit Spaß<br />
gemacht. Sophia Paarmann wird nochmals<br />
schlossen worden, eine sogenannte Gruppe<br />
0 einzurichten, die völlig ergebnisoffen darüber<br />
diskutieren sollte, ob auf die Nikodemuskirche<br />
mit Gemeindezentrum oder alternativ<br />
auch die Auferstehungskirche verzichtet<br />
werden könnte. In den vergangenen Monaten<br />
haben sich die Gruppen mehrfach getroffen<br />
und die Situation sehr sachlich analysiert.<br />
Insbesondere die Ergebnisse der<br />
Gruppe 0 würden in der Gemeindeversammlung<br />
präsentiert und anschließend diskutiert.<br />
„Der Öffentlichkeitsprozess geht<br />
weiter“, so Pfarrer Dr. Karl Hardecker. Nach<br />
der Gemeindeversammlung ist geplant, eine<br />
Befragung unter allen Gemeindemitgliedern<br />
durchzuführen. „Wir werden die Fragen dabei<br />
ganz offen gestalten“, erklärt Hardecker.<br />
Nach der Auswertung der Umfrage werde<br />
der Kirchengemeinderat dann sicher in der<br />
Lage sein, eine Entscheidung zu treffen.<br />
Im November wird es in der Kirchengemeinde<br />
mehrere Veranstaltungen zur Friedensthematik<br />
geben. Am 9. November<br />
wird erstmals eine Gedenkprozession<br />
stattfinden. Der 9. November ist ein geschichtsträchtiges<br />
Datum - Ausbruch des<br />
1. Weltkrieges, Reichskristallnacht, Fall der<br />
bei der Jugendfarm nachfragen, ob der<br />
Raum jetzt fertig ist oder noch Hilfebedarf<br />
seitens des Jugendrates vorliegt.<br />
Ein weiteres Thema war die anstehende Jugendratswahl.<br />
Die Botnanger Jugendräte<br />
wollen unter anderm duch Besuche an den<br />
weiterführenden Schulen Werbung für die<br />
Wahl machen. Janik Fischer schlägt vor,<br />
Fragebögen bei der Werbung auszuteilen<br />
und die Jugendlichen zu bitten, Themen und<br />
Wünsche zu formulieren, die sie gerne geändert<br />
oder vom Jugendrat behandelt wissen<br />
möchten. Erfreulich ist auch, dass sich Lena<br />
Müller und Janik Fischer bereit erklärt haben,<br />
erneut für den Jugendrat zu kandidieren.<br />
Unter dem Punkt „Sonstiges“ entstand eine<br />
Diskussion bezüglich der politischer Arbeit<br />
des Botnanger Jugendrates. Die stellvertretende<br />
Bezirksvorsteherin Mina Smakaj berichtete,<br />
dass eine Botnanger Bürgerin sich<br />
an Bezirksvorsteher Wolfgang Stierle gewendet<br />
hat und Kritik bezüglich der Arbeit<br />
des Botnanger Jugendrates, sowie der Betreuungsbezirksbeiräte<br />
und der Jugendratsbegleiter<br />
geäußert hat.<br />
In der Diskussion wurde deutlich, dass sich<br />
die Botnanger Jugendräte frei in ihren Entscheidungen<br />
fühlen. Ihnen ist bewusst, dass<br />
Anträge oder Entscheidungen des Botnan-<br />
Mauer - alles Daten, die nicht in Vergessenheit<br />
geraten sollten. Die Prozession<br />
führt vom Eugen-Bolz-Haus in der Belaustraße<br />
5 zum Gedenkstein für Heinrich Pincus<br />
in der Himmerreichstraße zum abschließenden<br />
ökumenischen Gottesdienst<br />
zum Thema Frieden und Gedenken in der<br />
Nikodemuskirche (ca. 19 Uhr). Am 13. November<br />
werde der Arbeitskreis Frieden einen<br />
Friedensgottesdienst (11 Uhr) in der<br />
Auferstehungskirche abhalten und danach<br />
findet auf dem Alten Friedhof die Gedenkfeier<br />
zum Volkstrauertag (12.15 Uhr) statt,<br />
an der auch wieder Konfirmanden beteiligt<br />
sein werden. Am Buß- und Bettag, 16. November,<br />
wird dann um 19 Uhr ein ökumenisches<br />
Friedensgebet in der Auferstehungskirche<br />
stattfinden.<br />
Ebenfalls im November (11. und 12.) findet<br />
der traditionelle Bazar im Gemeindezentrum<br />
statt. Auf dem Programm stehen Circus,<br />
eine Kinderwerkstatt und neu eine<br />
Kinderuni, in der verschiedene kindgerechte<br />
Experimente durchgeführt werden können.<br />
Verkaufsstände und das bekannte<br />
Speiseangebot wird es natürlich auch wieder<br />
geben. Text: <strong>Tommasi</strong><br />
Jugendrat fühlt sich frei in seinen Entscheidungen<br />
Patenschft für Bolzplatz wird fortgesetzt<br />
ger Jugendrates nicht gleich umgesetzt werden<br />
können. Politische Entscheidungen seien<br />
sehr langwierig. Einige Jugendräte sprachen<br />
sich deshalb in der Vergangenheit für<br />
Jugendarbeit im Bezirk aus (zum Beispiel<br />
Aktionen auf der Jugendfarm) weil hier der<br />
Einsatz sofort wiedergespiegelt wird. Sie betonten,<br />
dass die Ideen für die Arbeit der Jugendräte<br />
kommen aus ihrer Mitte kommt<br />
und nichts fremdbestimmt wird.<br />
Maja Merz sprach sich in der Diskussion<br />
dafür aus, dass sich die Jugendräte mehr<br />
mit politischen Prozessen auseinandersetzen<br />
und an die politische Arbeit herangeführt<br />
werden sollten. Das soziale Engangement<br />
etwa im Bereich Jugendarbeit nimmt<br />
aus ihrer Sicht zu viel Raum ein.<br />
Im Anschluss an die Diskussion beschlossen<br />
die Jugendräte einstimmig, die Verfasserin<br />
der Mail zu einer der nächsten Sitzungen<br />
zusammen mit den Betreuungsbezirksbeiräten<br />
einzuladen um nochmals konstruktiv<br />
über die Arbeit der Jugendräte zu diskutieren.<br />
Ferner entstand aus Mitte des Jugendrates<br />
die Idee eine gemeinsame Sitzung mit dem<br />
Jugendrat Stuttgart-West zu machen. Und<br />
darüber hinaus beschloss das Gremium regelmäßig<br />
einen Vertreter des Jugendrates in<br />
die Botnanger Bezirksbeiratssitzung zu entsenden.