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Auswertung univariater Datenmengen - deskriptiv

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Vorsicht bei Mittelwerten!<br />

„Sollen wir das arithmetische<br />

Mittel als durchschnittliche<br />

Körpergröße nehmen und den<br />

Gegner erschrecken, oder<br />

wollen wir ihn einlullen und<br />

nehmen den Median“<br />

Entnommen aus Krämer, W. So lügt man mit Statistik.<br />

Prof. Kück / R. Bernitz / Dr. Ricabal<br />

Lehrstuhl Statistik<br />

Lage- und Streuungsparameter II<br />

39<br />

Vorsicht bei Mittelwerten!<br />

Median oder arithmetisches Mittel<br />

(Aus Krämer: So lügt man mit Statistik)<br />

...Wenn z.B. der Präsident der Bundesärztekammer vom<br />

mittleren Einkommen der deutschen Ärzte spricht, meint er<br />

i.d.R. nicht das arithmetische Mittel sondern den Median. Wann<br />

immer im deutschen Ärzteblatt von Geld die Rede ist, erinnert<br />

man sich gern daran, dass es außer dem arithmetische Mittel<br />

noch andere Mittelwerte gibt.<br />

Auf der anderen Seite rufen Kritiker, die meinen, deutsche Ärzte<br />

verdienen viel zu viel, gern das arithmetische Mittel in den<br />

Zeugenstand. Dieses ist wie bei allen rechtsschiefen Verteilungen<br />

immer größer als der von den Ärzten bevorzugte Median.<br />

Z. B. Laborarzt: Arithmetische Mittel: 700.000 DM p.a.<br />

Median: 500.000 DM p.a.<br />

Prof. Kück / R. Bernitz / Dr. Ricabal<br />

Lehrstuhl Statistik<br />

Lage- und Streuungsparameter II<br />

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