31.01.2015 Aufrufe

Internationales Düsseldorfer Orgelfestival

Internationales Düsseldorfer Orgelfestival

Internationales Düsseldorfer Orgelfestival

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Span. Trompete<br />

(26 Töne wurden ergänzt)<br />

Span. Trompete 16' C-H Ausbau vorgesehen *<br />

Span. Trompete 8'<br />

Span. Trompete 4’ gs’’ – g’’’ labial ausgebaut<br />

Koppeln: an IV, an III, an II, an I, an Pedal<br />

* alte Bezeichnung<br />

Chororgel<br />

Manual IV, C-a3<br />

Bordun 8'<br />

Salizional 8' Gambe *<br />

Schwebung 8' Vox coelestis *<br />

Echoprinzipal 4'<br />

Flöte 4'<br />

Piccolo 2'<br />

Schalmeyoboe 8' Oboe *<br />

Zartmixtur 4 f. 1'<br />

Subbass 16'<br />

Orgelbaumeister Friedrich Kampherm<br />

(Festschrift zur Orgelweihe 9. Mai 2010):<br />

„Nun ist es geschafft! Die ursprüngliche Orgel steht mit neuem Gesicht und neuer<br />

Stimme auf der neuen Empore in der St. Martin Kirche.<br />

Es war für meine Firma ein großes und reizvolles Unterfangen, dieses Orgelprojekt<br />

anzugehen. Dabei stellte sich anfangs vornehmlich eine Frage: „Inwieweit erhalten wir<br />

die bestehende Substanz der alten Orgel, wo erschaffen wir Neues“<br />

Spätestens beim Abbau wurde diese Frage akut. Die Verkleidung der Orgel erwies sich<br />

als völlig untauglich für einen erneuten Aufbau und man entschloss sich, der Orgel ein<br />

komplett neues Gehäuse zu geben.<br />

Angesichts des frisch renovierten Kirchenraumes mit seiner neu gestalteten Altarinsel<br />

erweist sich diese Entscheidung im Rückblick als die einzig Sinnvolle. Ein Wiederaufbau<br />

„im alten Gewand“ hätte die Orgel wohl als Fremdkörper in diesem harmonischen<br />

Ganzen erscheinen lassen.<br />

Der Entwurf des neuen Orgelgehäuses und der Schleierwerke war eine große Herausforderung,<br />

da die vorhandenen Prospektpfeifen und Windladen eingebunden werden<br />

mussten. Die grundsätzliche Rückkehr zur Symmetrie ist für mein Empfinden klanglich<br />

und optisch eine Bereicherung für den ganzen Kirchenraum.<br />

Durch das neue Gehäuse wurde auch viel mehr Platz in der Orgel geschaffen. Die<br />

Pfeifen haben nun den nötigen Raum, um sich richtig entfalten zu können. Durch den<br />

höheren Aufbau können viele Pfeifen nun ungekröpft stehen, das dickwandige<br />

Schwellwerk wirkt wesentlich intensiver und der gesamte Zugang ist wartungsfreundlicher<br />

gestaltet.<br />

Der größte Teil der insgesamt 3738 Pfeifen wurden aus der alten Orgel übernommen.<br />

Es wurden lediglich kleine Änderungen in der Disposition vorgenommen; dabei wurden<br />

254 neue Zungen- und Labialpfeifen eingesetzt.<br />

87

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!