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Symptome<br />

! Symptome bei Kindern<br />

Bei Kindern können verschiedene Verhaltensweisen<br />

auf allergischen Schnupfen hindeuten.<br />

Manche Kinder fallen durch ständiges<br />

Schniefen und Schnauben auf, andere<br />

verziehen häufig die Nase oder reiben immer<br />

wieder daran, um den lästigen Juckreiz<br />

zu lindern. Wieder andere laufen mit offenem<br />

Mund herum, weil sie wegen der blockierten<br />

Nasenatmung durch den Mund<br />

ein- und ausatmen.<br />

Viele allergiekranke Kinder husten, schnarchen<br />

während des Schlafs und sind nach dem<br />

Aufwachen sehr durstig. Wenn sie angeben,<br />

nicht richtig zu sehen und verklebte Augen<br />

Heuschnupfen (Pollinosis) 41<br />

Heuschnupfen beginnt in der Regel zunächst mit einem milden<br />

Kribbeln oder leichtem Juckreiz in der Nase, auf der Mundschleimhaut,<br />

im Rachen, in den Augen, manchmal ist es auch in den<br />

Ohren bemerkbar. Gelegentlich tritt auch ein Brennen auf Zunge<br />

und Mundschleimhaut auf.<br />

Im weiteren Verlauf werden die Symptome stärker: Juckreiz in<br />

Nase, Mund und Augen, verstopfte Nase und Niesreiz nehmen zu.<br />

Geruchs- und Geschmackssinn sind eingeschränkt. Manche Allergiker<br />

bekommen heftige Niesanfälle und müssen bis zu 20mal<br />

hintereinander niesen. Andere klagen über eine nahezu ununterbrochen<br />

laufende Nase, tränende Augen und Bindehautentzündung.<br />

Viele fühlen sich müde, schlapp und krank wie bei einer<br />

Erkältung (Y Kasten, Seite 43). Diese Symptome sind darauf<br />

zurückzuführen, dass der Körper bei allergischem Schnupfen auf<br />

Hochtouren arbeitet (ganz ähnlich wie zum Beispiel bei einer<br />

Grippe oder einer anderen Infektionskrankheit), um die für das<br />

Immunsystem (scheinbar) schädlichen Stoffe zu bekämpfen.<br />

Stress im Beruf oder Konflikte in Partnerschaft und Familie können<br />

die Symptome erheblich verstärken. Allerdings sind psychische<br />

Beschwerden häufig auch eine Folge der Erkrankung (Y „Welche<br />

Rolle spielt die Psyche?“, Seite 24).<br />

haben, kann dies ein Hinweis auf eine allergische<br />

Bindehautentzündung sein.<br />

Allergien werden bei Kindern häufig nicht<br />

rechtzeitig erkannt, zu spät diagnostiziert und<br />

nicht adäquat behandelt. Beginnt die Therapie<br />

nicht rechtzeitig, drohen schwerwiegende<br />

Folgen: Bei jedem dritten Kind, das an<br />

Heuschnupfen leidet, entwickelt sich innerhalb<br />

weniger Jahre Asthma. Deshalb sollten<br />

Sie, wenn Sie die erwähnten Symptome bei<br />

Ihrem Kind beobachten, diese möglichst<br />

rasch ärztlich klären lassen – am besten von<br />

einem Kinderarzt, der eine Zusatzqualifikation<br />

für Allergologie hat.

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