STIFTUNG WARENTEST - Absatz-DTP-Service
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56<br />
Allergischer Schnupfen (allergische Rhinitis)<br />
lässt sich für Allergiker noch keine allgemeine<br />
Empfehlung aus dieser Studie<br />
ableiten.<br />
� Bei starken Beschwerden ist ein Wechsel<br />
von Polstermöbeln zu Ledergarnituren<br />
zu erwägen, denn in Leder findet sich in<br />
der Regel kein Milbenbefall.<br />
� Polstermöbel,Teppichböden und Matratzen<br />
müssen häufig gründlich abgesaugt werden.<br />
Überlassen Sie jedoch das Staubsaugen<br />
und Staubwischen am besten Mitbewohnern,<br />
die keine Hausstaubmilbenallergie<br />
haben. Ist das nicht möglich, sollten Sie<br />
zum Wischen ein feuchtes oder antistatisches<br />
Tuch und zum Saugen einen Staubsauger<br />
mit Mikrofilter benutzen, der für<br />
Allergiker geeignet ist (Y Tipps für Heuschnupfen-Geplagte,<br />
Seite 50).<br />
� Verwenden Sie besser keine chemischen<br />
Milbensprays. Zum einen ist die Wirkung<br />
meist nicht ausreichend belegt. Die Milben<br />
können sich in die tieferen Regionen von<br />
Polster oder Matratzen zurückziehen. Zum<br />
anderen beeinträchtigen einige Substanzen<br />
möglicherweise die Gesundheit.<br />
� Entfernen Sie überflüssige „Staubfänger“<br />
aus dem Wohn- und Schlafbereich: insbesondere<br />
schwere Vorhänge, dicke Teppiche,<br />
Polstermöbel mit Plüschbezug, offene<br />
(Bücher)Regale (Regale mit Glastüren sind<br />
besser), Strohblumen und -gestecke, Modellbauschiffe<br />
und Ähnliches.<br />
� Verwenden Sie keine Luftbefeuchter und<br />
keine Geräte, die die Luft aufwirbeln:<br />
keine Ventilatoren, Heizlüfter oder Klimaanlagen.<br />
� Milben mögen keine kalte, trockene Luft.<br />
Sorgen Sie deshalb dafür, dass immer<br />
wieder Feuchtigkeit aus den Wohn- und<br />
Schlafräumen entweichen kann. Das erzielen<br />
Sie am besten mit dem sogenannten<br />
Stoßlüften, bei dem die Fenster mehrmals<br />
täglich zirka fünf Minuten lang<br />
weit geöffnet werden.<br />
� Verzichten Sie möglichst auf Haustiere.<br />
Falls Sie schon eines haben, müssen Sie<br />
es so oft wie möglich ins Freie lassen<br />
und seine Lagerstätte regelmäßig gründlich<br />
reinigen. Auf keinen Fall darf das Tier<br />
im Schlafzimmer – und schon gar nicht<br />
im Bett – schlafen. Sein Fell sollte im Freien<br />
gepflegt werden, am besten von Mitbewohnern,<br />
die keine Allergie haben.Wer<br />
außer gegen Milben noch gegen Haut<br />
oder Haare eines Haustiers allergisch ist,<br />
sollte sich unbedingt von ihm trennen.<br />
� Im Urlaub entkommen Sie den Milben am<br />
besten, wenn Sie ins Hochgebirge fahren,<br />
denn ab 1 500 Metern Höhe ist die Luftfeuchtigkeit<br />
deutlich geringer, sodass Sie<br />
vor den Plagegeistern weitgehend Ihre<br />
Ruhe haben.<br />
Lebens- und Vermehrungsbedingungen vorfinden. Wer allergisch<br />
auf Milbenkot reagiert, hat meist eine verstopfte Nase,<br />
Atemnot und gerötete Augen. Laufende Nase oder Niesreiz kommen<br />
seltener vor. Wenn die Allergie nicht erkannt und fachgerecht<br />
behandelt wird, kann sich durch den permanenten allergischen<br />
Reiz Asthma entwickeln. Am ausgeprägtesten sind die