Arbeitsbuch Kirchenvorstand 3 - Kirchengemeinde Wiesenbronn
Arbeitsbuch Kirchenvorstand 3 - Kirchengemeinde Wiesenbronn
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Jedes Gemeindeglied kann sich mit eigenen Gedanken und<br />
Ideen an der Gemeindeleitung beteiligen. Wünsche und Anregungen,<br />
die dem Gemeindeleben förderlich sind, wird der<br />
<strong>Kirchenvorstand</strong> zur Kenntnis nehmen und sich damit befassen.<br />
Er muss außerdem in angemessener Zeit dem betreffenden<br />
Gemeindeglied eine Auskunft darüber erteilen, wie er<br />
damit weiter umgegangen ist.<br />
In der Praxis ist folgendes Verfahren denkbar: ein Gemeindeglied<br />
wendet sich mit seinem Anliegen persönlich, telefonisch<br />
oder schriftlich an eine/n Kirchenvorsteher/in seines Vertrauens.<br />
Besonders ansprechbar sind dafür der/die Vorsitzende des<br />
<strong>Kirchenvorstand</strong>es sowie der Vertrauensmann bzw. die<br />
Vertrauensfrau. Der/die Vorsitzende entscheidet gemeinsam<br />
mit dem Vertrauensmann bzw. der Vertrauensfrau bei der Vorbereitung<br />
der nächsten Sitzung darüber, ob die Anregung dem<br />
Gemeindeleben förderlich ist und nimmt sie in die Tagesordnung<br />
auf. Nach der Sitzung teilt der/die Vorsitzende dem betreffenden<br />
Gemeindeglied persönlich, telefonisch oder schriftlich<br />
das Ergebnis der Beratung mit. Sollten der/die Vorsitzende<br />
und der Vertrauensmann bzw. die Vertrauensfrau zu dem<br />
Schluss kommen, die Anregung nicht in die Tagesordnung<br />
aufzunehmen, teilt der/die Vorsitzende dies dem betreffenden<br />
Gemeindeglied möglichst schnell mit und bietet – wenn nötig<br />
- ein klärendes Gespräch an.<br />
Die Gemeindeversammlung ist das am weitesten gehende<br />
Instrument zur öffentlichen Beteiligung an der<br />
<strong>Kirchenvorstand</strong>sarbeit. Wenigstens einmal jährlich soll sie<br />
stattfinden. Sie bietet den Raum zu einer breit angelegten<br />
Information, Diskussion und Beratung zentraler Fragen und<br />
Themen. Möglichst viele können dabei zu Wort kommen.<br />
Wenn ein Thema von allgemeinem Interesse aufgegriffen wird,<br />
kann auch die örtliche Presse vertreten sein.<br />
Mögliche Schwerpunkte und Inhalte sind<br />
• der Jahresbericht des <strong>Kirchenvorstand</strong>es über seine<br />
laufende Arbeit<br />
„Wünsche<br />
und Anregungen<br />
aus<br />
der Gemeinde“<br />
„Gemeindeversammlung“<br />
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