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Landesgartenschau in Wangen im Allgäu 2024 – Auslobung eines ...

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Landschaftsarchitektonischer und städtebaulicher Realisierungswettbewerb<br />

<strong>Landesgartenschau</strong> <strong>Wangen</strong> <strong>im</strong> <strong>Allgäu</strong> <strong>2024</strong><br />

Im Jahr 1992 geht die ERBA <strong>in</strong> Konkurs, die Ausstattung wird verkauft oder<br />

verschrottet, Gebäude und Grundstück fallen brach. In den verlassenen Gebäuden<br />

werden Teilflächen durch den Eigentümer zwischenvermietet oder abgebrochen, so<br />

dass große Teile des Arbeiterquartiers durch Überformung mit anderen Nutzungen<br />

verschw<strong>in</strong>den.<br />

Es entsteht e<strong>in</strong>e städtebauliche Gemengelage. Das Brachliegen des ERBA-Areals <strong>im</strong><br />

Verbund mit problembehafteten Nutzungen <strong>in</strong> den Auwiesen (Sozialwohnungen,<br />

Obdachlosenwohnanlage) erzeugt e<strong>in</strong> negatives Image, <strong>in</strong> den Auwiesen entwickelt<br />

sich e<strong>in</strong> sozialer Brennpunkt.<br />

Am 1. August 2009 erwirbt die Stadt <strong>Wangen</strong> das Gelände. Die begonnene<br />

Stadterneuerung ist zusammen mit der <strong>Landesgartenschau</strong> <strong>2024</strong> e<strong>in</strong> geeigneter<br />

Katalysator, um den Bereich aus der "Entwicklungsstarre" zu lösen, die sozialen und<br />

städtebaulichen Potenziale des Standorts aufzudecken und neu zu nutzen.<br />

(Zusammenfassung aus dem Ergebnisbericht der Vorbereitenden Untersuchung des<br />

Sanierungsgebietes Erba-Auwiesen, Programm Soziale Stadt“ vom 24.09.2010 der<br />

Planungsgruppe KPS, Ostfildern)<br />

Die <strong>im</strong> Plan p<strong>in</strong>kfarben gekennzeichneten Gebäude der ERBA-Sp<strong>in</strong>nerei stehen seit<br />

Anfang 2012 unter Denkmalschutz. Als Zeugnisse der Geschichte der<br />

Industrialisierung <strong>Wangen</strong>s sollen sie erhalten werden und <strong>in</strong> die künftige<br />

städtebauliche Entwicklung e<strong>in</strong>bezogen werden. Dies gilt auch für den Schornste<strong>in</strong> als<br />

Wahrzeichen der Industriekultur <strong>Wangen</strong>s und als Stadtzeichen an der südwestlichen<br />

Stadte<strong>in</strong>fahrt.<br />

Wettbewerbsauslobung 12.09.2013 37

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