Projektgruppe Visual Analytics - Medieninformatik und Multimedia ...
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5.5 Standards 97<br />
2. Universelle Zielgruppe Berücksichtigung von möglichst verschiedenen Benutzern.<br />
Z.B. Alt - Jung, Technophil - Technophob, Anfänger - Experte.<br />
3.Rückmeldungen Der Systemzustand muss zu jeder Zeit ersichtlich sein. Rückmeldungen<br />
für unwichtige Aktionen oder häufige Aktionen sollten dabei dezent<br />
gestaltet sein.<br />
4. Abgeschlossene Dialoge / Aktionen Es muss klar sein, wann eine Aktion anfängt,<br />
in Bearbeitung ist <strong>und</strong> wann sie wieder beendet ist.<br />
5. Fehlerbehandlung <strong>und</strong> Fehlervermeidung Aktionen, die keinen Sinn machen,<br />
sollten nicht angeboten oder auswählbar sein. Tritt ein Fehler auf, sollte der<br />
Benutzer eine potentielle Fehlerursachenanalyse erhalten, die zur Lösung dienlich<br />
ist. Der Benutzer darf das System nicht in einen ungültigen Zustand versetzen<br />
können.<br />
6. Umkehrung von Aktionen Dem Benutzer müssen konsistente <strong>und</strong> leichte Undo-<br />
Funktionen angeboten werden, damit eine explorative Benutzung des Systems<br />
möglich ist.<br />
7. Der Benutzer hat die Kontrolle Aktionen sollten immer vom Benutzer ausgeführt<br />
werden. Von der der Benutzungsoberfläche sollten selbst keine überraschenden<br />
Aktionen ausgeführt werden. Außerdem müssen sich angefangene Dialoge zu<br />
jedem Zeitpunkt abbrechen lassen.<br />
8. Verringertes Abfragen des Kurzzeitgedächtnisses Die Oberfläche sollte die Belastung<br />
des Kurzzeitgedächtnisses möglichst verringern. Sie sollte daher nicht<br />
zu viele <strong>und</strong> nur notwendige Elemente aufweisen <strong>und</strong> sich strukturiert <strong>und</strong><br />
aufgeräumt präsentieren.<br />
5.5.2 Eigenschaften von guten gestischen<br />
Benutzungsschnittstellen<br />
Die folgenden Eigenschaften hat Dan Saffer als Kriterien für eine gute gestengesteuerte<br />
Benutzungsschnittstelle ausgemacht (vgl. [Saf08]).<br />
Entdeckbarkeit / Feststellbarkeit Diese Eigenschaft beschreibt, wie leicht sich die<br />
Funktionen des Gerätes dem Benutzer offenbaren. Dies ist besonders wichtig für<br />
Gesten, da diese in der Regel erlernt werden müssen.<br />
Reaktionsfähigkeit In der Realität sind wir es gewohnt, dass sofort eine Reaktion<br />
erfolgt, wenn wir einen Gegenstand berühren. Bei Touchscreens wird durch<br />
das Wegfallen der Maus eine Abstraktionsschicht weniger eingesetzt. Daher<br />
orientieren sich Touchscreen-Benutzungsoberflächen nach dem Modell der