Festschrift 125 Jahre Stadtmission - Evangelische Stadtmission ...
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Gott in die<br />
Freiburg und seine Umgebung zählt<br />
zu den beliebtesten Wohngegenden<br />
Deutschlands. Das Münster, der<br />
bunte Markt, die Bächlein, die vielen<br />
reizvollen Stadtteile, die alternative<br />
Szene … Aber auch inmitten so viel<br />
südlichen Charmes gibt es Menschen,<br />
die an ihrem Leben leiden, Einsamkeit,<br />
psychische Krankheit, seelische Not.<br />
Diese soziale Wirklichkeit kann nicht<br />
romantisiert oder überschminkt wer<br />
den. Dafür sorgen auch Sie, die Mit<br />
arbeitenden der <strong>Stadtmission</strong>, die in<br />
unterschiedlichen Diensten für diese<br />
Menschen da sind, auf sie zugehen.<br />
Das Herz einer Stadt – das kann eben<br />
auch das Pflegeheim, das Wohnheim,<br />
eine Beratungsstelle sein. Diese Ange<br />
bote sorgen erst für Lebensqualität in<br />
einer Stadt.<br />
Johannes Stockmeier<br />
Oberkirchenrat<br />
Hauptgeschäftsführer des<br />
Diakonischen Werkes Baden<br />
Stadttragen<br />
„Lebensqualität“ – denn es geht nicht<br />
um Mildtätigkeit, sondern um „Leben“,<br />
um Lebensfülle und Lebensfreude, von<br />
der möglichst viele Menschen ange<br />
steckt werden mögen. Für uns Chris<br />
tinnen und Christen ist dieses Leben<br />
und Lebenlassen im Glauben verankert.<br />
StadtMisson heißt, Gott in die Stadt<br />
tragen – er ist nicht nur in unseren Got<br />
tesdiensten und Kirchen (auch wenn er<br />
gerne bei dreisam3 vorbeischaut), son<br />
dern im Bahnhof, im Hotel, im und am<br />
Pflegebett, bei den Obdachlosen und<br />
psychisch Kranken oder lässt sich in<br />
einem Buch finden.<br />
Ich danke Ihnen, liebe Mitarbeitende<br />
und Freundinnen und Freunde der<br />
<strong>Stadtmission</strong>, herzlich für Ihren Dienst,<br />
den Sie gemeinsam mit Ihren diako<br />
nischen Geschwistern in Freiburg tun<br />
– auf dass nicht nur südliche Sonne<br />
die Stadt bescheine, sondern auch die<br />
„Sonne der Gerechtigkeit“ ab und zu<br />
hinter den Wolken sichtbar werde und<br />
die Menschen erwärme.<br />
Ihr Johannes Stockmeier<br />
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> l e b e n . g l a u b e n . h a n d e l n<br />
Gegenwärtig<br />
Gott ist nicht nur in<br />
den Kirchen, sondern<br />
auch bei Obdach<br />
losen und psychisch<br />
Kranken.<br />
Seite 7<br />
grußwort