UNIVERSIT¨AT AUGSBURG Institut für Physik Der Stehaufkreisel ...
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<strong>Der</strong> <strong>Stehaufkreisel</strong> mit Stift 29<br />
mit<br />
√<br />
r<br />
P1 = f<br />
mD (r − zs − a cos ϑ) 3/2 � �<br />
3 R p vR1<br />
ωz πR + ln cosh<br />
16 p ωzR<br />
√<br />
r ′<br />
P2 = f<br />
mD (r′ − zs − a ′ cos ϑ) 3/2 �<br />
3<br />
ωz<br />
16 πR′ + R′<br />
ln cosh<br />
p<br />
� p vR2<br />
ωzR ′<br />
��<br />
,<br />
��<br />
.<br />
Auch die Auflösung nach den (Winkel-) Beschleunigungen geschieht wie in Abschnitt<br />
1.5 beschrieben. Wir erhalten somit<br />
¨xs = − 1 ∂P<br />
,<br />
m ∂ ˙xs<br />
(3.1)<br />
¨ys = − 1<br />
¨zs =<br />
∂P<br />
,<br />
m ∂ ˙ys<br />
√<br />
r<br />
−g +<br />
Dm<br />
(3.2)<br />
(r − a cos ϑ − zs) 3/2 √<br />
r ′<br />
+<br />
Dm (r′ − a ′ cos ϑ − zs) 3/2 ¨ϑ =<br />
,<br />
˙ϕ<br />
(3.3)<br />
2 �<br />
sin ϑ cos ϑ 1 − I3<br />
�<br />
I1<br />
− 1<br />
�<br />
I3 ˙ϕ<br />
I1<br />
˙ ψ sin ϑ + (r − a cos ϑ − zs) 3/2<br />
√<br />
r<br />
a sin ϑ<br />
D<br />
+ (r<br />
(3.4)<br />
′ − a ′ cos ϑ − zs) 3/2<br />
√<br />
r ′<br />
D a′ sin ϑ + ∂P<br />
∂ ˙ ¨ϕ =<br />
�<br />
,<br />
ϑ<br />
�<br />
1<br />
(I3 − 2I1) ˙ϕ<br />
I1 sin ϑ<br />
(3.5)<br />
˙ ϑ cos ϑ + I3 ˙ ψ ˙ ∂P<br />
∂<br />
ϑ +<br />
˙<br />
∂P cos ϑ −<br />
�<br />
ψ ∂ ˙ϕ<br />
,<br />
sin ϑ<br />
(3.6)<br />
¨ψ = ˙ϕ ˙ ϑ sin ϑ − ¨ϕ cos ϑ − 1 ∂P<br />
I3 ∂ ˙<br />
.<br />
ψ<br />
(3.7)<br />
Leider gibt es in dieser Phase keine Erhaltungsröße, auf die man sich stützen<br />
könnte und wir sind deshalb verstärkt auf die numerischen Resultate angewiesen.<br />
Um Aussagen über ein eventuelles Aufrichten auf den Stift und Erreichen der<br />
stabilen Endposition ϑ = π zu ermöglichen, ist es erforderlich das Verhältnis von<br />
der Erhaltungsröße G vor und der Erhaltungsgröße G ′ nach dem Doppelkontakt<br />
zu kennen. Hierzu zunächst eine wichtige Feststellung: Angenommen die Aufrichtung<br />
würde instantan ohne jegliche Reibungsverluste erfolgen, so würde in<br />
sehr guter Näherung G = G ′ gelten! Aus den nachfolgenden Überlegungen folgt<br />
auch die annähernde Gleichheit von G und G ′ am Anfang des Doppelkontaktes,<br />
was durch die Numerik glänzend bestätigt wird.<br />
Zum Beweis ziehen wir die im Anhang abgeleiteten Formeln <strong>für</strong> ˙ϕ(ϑ) und<br />
˙ψ(ϑ) heran:<br />
˙ϕ ≈<br />
G<br />
I1(r − a cos ϑ) , �<br />
ψ˙ G cos ϑ 1<br />
≈ −<br />
r − a cos ϑ I3<br />
1<br />
�<br />
.<br />
I1