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Festschrift 125 Jahre Stadtmission - Evangelische Stadtmission ...

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die Theaterscheinwerfer die Möglich­<br />

keit, den Altarraum individuell aus­<br />

zuleuchten und für neue Medien zu<br />

nutzten.<br />

Beamer und<br />

Theaterscheinwerfer<br />

Die Verbindung von Tradition und<br />

Moderne versuchen wir auch in der<br />

Gestaltung unserer Gottesdienste. Ent­<br />

gegen der Kultur unserer Umwelt hat<br />

sich die Gottesdienstkultur der evan­<br />

gelischen Kirche in den letzten Jahr­<br />

zehnten unwesentlich verändert. Dabei<br />

ist die Veränderung unserer Kultur und<br />

Lebenswelt in den letzten 40 <strong>Jahre</strong>n<br />

enorm. Wer Fernsehsendungen aus den<br />

60er­<strong>Jahre</strong>n ansieht, der kann etwas<br />

von diesem Wandel nachempfinden.<br />

Zur Veränderung der Kultur kommt<br />

noch hinzu, dass viele Menschen heu­<br />

te gar nicht mehr mit der traditionellen<br />

Liturgie vertraut sind.<br />

Darum versuchen wir unsere Gottes­<br />

dienste so zu gestalten, dass sie für Au­<br />

ßenstehende nachvollziehbar sind. Der<br />

Ablauf des Gottesdienstes orientiert<br />

sich weniger an einem vorgegebenen<br />

Schema, als viel mehr an den Erforder­<br />

nissen des jeweiligen Gottesdienstthe­<br />

mas. So kann die Predigt auch mal ans<br />

Ende rutschen und das Abendmahl an<br />

den Anfang kommen, wenn es den<br />

Schwerpunkt des Gottesdienstes zu ver­<br />

deutlichen hilft.<br />

Auch die musikalische Gestaltung des<br />

Gottesdienstes ist eine Verbindung von<br />

Alt und Neu. Dank des Beamers sind wir<br />

nicht mehr auf ein Gesang­ oder Lie­<br />

derbuch angewiesen, sondern können<br />

jeden beliebigen Liedtext sichtbar ma­<br />

chen. Durch den Beamer ergeben sich<br />

auch noch ganz andere Möglichkeiten.<br />

Kunst ist zu allen Zeiten eine Möglich­<br />

keit gewesen, Glauben auszudrücken<br />

und Lebensprobleme zu thematisieren.<br />

In unserer heutigen Zeit tragen Bilder<br />

– und gerade auch die bewegten Bilder<br />

des Kinos – wesentlich zu Kultur und<br />

Denken unserer Zeit bei. Nicht nur spe­<br />

ziell religiöse Filme nehmen das Thema<br />

Gott auf. Weil Gott uns alle angeht, fin­<br />

det sich die Frage nach ihm in jedem<br />

Genre. Wir benutzen gerne Bilder oder<br />

Filmausschnitte, um den Einstieg in ein<br />

Thema zu erleichtern oder bestimmte<br />

Gedanken zu verdeutlichen.<br />

In der Verkündigung ist es uns wichtig,<br />

dass wir theologisch differenziert und<br />

lebensnah sind. Die Gottesdienstvor­<br />

bereitung in einem Team hilft, unter­<br />

schiedliche Positionen wahrzunehmen<br />

und auf dem Teppich des Alltags zu<br />

bleiben. Alles in allem versuchen wir<br />

mit unserer Arbeit, so wie Luther es<br />

gesagt hat, „dem Volk aufs Maul zu<br />

schauen“, damit unsere Gemeinde stär­<br />

ker an der Kultur der heutigen Zeit aus­<br />

gerichtet ist. Denn jeder versteht eine<br />

wichtige Nachricht am besten in der<br />

eigenen Sprache.<br />

Einfach mal<br />

vorbeikommen<br />

Innerhalb der zwei <strong>Jahre</strong> ist unsere<br />

Besucherzahl von 60 auf ca. 200 an­<br />

gewachsen. Ich denke das zeigt, dass<br />

es einen Bedarf an neuen Gottes­<br />

dienstformen in unserer Gesellschaft<br />

gibt. In unserem Gottesdienstraum<br />

haben wir eine Magnetwand, an der<br />

Leute ihre Erfahrungen mit unseren<br />

Gottesdiensten beschreiben können.<br />

Dort kommen Lob und Kritik, Anre­<br />

gungen und persönliche Erfahrungen<br />

zur Sprache. Eine winzig kleine Aus­<br />

wahl kann man auf dieser Seite lesen.<br />

Aber das Beste ist natürlich, einfach<br />

mal sonntags um 10.30 Uhr bei uns<br />

vorbeikommen.<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> l e b e n . g l a u b e n . h a n d e l n<br />

4. Februar 07<br />

»Zum ersten Mal dabei – und<br />

total begeistert. Tolle Form<br />

(Musik, Abendmahl) und guter<br />

Inhalt (Predigt).<br />

Wir waren sehr ergriffen!«<br />

5. November 06<br />

»War heute das 1. Mal in der<br />

dreisam3 und habe mich sehr<br />

wohl gefühlt – die Lieder<br />

mit Band, die Predigt + die<br />

verschiedenen abwechselnden<br />

Elemente: Vortragslied, Anspiel,<br />

Lesung, Gebet haben mich<br />

sehr angesprochen. Es ist auch<br />

super, dass so viele Leute an<br />

der Gottesdienstgestaltung<br />

beteiligt sind!«<br />

19. November 06<br />

»Phantastische Predigt!!!<br />

Aber: Das Gleichgewicht<br />

zwischen traditionellen und<br />

neuen Kirchenliedern ist sehr<br />

unausgewogen. Wünsche mir<br />

mehr Traditionelles, dass es<br />

wirklich 50/50 ist.<br />

Ansonsten weiter so!«<br />

10. September 06<br />

»Super Godi, witzig, inspirierend,<br />

gute Atmosphäre. Sehr<br />

gut gegliederte Predigt! Nur<br />

fände ich es schön, wenn auch<br />

vor der Predigt mehr Lobpreislieder<br />

gespielt würden.«<br />

28. Januar 07<br />

»Ich finde es sehr schön, wie ihr<br />

den Gebetssonntag angeboten<br />

habt. Ich fühlte mich ungezwungen<br />

und ohne Druck, mein<br />

Anliegen vorzubringen. Überhaupt<br />

finde ich die Gemeinde<br />

sehr nett, achtsam, freundlich,<br />

offen und natürlich.«<br />

Seite 3

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