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Allergischer Schnupfen (allergische Rhinitis)<br />

Zwei unterschiedliche Formen<br />

Allergischer Schnupfen gehört zu den häufigsten Krankheiten<br />

der Atemwege und des Immunsystems. Rund 80 Prozent der<br />

Betroffenen erkranken bereits vor dem 30. Lebensjahr. Von den<br />

zirka sechs Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland<br />

leiden mehr als eine Million an allergischem Schnupfen oder an<br />

Überempfindlichkeit gegen Hausstaubmilben. Allerdings nimmt<br />

seit einiger Zeit auch die Zahl der Patienten zu, die jenseits des<br />

50. Lebensjahres erstmalig Beschwerden bekommen.<br />

Es gibt zwei Krankheitsbilder, deren Symptome einander<br />

ähneln, die aber zu unterschiedlichen Zeiten vorkommen: Heuschnupfen,<br />

der ausschließlich zur Zeit des Pollenflugs auftritt,<br />

und Dauerschnupfen, der oftmals das ganze Jahr über besteht.<br />

Bei beiden erfolgt der Kontakt mit dem jeweiligen Allergen in den<br />

oberen Luftwegen: über die Schleimhaut im Bereich von Nase<br />

und Nasennebenhöhlen, die sich insgesamt über eine Fläche von<br />

zirka einem Quadratmeter ausdehnt.<br />

Einen Teil der Allergiker trifft es also nur im Frühling/Sommer,<br />

wenn die Blütenpollen von Bäumen, Gräsern, Getreide oder<br />

Kräutern durch die Luft schwirren, während andere, die zum Beispiel<br />

allergisch auf Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelsporen<br />

reagieren, von chronischen Beschwerden geplagt sind.<br />

Allerdings gibt es auch Mischformen. Die Betroffenen haben dann<br />

gleichzeitig Heuschnupfen und Dauerschnupfen. Darüber hinaus<br />

entwickeln sie oft noch Asthma oder Neurodermitis. Dies liegt<br />

daran, dass allergischer Schnupfen zu den vier atopischen Erkrankungen<br />

gehört, bei denen die erbliche Veranlagung eine Rolle<br />

spielt (Y Seite 36).<br />

Heuschnupfen (Pollinosis)<br />

Die meisten Menschen freuen sich auf den Frühling: auf die länger<br />

werdenden Tage, die steigenden Temperaturen und die erwachende<br />

Natur. Doch des einen Freud ist des anderen Leid: Für<br />

immer mehr Kinder und Erwachsene wird die schönste Zeit des<br />

Jahres zur Qual. Nach Schätzungen des Deutschen Allergie- und<br />

Asthmabundes leiden in Deutschland zirka 13 Millionen Menschen<br />

an Heuschnupfen. Jüngsten Untersuchungen zufolge ist<br />

inzwischen jeder vierte Schulanfänger davon betroffen.

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