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BioLaGu – Projekt: Fledermauserfassung im geplanten Windpark „Weertzen“ Endbericht 2007
Großbereichs bieten. Diese randliche Einrahmung des Gebietes durch Quartierstandorte der
Fledermäuse wird durch weitere Quartiere außerhalb des Gebietes in Weertzen ergänzt.
6.2. FUNKTIONSRÄUME-/ELEMENTE ALLGEMEINER BEDEUTUNG
Jagdgebiete mit mittlerer Aktivitätsdichte und Flugstraßen mit wenigen Tieren sind Funktionsräume
von allgemeiner Bedeutung.
Die in der Karte dargestellten Flugstraßen/Flugkorridore und Hauptjagdgebiete der nachgewiesenen
Fledermäuse sind Funktionsräume von allgemeiner Bedeutung. Diese Funktionsräume
zeichnen sich durch eine mehr oder weniger regelmäßige Nutzung weniger Tiere bis
hin zu einer saisonal unterschiedlichen Frequentierung mehrerer Arten aus. Sie sind geprägt
durch mittlere Aktivitäten von mindestens zwei Arten in geringer Individuenzahl oder einer Art
in mehreren Individuen.
6.3. FUNKTIONSRÄUME-/ELEMENTE GERINGER BEDEUTUNG
Als Funktionsräume geringer Bedeutung sind Jagdgebiete mit geringer oder keiner Aktivitätsdichte
zu werten.
Es handelt sich insbesondere um die Bereiche der offenen Ackerflächen, die durch intensive
ackerbauliche Landwirtschaft geprägt sind. Eine insgesamt geringe durchschnittliche Aktivität
ist beschreibend und auch überwiegend den Horchboxenaufzeichnungen zu entnehmen.
Diese Flächen sind als Funktionsraum geringer Bedeutung für die Fledermäuse einzustufen
und beinhalten die WEA-Standorte 1 – 3 und 5 – 9. Eine partiell höhere Aktivität ist aber
nicht unbedingt auszuschließen. Methodisch bedingt liegen in den nord/nordöstlichen Randbereichen
des Gebietes weniger Nachweise von Fledermäusen vor, das z. T auf Unzugänglichkeit
und einer dadurch bedingt geringeren Begehungsdichte beruht. Für die Gesamtbewertung
der Feldermausaktivitäten ist es vernachlässigbar, da aus der Gesamtbetrachtung
für diese Abschnitte keine Funktionsräume allgemeiner oder höherer Bedeutung zu erwarten
sind.
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