LINGUAMED - Adipositas Spektrum

Freie Vorträge: Pharmakologische Therapie der Adipositas
setzung einschließen, den Formeln mit anthropometrischen Variablen nicht
überlegen. Insgesamt scheint die indirekte Kalorimetrie für die korrekte Bestimmung
des REE bei adipösen Männern unabdingbar.
Viszerale Adipositas korreliert nur bei Männern mit erhöhter
Sympathikusaktivität
*Jens Tank (1), Karsten Heusser (1), Andre Diedrich (2),
Dagmara Hering (3), Friedrich C. Luft (4), Andreas Busjahn (5),
Krzysztof Narkiewicz (3), Jens Jordan (1)
(1) Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Klinische Pharmakologie,
Hannover, Deutschland; (2) Vanderbilt University School of Medicine,
Division of Clinical Pharmacology, Nashville, USA; (3) Medical University
of Gdansk, Department of Hypertension and Diabetology, Gdansk, Polen;
(4) Charité Universitätsmedizin Berlin, Experimental & Clinical Research
Center, Berlin, Deutschland; (5) HealthTwiSt GmbH, Berlin, Deutschland
Zielsetzung: Die mit zunehmender Adipositas ansteigende Aktivität
des sympathischen Nervensystems fördert Insulin-Resistenz und arterielle
Hypertonie. Unterschiede in der Beziehung zwischen Adipositas und
sympathischer Aktivität zwischen Männern und Frauen könnten zu den
bekannten Geschlechtsunterschieden im kardiovaskulären Risiko beitragen.
Wir haben deshalb untersucht, ob zwischen Männern und Frauen eine
unterschiedliche Korrelation zwischen Muskelsympathikusnervenaktivität
(MSNA) und Taillenumfang besteht. Material und Methoden: Die Daten
zweier Mikroneurografie-Labors in Berlin und Gdansk wurden für eine
Querschnittstudie zusammengeführt. Es wurden 111 normotensive, gesunde
Kaukasier untersucht (70 Männer und 41 Frauen, Alter 19–62 Jahre,
BMI 18-40 kg/m²). Nach 30-minütiger Ruhe in Rückenlage wurden Herzfrequenz,
Blutdruck und MSNA aufgezeichnet. Ergebnisse: Die MSNA
(gemessen als Anzahl der Aktionspotenzial-Salven/min) zeigte bei beiden
Geschlechtern eine Altersabhängigkeit (Männer: r=0,56, Frauen: r=034,
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