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Petra Thomsen - Mediengestaltung Gratulation! - Amt Südangeln

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Spuren absuchen. Obwohl von Zeit zu Zeit einige<br />

Regentropfen durch das Blätterdach drangen,<br />

meinte Felix:„Es macht viel mehr Spaß,<br />

draußen zu lernen, als in der Schule zu sitzen.“<br />

Höhepunkt des Vormittages war die Hundeschau.<br />

Gespannt verfolgten die Kinder die Spur<br />

des Jagdhundes, der Witterung aufnahm und<br />

36<br />

Stolk<br />

Bereits zum zweiten<br />

Mal nahmen <strong>Amt</strong>svorsteher<br />

Hans-Werner<br />

Berlau und <strong>Südangeln</strong>s<br />

Verwaltungs-Chef<br />

Heiko Albert an einer<br />

Radfahrt des Gemeinderates<br />

durch Stolk<br />

teil. Nach dem weiten<br />

Westen war jetzt die<br />

völlig anders geartete<br />

Landschaft des östlichen<br />

Hügellandes<br />

dran, wo paradoxerweise<br />

in Niederstolk<br />

mit dem 56 m hohen<br />

Bieberg der höchste<br />

Punkt der Gemarkung<br />

liegt.<br />

An vielen Haltepunkten<br />

erläuterte der ehemalige<br />

Bürgermeister<br />

Peter-Heinz Philipsen, mit welchen nachhaltigen<br />

Maßnahmen Stolk 1984 Landessieger als<br />

„Umweltfreundliche Gemeinde“ geworden<br />

war. Im Lüngmoor war dann aber auch zu sehen,<br />

was passiert, wenn die Aktionen wegen<br />

Geldmangels nicht fortgesetzt werden: Der Birkenwald<br />

kehrt ins Hochmoor zurück, das damals<br />

noch vollständig entkusselt worden war.<br />

Für einen Wald brauche man allerdings nur eine<br />

Generation, das Hochmoor mit seinen zweieinhalb<br />

Meter dicken Torfschichten habe indes<br />

Jahrtausende gebraucht. Seinen typischen Cha-<br />

Entscheidung steht an<br />

schließlich ein erlegtes Kaninchen heranbrachte.<br />

Und wer wusste schon, dass ein Jagdhund<br />

sogar ein rohes Ei apportieren kann?<br />

Die Siegergruppe der Waldjugendspiele 2010<br />

bestand aus Schülern der Klasse 4a und 4b der<br />

Boy-Lornsen-Grundschule. Yngve, Lukas, Michelle,<br />

Merlin und Jette konnten ein Fernglas<br />

Alt-Bürgermeister Peter-Heinz Philipsen (re. vorn) erläutert Interessierten,<br />

dass ein Hochmoor wertvoller ist als ein Birkenwald (3. v.li. <strong>Amt</strong>svorsteher<br />

Hans-Werner Berlau, 6. v.li. Leitender Verwaltungsbeamter Heiko Albert)<br />

rakter müsste man der Nachwelt erhalten.<br />

Und noch etwas gab Umwelt-Experte Philipsen<br />

den heutigen Politikern und Behördenvertretern<br />

mit auf den Weg: Allein an den Wegrändern<br />

seien so viele Kilometer Knicks und Gebüschreihen<br />

entstanden, dass man die Gemeinde bei<br />

irgendwelchen Baumaßnahmen nicht rigoros<br />

zur Schaffung von Ausgleichsflächen „verdonnern“<br />

müsse: Stolk habe diese Leistung in der<br />

Vergangenheit längst erbracht; das sollte von<br />

Behörden anerkannt werden.<br />

Zurück im Vereinshaus Paleg, stiegen die Ge-<br />

und ein Wildblumenbuch mit nach Hause nehmen.<br />

Aber Gewinner waren wir eigentlich alle, denn<br />

wir erlebten dank der Jägerschaft einen unvergesslichen<br />

„Schultag” im Broholmer Forst.<br />

Klasse 4b<br />

der Boy-Lornsen-Grundschule Schaalby<br />

meindevertreter, bürgerlichen Ausschussmitglieder<br />

und Zuhörer in die eigentliche Ratssitzung<br />

ein. Dabei kamen vor allem die Gäste des<br />

<strong>Amt</strong>es zu Wort:<br />

<strong>Amt</strong>svorsteher Berlau ging auf die Breitbandversorgung<br />

ein, für die inzwischen ein schlüssiges<br />

Konzept vorhanden sei und deren amtsweite<br />

Ausschreibung demnächst auf den Weg<br />

gebracht werde.<br />

LVB Heiko Albert sprach über die Wegenutzungsverträge<br />

für Strom. Hier riet er den Stolker<br />

Kommunalpolitikern dringend, von ihrem<br />

Vorhaben abzulassen, sowohl E.ON Hanse als<br />

auch die Schleswiger Stadtwerke zu Info-Veranstaltungen<br />

auf örtlicher Ebene einzuladen.<br />

Dann würden andere Gemeinden dasselbe fordern,<br />

und der Zeitplan für die bald auslaufenden<br />

Konzessionsverträge sei überhaupt nicht<br />

mehr zu halten.<br />

Alle Gemeinden hätten zugestimmt, dass eine<br />

amtsweite Arbeitsgruppe eine gemeinsame Ausschreibung<br />

anstreben solle. Deren Empfehlung<br />

müsse jeder akzeptieren. Sie werde in einer<br />

Großveranstaltung mit allen 16 Gemeinderäten<br />

noch im Oktober vorgestellt und begründet.<br />

„Und dann ist die Zeit endlich reif für eine Entscheidung.“<br />

Das machte einige Stolker nachdenklich,<br />

und sie deuteten an, nicht als „Strom-<br />

Rebellen“ in die <strong>Amt</strong>sgeschichte eingehen zu<br />

wollen.<br />

Der nächste<br />

Erscheinungstermin<br />

15. Dezember 2010<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

30. November 2010

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