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BioLaGu – Projekt: Fledermauserfassung im geplanten Windpark „Weertzen“ Endbericht 2007<br />
Bewertung<br />
Insgesamt handelt es sich um geringe Flugaktivitäten der Fledermäuse. Die Nachweise befinden<br />
sich zwischen 0 und 7 Flugaktivitäten je Nacht bzw. 0 – 0,5 Überflügen je Stunde und<br />
sind von geringer Bedeutung in der Konfliktbewertung. Die nur sporadischen Jagdflüge sind<br />
als Einzelereignisse ebenfalls von geringer Bedeutung. Diese Kontakte basieren auf den<br />
Aktivitäten der Rauhaut- und Breitflügelfledermaus und des Abendseglers, die hier die nahe<br />
gelegene Flugstrasse im Süden nutzen und zum Teil Jagdflüge ausüben. Die Nachweise der<br />
Rauhautfledermaus, die sich im April und Ende Juli bis September auf ihrem Wanderflug zu<br />
den Sommer- bzw. Winterquartieren befindet, sind zu gering als dass eine Konfliktrelevanz<br />
diskutiert werde könnte.<br />
Von einer Barrierewirkung mit Verdrängungseffekt aus einem Funktionsraum allgemeiner<br />
Bedeutung ist auszugehen. Jedoch sind die Jagdaktivitäten als sporadisch einzuordnen und<br />
haben einen geringeren Stellenwert in der Bewertung. Zudem sind sowohl der Abendsegler<br />
als auch die Breitflügelfledermaus in der Lage sind Barrieren zu erkennen und zu umfliegen<br />
(BACH & RAHMEL 2006). Die räumlichen Bedingungen einer zu allen Seiten offenen Flächenstruktur<br />
sind an diesem Standort gegeben und dadurch ist ein Ausweichmanöver der<br />
Tiere ohne großen Mehraufwand zu erwarten. Zudem können auf den zu allen Seiten angrenzenden<br />
offenen Flächen mit gleichwertiger Struktur von den Tieren gleichermaßen Jagdflüge<br />
ausgeübt werden. Es ist von einem Konfliktpotential auszugehen, dass sich aber aufgrund<br />
der Konfliktanalyse als nicht erheblich darstellt.<br />
7.3.4. WEA 4(alt)<br />
Anlage- und betriebsbedingte Auswirkung<br />
An dieser Standortplanung kommt es zu einer Überlagerung mit einem Funktionsraum allgemeiner<br />
Bedeutung für die Fledermäuse.<br />
Horchboxenbefunde<br />
Aktivitätsbewertung anhand aller Kontaktnachweise an den Horchboxen des geplanten<br />
WEA-Standortes. Dabei handelt es sich um die Nachweise eingriffsensibler als auch nicht<br />
eingriffsensibler Arten.<br />
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