Internationales Düsseldorfer Orgelfestival

Die Intonation wurde unter Berücksichtigung des zeittypischen Klangkonzepts neu auf den
Raum abgestimmt. Die Grundstimmen wurden grundtöniger und mit stärkerer Berücksichtigung
eines differenzierten, charaktervollen Klanges gestaltet. Es mussten dabei alle
Pfeifen gründlich vorbehandelt werden, um den angestrebten Klang zu erzielen.
Die Windversorgung wurde annähernd verdoppelt, um in den Basslagen die Erzeugung
eines bisher nicht vorhandenen Fundamentes zu ermöglichen.
Ein besonderes Augenmerk galt der Horizontal-Trompete im Hauptwerk. Diese war früher
kurioserweise im Pedal disponiert und damit nur sehr eingeschränkt einsetzbar. Jetzt besteht
die Möglichkeit, sie wahlweise an jedes Werk anzukoppeln.
Der neue Spieltisch ist viel kompakter und kann an beliebige Position auf der Empore
bewegt werden. Die gesamten Spieltischsignale werden digital über ein handliches
Datenkabel in die Orgel geleitet.
Die Setzeranlage mit altbewährter Achter-Gruppierung hat 2084 Kombinationen und kann
über einen USB-Speicher zusätzlich erweitert werden.
Ich fühle mich mit Ihrer renovierten Orgel zusammen mit meinem Orgelbauerteam, Markus
Wolf und Dirk Dreps, sehr verbunden. Wir haben viele Monate, fast zwei Jahre an dem Instrument
mit vielen Ideen gebaut und gewirkt. Ich wünsche der Kirchengemeinde, den Freunden
der Orgelmusik und insbesondere den Kirchenmusikern, dass unser Einsatz auch deutlich
spürbar wird, Freude bringt und beim Musizieren inspiriert.
Ich danke allen Beteiligten dieses Bauprojektes für ihr Vertrauen und die freundliche
Unterstützung.“
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