Petra Thomsen - Mediengestaltung Gratulation! - Amt Südangeln
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Nach über vierstündigem<br />
Wettkampf und<br />
geselligen Beisammensein<br />
trennten sich die<br />
Schützenvereine Stolk<br />
von 1909 und Stolkerfeld<br />
von 1912 am ersten<br />
Septembersonntag<br />
mit einem altbekannten<br />
Ergebnis und neuen<br />
Ideen für die Zukunft:<br />
Die Stolker gewannen<br />
erneut den Herbstpokal,<br />
und Hans-Otto<br />
Röh wiederholte seinen<br />
Einzelsieg aus dem<br />
Vorjahr – diesmal allerdings<br />
mit dem „Traumergebnis“<br />
114 von 120<br />
möglichen Ringen. Da-<br />
mit gravieren sich die<br />
Sportnachrichten<br />
Wanderpokal bleibt im Umlauf<br />
„Grünröcke“ aus dem Ortskern bereits zum 5.<br />
Mal auf den Wanderpokal, der im seit 35 Jahren<br />
laufenden Vergleichsschießen erst seit 2005 auf<br />
dem Markt ist. Trotzdem geht der Pokal nicht in<br />
ihren Besitz über; denn es wurde beschlossen,<br />
ihn so lange jährlich auszuschießen, bis es keinen<br />
Platz mehr für eine Gravur gibt.<br />
Überhaupt sollte der Ehrgeiz zum Sieg nicht<br />
über die Geselligkeit gestellt werden, fand<br />
Stolks Ältermann Volker Broer. Zusammen ins<br />
Gespräch zu kommen habe in der weitläufigen<br />
Gemarkung die größere Bedeutung bei dieser<br />
Traditionsveranstaltung, die übrigens jedes<br />
Frühjahr um einen anderen Pokal ihre Parallele<br />
hat.<br />
Dabei könnte sich ab dem nächsten Jahr eine<br />
Neuerung ergeben: Stolkerfelds Vorsitzender<br />
Reiner Krüger aus Stolkerfeld (Mitte) überreichte die Pokale an Stolks Ältermann<br />
Volker Broer (re) und Einzelsieger Hans-Otto Röh<br />
Reiner Krüger schlug vor, die seit Jahrzehnten<br />
befreundete Fahrenstedter Schützengilde in den<br />
Pokalkampf und das Gemeinschaftserleben einzubeziehen.<br />
Man würde dann die Zahl der Teilnehmer<br />
auf die Preisträger des Schützenfestes<br />
reduzieren und pro Veranstaltung nur noch an<br />
einem Ort schießen.<br />
Damit könnte man sogar Zeit sparen, die jetzt<br />
verloren ging durch den Wechsel vom Elmholz<br />
ins Vereinshaus Paleg, wo die Frauen für ihre<br />
Männer ein leckeres zweites Frühstück aufgebaut<br />
hatten. Und auf ihren heimischen Ständen<br />
erwiesen sich die Stolker danach als zielsicher:<br />
Einen Rückstand von 23 Ringen vom Kleinkaliberstand<br />
am Elmholz bauten sie aus zu einem<br />
ungefährdeten Sieg mit einem Plus von 33 Ringen.<br />
„Flotte Uhus” Pokal-Abonnenten<br />
Das Ziel haben die Sportschützen mit ihrem 25.<br />
Dorfpokalschießen erreicht, nämlich „Dörpslüüd“<br />
zusammenzubringen, die ein paar vergnügte<br />
Stunden im Vereinshaus Paleg miteinan-<br />
Angela Jensen, Kai-Uwe Jensen, Hans-Werner Staritz und Hans-Otto Röh<br />
der genossen.<br />
Dabei schossen sie um Wanderpokale, die Fred<br />
Hagge abends überreichte. Er hatte in der Spitzengruppe<br />
allerdings nichts Neues zu melden;<br />
denn „Die flotten Uhus“ wiederholten ihre Siege<br />
der letzten Jahre – diesmal sogar mit vorheriger<br />
Ansage und einem Streichergebnis, das<br />
besser war als die Ringzahl aller Teilnehmer der<br />
anderen Mannschaften.<br />
Zu diesem Gewinnerteam gehören Angela Jensen,<br />
Kai-Uwe Jensen, Hans-Werner Staritz und<br />
Hans-Otto Röh. Mit 99 von 100 möglichen<br />
Ringen holten sich Angela und Kai-Uwe Jensen<br />
überdies jeweils den Einzelpokal für die bestschießende<br />
Frau bzw. den besten männlichen<br />
Schützen. Als treffsicherster Jugendlicher erhielt<br />
Torge Mordhorst auch einen Pokal.<br />
Mit deutlichem Abstand, aber dann dicht gestaffelt,<br />
folgten die Mannschaften Möhlbarg<br />
I, Der Vorstand (SV 09), Feuerwehr, „Die drei<br />
Engel“, „Die Ohlsen-Bande“, „Die Abräumer“,<br />
DRK und Gemeindevertretung.<br />
Preisschießen<br />
Schlechtes Sonntagswetter ließ den Schützenverein<br />
von 1909 anlässlich seines Preisschießens<br />
zufrieden sein: 209 Durchgänge zeigten,<br />
dass viele den Weg ins Vereinshaus Paleg fanden,<br />
weil man draußen ohnehin nichts anstellen<br />
konnte. Außerdem gab es wieder eine Extra-<br />
Wertung für Frauen, was die Beteiligung zusätzlich<br />
ankurbelte.<br />
Von den Ergebnissen her hätte das jedoch nicht<br />
nötig getan; denn Dörte Philipsen als treffsicherste<br />
Frau hätte sich mit der Büchse auf 50m<br />
locker unter die männlichen Preisträger gemischt.<br />
Sie setzte sich ohne k.o.-Runde gegen<br />
Heike Mordhorst und Annegret Röh durch. Bei<br />
den Männern kamen die höchsten Ringzahlen<br />
erst kurz vor Nennungsschluss; sie kosteten<br />
für den Gastgeber noch reichlich Munition,<br />
weil einzelne zur Ermittlung der Rangfolge bis<br />
zu sechsmal umschießen mussten. Schließlich<br />
siegten Hans-Heinrich Mordhorst, Malte Röh<br />
und Reiner Krüger vor Dirk Lorenzen, Claus-<br />
Peter Ohlsen und Hans-Otto Röh.<br />
Unserem Reporter ist übrigens nicht entgangen,<br />
was die fröhliche Runde über ihre Sieger<br />
sagte:<br />
„Sie erkennt man an den Nerzen, die in Süderbrarup<br />
entflohen sind“ und „Geht auf die Seite,<br />
wenn er euch mit seinem dicken Brummi entgegenkommt!“<br />
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