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Arbeitsbuch Kirchenvorstand 3 - Kirchengemeinde Wiesenbronn

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Startphase<br />

Zwischenbilanz<br />

Ende der<br />

Amtsperiode<br />

bilanzieren: Was waren unsere Ziele und Themen? Was haben<br />

wir uns vorgenommen? Was erreicht? Was bleibt offen? Wie<br />

haben wir zusammengearbeitet? Wo sehen wir Herausforderungen<br />

für die nächsten Jahre? Was sind wichtige<br />

Entwicklungsschritte für unsere Gemeinde? Über solche und<br />

ähnliche Fragen lohnt es sich nachzudenken – am besten an<br />

einem eigens dafür geplanten Wochenende. Die Bilanz kann<br />

dokumentiert und bei einer Gemeindeversammlung und/oder<br />

im Gemeindebrief vorgestellt werden. Auf jeden Fall ist sie eine<br />

wertvolle Starthilfe für den neuen <strong>Kirchenvorstand</strong>.<br />

Der neue <strong>Kirchenvorstand</strong> gestaltet seine Startphase bewusst.<br />

Das erste Jahr dient in erster Linie der Herstellung der eigenen<br />

Arbeitsfähigkeit. Zwei Dinge sind dafür vor allem nötig: Eine<br />

Geschäftsordnung wird auf dem Hintergrund der bisherigen<br />

erstellt. Die entsprechenden Ausschüsse, Beauftragungen und<br />

Projektgruppen werden eingesetzt. Die Spielregeln und die<br />

eigene Kultur entwickeln sich. Die Stimmen der „Neuen“ werden<br />

gehört, die Erfahrung der „Alten“ genutzt. Der Standort<br />

wird bestimmt. Von dort aus kann dann die weitere Entwicklung<br />

geplant werden. Die Bilanz des alten <strong>Kirchenvorstand</strong>es<br />

wird überarbeitet und es werden die Ziele und Prioritäten für<br />

die gemeindliche Entwicklung und die inhaltliche Arbeit festgelegt.<br />

In der Praxis geht das oft Hand in Hand: Eine Projektidee<br />

entsteht und ein entsprechender Ausschuss wird berufen.<br />

Oder aber eine bestehende Beauftragung wird daraufhin überprüft,<br />

ob sie noch nötig ist. Auf jeden Fall sollte im ersten Jahr<br />

der Schwerpunkt darauf liegen, die organisatorische und inhaltliche<br />

Ausrichtung soweit zu entwickeln, dass ein <strong>Kirchenvorstand</strong><br />

seine Arbeit zielgerichtet und effektiv tun kann.<br />

Die Halbzeit nach etwa drei Jahren dient einer Zwischenbilanz.<br />

Das bisher Erreichte wird vor dem Hintergrund der gesteckten<br />

Ziele kritisch gesichtet. Änderungen können vorgenommen<br />

werden. Notfalls auch Korrekturen. Noch ist Zeit für bislang<br />

Unerledigtes. Auch die Beziehungen werden überprüft: Wie<br />

gehen wir miteinander um? Wie steht es mit unserer Motivation?<br />

Mit neuer Gewissheit und neuem Schwung geht der <strong>Kirchenvorstand</strong><br />

in die zweite Halbzeit.<br />

Schließlich ist gegen Ende der Amtsperiode eine erneute Bilanz<br />

(s.o.) fällig. Der Kreis schließt sich, der <strong>Kirchenvorstand</strong> hinterlässt<br />

den Nachfolgern sein Erbe. Im Idealfall können die Inhalte<br />

C 16

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