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Gemeindereport November 2013 - Gemeinde Piding

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Infos aus dem Rathaus<br />

unserem Ort bemühte. Hans Binder verfaßte 1955 ein<br />

Werbeschreiben für <strong>Piding</strong>, das er an viele Orte in<br />

Deutschland versandte.<br />

Die Zimmervermietung an Gäste brachte für den Ort<br />

einen wirtschaftlichen Aufschwung.<br />

Die Gäste wurden meist mit einem Leiterwagen oder<br />

dem Fahrrad vom Bahnhof oder von den Reisebussen,<br />

die am Verkehrsamt hielten, abgeholt.<br />

Viele <strong>Piding</strong>er vermieteten ihre eigenen Schlafzimmer<br />

und schliefen in Kammern und Verschlägen auf den<br />

Dachböden. Bei Zimmern mit fließendem Wasser war<br />

in diesen ein Waschbecken installiert, in späteren<br />

Jahren wurde unter den Waschbecken ein Heißwasserboiler<br />

für warmes Wasser angebracht.<br />

Es fanden am Sonntagvormittag Standkonzerte der<br />

Musikkapelle <strong>Piding</strong> am Petersplatz statt und pro<br />

Woche 2 Heimatabende entweder beim Altwirt oder<br />

im Gasthaus Brettl , die jeweils gut besucht waren.<br />

Der Abschluß des Heimatabends war um Mitternacht<br />

der „Mondscheinwalzer“, der so manche Verbindung<br />

zwischen Einheimischen und Gästen förderte.<br />

war ein alter Werbefilm über´s Berschtesgadner Land<br />

„Lenz und Liabei“, gedreht von Anton Hafner mit<br />

dem Hauptdarsteller Georg Schöndorfer „Schusterbauer<br />

von <strong>Piding</strong>“, den uns die Familie Berger- Mayer<br />

zur Verfügung gestellt haben. In unserem „kleinen<br />

Kino“ herrschte reger Betrieb.<br />

Alte Gasthäuser in <strong>Piding</strong>:<br />

Auch an die alten Gasthäuser der <strong>Gemeinde</strong> wollte die<br />

Ausstellung erinnern. An einige, deren Aussehen verändert<br />

und umgestaltet wurde: das Gasthaus Altwirt in<br />

<strong>Piding</strong>, die Neubichler-Alm, das Gasthaus Johnannishögl,<br />

der Neuwirt, der heute als Privathaus genutzt<br />

wird, und an viele, die es nicht mehr gibt: das Gasthaus<br />

Brettl in Mauthausen, die Bahnhofsgaststätte,<br />

das Cafe Untersberg, das Gasthaus Färbinger, die<br />

Pfannenstiel-Alm, das Cafe Waldrast am Fuß des<br />

Högls, die Kantine Beranek und die Schowanek-<br />

Kantine im Durchganslager.<br />

Schautafel mit alten Gasthäusern in <strong>Piding</strong><br />

Das Interesse der Besucher, die vielen interessanten<br />

Gespräche, das „woaßt as nu“ zeigen, daß die Mühe<br />

nicht umsonst war. Nochmal herzlichen Dank allen<br />

für ihre Hilfe und für das Kommen und schauen.<br />

Wenn Sie nicht da waren, im Eingangsbereich der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Piding</strong> können sie die Plakate der<br />

Ausstellung besichtigen.<br />

■<br />

In diesem Sinne<br />

Anni Utz<br />

<strong>Gemeinde</strong>-Report <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

An all dies sollte in dieser Ausstellung wieder erinnert<br />

werden durch Bilder, Dokumente und Exponate: z. B.<br />

ein gedeckter Frühstückstisch mit Enziangeschirr, ein<br />

Leiterwagen mit Koffern, und die Reiseandenken, die<br />

man damals in <strong>Piding</strong>er Geschäften erwerben konnte.<br />

Ein besonderer Genuss für die Ausstellungsbesucher<br />

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