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Bestellen Sie jetzt Ihr Kombi-Abonnement. Sie erhalten: • Argumente + Fakten der Medizin • AdipositasSpektrum • Biological News Zum Vorzugspreis von 45,- Euro im Jahr ! 4 MEDIZIN UND GESUNDHEIT AKTUELL ZU KONZEPTEN FORSCHUNG UND KLINIK Argumente F a k t e n der Medizin ERSCHEINT IM LINGUAMED VERLAG HERAUSGEBER KARIN WILBRAND Acarbose verbessert alle Elemente des metabolischen Syndroms 6 Schonzeit für die Beta-Zellen 8 Antihypertensive Therapie bei Typ-2-Diabetes 10 Alle Risikomarker des Diabetes effektiv therapieren 11 Insulin plus Insulin-Sensitizer senken den HbA 1c AUS MAI 2007 HEFT 5 17. JAHRGANG ISSN 0939-8570 Editorial: Ethik und Ökonomie − Ein ärztlicher Zielkon�ikt 2 Praxismanagement: Ideen und Anregungen zum Basistarif Heft 3 Mai/Juni 2007 3. Jahrgang ISSN 1861-7093 € 5,50 von PD Dr. med. W. Behrendt 3 Postprandiale Blutzuckerkontrolle ist der Schlüssel zum normalen HbA1c 14 Kleiner Streifen − große Wirkung 16 Telmisartan − größerer Schutz vor diabetischer Nephropathie 19 Halbiertes Rezidivrisiko bei Depressionen 22 Soziale Isolation, weil Zwangsverhalten zum Lebensinhalt wird 23 Hochdrucktherapie muss auch Gefäße schützen 24 Coxibe sind logische Konsequenz der Pathophysiologie 26 Heft 1 / 2008 1. Jahrgang ISSN 1865-3626 LinguaMed Verlags-GmbH Biological news Biotechnologie zur Diagnostik + Therapie Biotechnologie zur Diagnostik + Therapie Editorial: Neue Ära der Medizin durch Biotechnologie 2 Übersichtsarbeit: Biologika zur Therapie von Autoimmunerkrankungen 3 Versorgungssituation bei Rheumatoider Arthritis ist verbesserungswürdig 8 Monozyten, die phänotypisch und funktionell den Stammzellen ähnlich sind 9 Übersichtsarbeit: `Biologics´ in der Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen 10 Unser Anspruch: “Der Blick für das Wesentliche“ Wir haben unser Repertoire um eine wichtige innovative Zeitschrift ergänzt. Biological news Biotechnologie zur Diagnostik + Therapie Aus aktuellen Themen, interessanten Forschungskonzepten und internationalen Kooperationen auf dem Gebiet der Medizin informieren wir über alle Facetten des medizinischen Fortschritts. Sparen Sie mit dem Kombi-Abo 50,- € gegenüber einem Einzelbezug Argumente + Fakten (29,-), AdipositasSpektrum (30,-) und Biological News (36,-) Alle drei Zeitschriften jetzt für 45,- Euro! 12 AdipositasSpektrum Nachrichten der Deutschen Adipositas-Gesellschaft & Ernährungskonsil news Multikinasehemmer wirksam bei Nierenzell- und hepatozellulärem Karzinom 12 Hemmung des epidermalen Wachstumsfaktor- Rezeptors als Durchbruch der Krebstherapie 14 Phosphatmanagement von Dialysepatienten neu definieren 19 Insulin-City: Weltweite Insulinversorgung „Made in Germany“ 21 Carryover-Effekt schützt weit über das Therapieende hinaus 22 LINGUAMED Verlags-GmbH Aktuelles: ● Schützt Adipositas vor den Folgen des Herzinfarkts? Mitteilungen der Gesellschaft: ● Eckpunktpapier und Ziele des Nationalen Aktionsplans Schwerpunkt: ● Adipositas und Krebs Ernährungskonsil: ● Trans-Fettsäuren schaden Herz und Kreislauf Nachrichten aus der Industrie: ● Adipositas bei Frauen nicht nur ein Figurproblem Abstracts Themenübersicht 5 Eingeladene Vorträge 14 Freie Vorträge Genetik, molekulare Mechanismen, pränatale Prägung 16 Chirurgische Therapie der Adipositas 17 Ernährungsberatung, Schulungsprogramme 18 Adipositas im Kindes- und Jugendalter I 20 Adipositas im Kindes- und Jugendalter II 22 Psychologie, Epidemiologie, Umwelt 24 Körperliche Aktivität und Lebensstil 25 Klinische Aspekte, Komorbiditäten, Körperkomposition 27 Pharmakologische Therapie der Adipositas 28 Poster Adipositas im Kindes- und Jugendalter 35 Schulungsprogramme und Reha-Konzepte 37 Klinische Aspekte der Adipositas und Komorbiditäten 38 Körperkomposition und Energiebilanz 39 Pädagogik und Psychologie Ernährungsberatung und Ernährungskonzepte 40 Insulinresistenz und molekulare Mechanismen 41 Genetik und pränatale Prägung 42 Chirurgische Therapie der Adipositas 43 Körperliche Aktivität und Lebensstil 44 Pharmakologische Therapie der Adipositas 45 Satellitensymposien AdipositasSpektrum Kongressausgabe Oktober 2008 4. Jahrgang
Pharmaka bei Adipositas: Nutzen und Risiken Wirth Alfred Klinik Teutoburger Wald, Innere, Bad Rothenfelde, Deutschland Die Adipositas ist eine schwer zu behandelnde Krankheit. Nicht nur Patienten, auch Therapeuten unterschätzen häufig die Schwierigkeit, das Gewicht effektiv und dauerhaft zu senken. Liegen frustrane Therapieversuche mittels Lebens-stiländerung vor, ist eine medikamentöse Therapie indiziert. Ziel der Behandlung ist eine Reduktion der Morbidität, eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität, eine Besserung der Beschwerden und Befindlichkeit sowie eine Verhinderung von vorzeitiger Sterblichkeit. Zu fast allen Behandlungszielen liegen verlässliche Ergebnisse der einzelnen Pharma vor, nicht jedoch zur Mortalität. Orlistat, ein Hemmer intestinaler Lipasen, vermindert das Gewicht um 3 kg und verbessert alle kardiovaskulären Risikofaktoren. Ein Problem bei hohem Fettkonsum ist eine Stearrhoe. Reductil, ein Wiederaufnahmehemmer von Serotonin und Noradrenalin, bewirkt durch Verstärkung der Sättigung eine Gewichtsabnahme von 5 kg. Bei manchen Herz- Kreislauf-Krankheiten ist Reductil kontraindiziert; seit 5 Jahren läuft eine Endpunktstudie mit kardiovaskulären Hochrisikopatienten. Rimonabant, ein Endocannabinoid-1-Rezeptor-Blocker, reduziert durch zentrale Mechanismen das Gewicht und induziert durch periphere Wirkungen positive metabolische Auswirkungen. Bei depressiven Patienten darf Rimonabant nicht verordnet werden. Exenatide, ein Glukogaon-Like-Peptid Analogon, ist als Antidiabetikum zugelassen. Über kaum bekannte Mechanismen reduziert dieses Inkretin das Gewicht um ca. 4 kg. Die Behandlung mit Substanzen zur Gewichtsreduktion muss fachkundig – wie jede andere Pharmakotherapie – durchgeführt werden. Dazu sind Kenntnisse des Wirkmechanismus, Auswirkungen auf Gewicht und weitere Stoffwechselparameter sowie der Nebenwirkungen notwendig. Fit and fat – the truth about weight and health Steven N. Blair Dept. of Exercise Science and Epidemiology/Biostatistics, Arnold School of Public Health, University of South Carolina, Columbia, USA Overweight and obesity are well established as health risks, and the prevalence of these conditions is increasing rapidly in many countries around the world. There have been numerous calls to action to address the public health problem of overweight and obesity, from the World Health Organization and many national health authorities. The role of physical activity in relation to overweight or obesity and health status is mentioned in most reports and recommendations. A fit and active way of life reduces the risk of substantial weight gain over time, is useful in weight loss programs, appears to be crucial in maintaining weight loss, and provides health benefits to overweight and obese individuals. It is this last point that has largely been overlooked by those concerned with the public health problem of overweight and obesity. It is clear that inactivity and low cardiorespiratory fitness increase the risk of cardiovascular disease and all-cause mortality, as well as for morbidity from several diseases or conditions. Obese individuals who are fit have much lower risk of mortality than lean individuals who are unfit, and low cardiorespiratory fitness in overweight or obese persons is as hazardous as having other risk factors. The population attributable fraction is higher for low fitness than for other conditions, including prevalent cardiovascular disease, for those who are overweight or obese. Public health programs and recommendations on obesity should include much greater emphasis on physical activity than is done at present. Is there a genetic predisposition to obesity? Claude Bouchard Pennington Biomedical Research Center, Baton Rouge, USA The obesity epidemic is driven by pervasive positive energy balance. When individuals living in a “restrictive” environment evolve towards an “obesogenic” environment, most are likely to gain weight. However, those with a high genetic predisposition will gain the most weight, whereas those resistant to obesity will gain little if any. A direct demonstration of the presence of human variation in the predisposition to obesity comes from a series of experiments with identical twins. These studies strongly suggest that the magnitude of the response to excess caloric consumption or negative energy balance conditions depends on a predisposition thought to be largely inherited. What are the genes and sequence variants responsible for this variation in the risk of obesity remain to be fully answered. About two dozen genes have been associated with obesity or weight gain in at least 10 studies or more. The strongest evidence is for the FTO gene. If one accepts that FTO is typical of all common obesity genes, then we would conclude that an obesity gene has a small effect size, with a rather high frequency of the risk allele. However, despite its overall small effect size, the homozygotes for the FTO risk allele weigh on average almost 4 kg more than those without the risk allele, and the population attributable risk for obesity of the FTO gene reaches 20 %. Other genes identified to-date seem to have even smaller effect sizes than FTO, suggesting that the predisposition to obesity is determined by many genes, each with a small effect size. Eingeladene Vorträge Vergleich dreier Modelle des RICHTIG ESSEN INSTITUTS zur Gewichtsreduktion Heidi Brünion RICHTIG ESSEN INSTITUT, Berlin, Deutschland Methode: Eine aktuelle Evaluierung vergleicht zwei Gruppenkurse mit dem Individualberatungskonzept. Der Gruppenkurs GB-3 hat acht Veranstaltungen über drei Monate und GB-6 zehn Termine über sechs Monate. Die Individualberatung gliedert sich in drei bzw. fünf Beratungen über drei bzw. fünf Monate (IB-3 bzw. IB-5). Die Auswertung erfolgt in GB-3 für 331 Teilnehmer, in GB-6 für 1250, in IB-3 für 37 und in IB-5 für 137 Patienten. Ergebnisse: Hinsichtlich der Geschlechterverteilung wird deutlich, dass in den Individualberatungen der höchste Männeranteil vorliegt (GB-3: 1,2 %, GB-6: 21 %, IB-3: 27 %, IB-5: 38 %). Betrachtet man die Altersverteilung, bilden in der Individualberatung die Teilnehmer zwischen 31 und 40 Jahren die größte Gruppe (GB-3:17,6 %, GB-6: 25,8 %, IB-3: 35 %, IB-5: 36 %). Die Ergebnisse zum Körpergewicht zeigen, dass die Teilnehmer der Individualberatungen im Durchschnitt ein höheres Ausgangsgewicht aufweisen (GB-3: 82,5 kg, GB-6: 83,4 kg, IB-3 und IB-5: 93,4 kg). Dementsprechend sind in der Individualberatung Adipositas Grad II und III am häufigsten (GB-3: 39,6 %, GB-6: 36,6 %, IB-3: 62 %, IB-5: 51 %). Die Ergebnisse zur Gewichtsreduktion zeigen, dass die Individualberatung am erfolgreichsten ist (IB-3 und IB-5: Gewichtsverlust 4,6 kg bzw. 5 %). Dann folgen GB-6 (4,2 kg bzw. 5 %) und GB-3 (3,6 kg bzw. 4,4 %). Zusammenfassung: Die Individualberatung ist bei stark adipösen Patienten der beste Weg. Eine längere Betreuung wäre wünschenswert, um die Gewichtsreduktion nachhaltig zu etablieren. Energieumsatz, Muskelmasse und körperliche Aktivität Peter Deibert Medizinische Universitätsklinik, Rehabilitative und Präventive Sportmedizin, Freiburg, Deutschland Der Energieumsatz setzt sich aus dem Grundumsatz (GU), der nahrungsinduzierten Thermogenese sowie dem Arbeits- bzw. Leistungsumsatz zusammen. Während der Grundumsatz mit der Muskelmasse und der hormonellen Regulation korreliert, lassen sich der Anteil der Thermogenese durch individuelle Nahrungsauswahl und der Leistungsumsatz durch das Aktivitätsniveau direkt beeinflussen. Der Energieaufwand für körperliche Aktivität und damit auch der tägliche Gesamtenergiebedarf kann einerseits abgeschätzt werden oder kalorimetrisch exakt bestimmen werden. Bei körperlicher Aktivität kann man je nach Belastungsdauer und -intensität das 1,5-fache bis 2-fache des GU veranschlagen. Während des Zeitraumes intensiver Muskelarbeit kann sogar ein Mehrfaches des GU umgesetzt werden. Der Arbeitsumsatz bei leichter körperlicher Arbeit macht ca. 30 % des GU aus. Dagegen fällt der Einfluss der Thermogenese eher gering aus. Generell wird der individuelle Energieverbrauch bzw. -bedarf gerne überschätzt. Der Energieverbrauch bei körperlicher Belastung hängt im Wesentlichen vom Ausmaß der eingesetzten Muskulatur und natürlich von der Intensität der Muskelarbeit ab. Bei Reduktion des Körpergewichtes sollte also dringend auf einen Erhalt der Muskelmasse geachtet werden. Bei weit verbreiteten Diätprogrammen zur Erzielung eines raschen Diäterfolges sind 25–35 % und mehr der Gewichtsreduktion durch einen Verlust an Muskelmasse bedingt. Dies bedingt einen verminderten GU sowie eine verminderten möglichen maximalen Arbeitsumsatz, wodurch der Jojo-Effekt mit erklärt wird. Wie eigene Ergebnisse sowie vergleichbare Studien aus der Literatur eindeutig zeigen, kann durch die Auswahl geeigneter Diätverfahren sowie Einbindung körperlicher Aktivität ist ein Erhalt der Muskelmasse auch bei bedeutsamer Gewichtsreduktion möglich. Polygene Adipositas *Susann Friedel (1), Johannes Hebebrand (1), Anke Hinney (1) (1) Universität Duisburg-Essen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Essen, Deutschland Molekulargenetische Analysen zur Etiologie der Adipositas haben bislang zur Identifikation einer begrenzten Anzahl an bestätigten Genen mit einem Haupgeneffekt geführt. Während solche Hauptgene einen klaren Einfluss auf die Entwicklung des Phänotyps haben, sind die zugrunde liegenden Mutationen extrem selten und daher von untergeordneter klinischer Bedeutung. Man geht daher davon aus, dass die genetische Prädisposition für Adipositas polygen bedingt ist; d. h. eine Anzahl solcher Varianten sollte in den meisten adipösen, aber auch in normal- und untergewichtigen Individuen gefunden werden. Demzufolge können polygene Varianten nur mittels statistischer Methoden identifiziert werden: die betreffenden Genvariante (Allel) sollte öfter in adipösen als in Kontrollindividuen vorkommen. Jedes Polygen leistet einen kleinen Beitrag zur Entstehung der Adipositas. Das 103I-Allel des V103I-Polymorphismus im Melanokortin-4-Rezeptorgen (MC4R) war die erste bestätigte polygene Variante mit einem Einfluss auf den BMI; in einer groß angelegten Meta-Analyse konnte gezeigt werden, dass der Effekt dieses Allels auf den mittleren BMI -0,5 kg/m 2 beträgt. Mittels der ersten genomweiten Assoziationsstudie (GWA) zu Adipositas, basierend auf 100.000 SNPs, die in Fami- AdipositasSpektrum Kongressausgabe Oktober 2008 4. Jahrgang 17 5
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