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STIFTUNG WARENTEST - Absatz-DTP-Service

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Allergischer Schnupfen (allergische Rhinitis)<br />

Diagnose<br />

Endgültige Klarheit über die spezifischen Auslöser Ihrer Beschwerden<br />

liefert nur eine genaue fachärztliche Diagnose (Y Seite 26).<br />

Oftmals ist ein geradezu detektivischer Spürsinn erforderlich,<br />

um die jeweiligen Allergene ausfindig zu machen. Erste Anhaltspunkte<br />

kann ein Allergie-Tagebuch (Y Seite 26) liefern, das<br />

Sie eine Zeitlang regelmäßig führen und anschließend mit in die<br />

Sprechstunde bringen.<br />

Fast immer sind spezielle Untersuchungen erforderlich. Sie reichen<br />

von Haut- und Bluttests bis hin zu Provokationstests (Y Seite<br />

32), bei denen die vermuteten Allergene unter ärztlicher Aufsicht<br />

inhaliert oder gegessen werden. Damit lässt sich nachweisen,<br />

ob der allergische Schnupfen zum Beispiel durch die Pollen bestimmter<br />

Bäume und Getreide oder durch Hausstaubmilben, Tierhaare,<br />

Schimmelsporen, Nahrungsmittel oder andere Allergene<br />

verursacht wird.<br />

Behandlung<br />

An erster Stelle steht die Vermeidung (Karenz) jener Substanzen,<br />

die den Schnupfen hervorrufen. Manche Menschen sind ihre Beschwerden<br />

schon los, wenn die von Schimmel befallene Wohnung<br />

saniert wird oder wenn sie sich von einem Haustier trennen,<br />

auf das sie allergisch reagieren. Bei anderen verschwinden die<br />

Symptome, wenn sie auf Nahrungsmittel verzichten, die den<br />

Schnupfen auslösen (Y Seite 131).<br />

Schwieriger ist es für Milbenallergiker: Bestimmte Maßnahmen<br />

(Y Seite 55) helfen zwar, die Anzahl der winzigen Spinnentiere<br />

zu reduzieren, aber völlig ausrotten lassen sie sich in der<br />

Regel nicht. Und Pollenallergiker stoßen mit Vermeidungsstrategien<br />

besonders schnell an ihre Grenzen: Denn nur wenige<br />

von ihnen können oder wollen sich im Frühjahr und Sommer<br />

überwiegend hinter geschlossenen Fenstern und Türen aufhalten.<br />

Zum derzeitigen Zeitpunkt ist eine effektive Behandlung des<br />

allergischen Schnupfens nur mit Medikamenten möglich. Einige<br />

weitere Verfahren können jedoch eine sinnvolle Ergänzung zur<br />

Behandlung mit Arzneimitteln sein und möglicherweise dazu beitragen,<br />

dass Sie weniger Medikamente benötigen. Infrage kommen<br />

zum Beispiel Entspannungsmethoden oder eine Psycho-

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