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Gemeindereport November 2013 - Gemeinde Piding

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Infos aus dem Rathaus<br />

<strong>Gemeinde</strong>-Report <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Das Thema der diesjährigen Ausstellung am Rupertimarkt lautete:<br />

Alte Gasthäuser und früher Fremdenverkehr in <strong>Piding</strong><br />

Vieles hat sich im Lauf der Jahre und Jahrzehnte in<br />

unserem Dorf verändert, manches gibt es nur noch in<br />

unserer Erinnerung. Um das Dorfleben von früher ein<br />

wenig aufleben zu lassen, habe ich diese Ausstellung<br />

zusammengestellt.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bedanken bei allen,<br />

die mit Wort, Schrift, Bildern und Gegenständen zum<br />

Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben. Vor<br />

allem der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Piding</strong>, Frau Ursula Koch vom<br />

<strong>Gemeinde</strong>archiv, Kathi und Hans Helliel, Georg und<br />

Sigrun Nitzinger und Herrn Siegfried Hafner für die<br />

Erstellung der Plakate mit Fotos seines Vaters Anton<br />

Hafner. Großer Dank gilt meiner Familie für ihre Unterstützung<br />

und Hilfe, besonders meiner Tochter<br />

Katharina für die Ausarbeitung der Plakate.<br />

ehemaligen Traktorgarage war die Küche, im großen<br />

Raum wurden die Gäste, die Vollpension hatten, mittags<br />

und abends verköstigt. Ein erweitertes Frühstück<br />

erhielten sie bei den jeweiligen Vermietern, pro<br />

Person 1 Ei, 1 Scheibe Käse oder Wurst mußte in den<br />

Küchen abgeholt werden. In Mauthausen wurden die<br />

Urlauber im Laurenti-Haus verköstigt. Dort hielt der<br />

„Weltenbummler“ an der Eiche oberhalb der Untersbergstraße.<br />

Unter anderem mit einem Leiterwagen wurden die<br />

Gäste vom Bahnhof oder den Reisebussen abgeholt.<br />

Anni Utz<br />

Der Fremdenverkehr in <strong>Piding</strong>:<br />

Laut Aufzeichnungen, Rechnungen und Schriften gab<br />

es in Mauthausen schon 1915 einen Verschönerung-<br />

Verein Mauthausen. Damals kostete 1 Zimmer mit<br />

1 Bett Mk. 1,00 mit 2 Betten Mk. 1,60. Aus dem Jahr<br />

1929 sind in einer Wohnungsliste vom Luftkurort<br />

<strong>Piding</strong>-Mauthausen alle Vermieter und Preise aufgelistet.<br />

Aus einem Zeitungsartikel vom 02.06 1937 heißt es<br />

unter anderem: „<strong>Piding</strong>. Kraft durch Freude Gäste<br />

kamen gestern erstmals in diesem Jahr wieder in unseren<br />

Ort. Obwohl unsere <strong>Gemeinde</strong> schon mehr als 500<br />

Arbeiter der Autobahn privat untergebracht hat, lassen<br />

es sich die Bewohner nicht nehmen, auch noch für die<br />

seit Jahren eingewöhnte K.d.F. zu sorgen…..“<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg begann eine neue Zeit<br />

des Fremdenverkehrs.<br />

Mein Onkel Hans Argstatter „Lohmayr Hans“ vermittelte<br />

in den 50ziger Jahren Gäste aus Duisburg von<br />

der Fa. Mannesmann nach <strong>Piding</strong>, diese reisten mit<br />

dem „Weltenbummler“ an. Der Bus hielt in <strong>Piding</strong><br />

beim „Lohmayr“. Im Zuhaus der Dorfstrasse 52 in der<br />

In den 50ger Jahren wurde ein Verkehrsverein gegründet<br />

und ein Verkehrsamt erbaut.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>angestellte Ruth Keupp wurde in den<br />

Jahren 1956-66 von Mai bis Mitte September ins<br />

Verkehrsamt <strong>Piding</strong> abkommandiert. Damals gab es<br />

noch keinen Zimmernachweis und kein Internet, man<br />

mußte über alle Zimmer buchführen.<br />

“Kleines Kino”<br />

Josef Schöndorfer (Schuhgeschäft Schöndorfer) war<br />

Geschätsführer des Verkehrsamts. Er ging zusammen<br />

mit Bürgermeister Georg Wieser auf Werbefahrt nach<br />

Frankfurt und Duisburg, an der sich auch aktive Buam<br />

und Diandln des Trachtenvereins „d´Staufenecker“<br />

beteiligten, ebenso Georg Nitzinger „der Lexn<br />

Schorsch“ , der sich sehr um den Fremdenverkehr in<br />

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