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Arbeitsbuch Kirchenvorstand 3 - Kirchengemeinde Wiesenbronn

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Damit ein <strong>Kirchenvorstand</strong> überhaupt „seinen spirituellen Stil“<br />

entwickeln kann, braucht es ein Klima der Offenheit. Wünsche<br />

und Bedürfnisse wie freundliche Umgangsformen, Gleichberechtigung<br />

von Frauen und Männern, Wärme und Nähe, Orientierung<br />

und Bestärkung, Gespräche über theologische Themen<br />

und biblische Geschichten, Kontrasterfahrung zur Berufsund<br />

Alltagswelt sind immer mit anwesend, wenn der Kirchen-<br />

Gemeinschaft<br />

finden<br />

Gott<br />

erfahren<br />

Anderen<br />

helfen<br />

tiger und geistlicher Klarheit und verstehen ihren Glauben als<br />

Orientierungshilfe und Beitrag zur eigenen Identitätsfindung.<br />

Für die anderen bedeutet Glaube: Gemeinschaft finden. Sie<br />

suchen nach prägender Gemeinschaft, wollen spüren, dass sie<br />

mit anderen zusammengehören. Wichtig ist ihnen, dass sich<br />

Menschen in der Gemeinde wohl fühlen und in sie eingebunden<br />

sind.<br />

Für die dritten bedeutet Glaube: Gott erfahren. Sie betonen die<br />

persönliche Frömmigkeit im Alltag, haben besondere Freude<br />

an schön gestalteten Gottesdiensten, ein Gespür für die Bedeutung<br />

der Rituale und legen gesteigerten Wert auf regelmäßige<br />

und besondere Gottesdienste in einem wiederkehrenden<br />

Rhythmus.<br />

Für die vierten bedeutet Glaube: Anderen helfen. Sie entwickeln<br />

gerne diakonisches und politisches Engagement, setzen<br />

sich für andere ein, arbeiten in sozialen Initiativen und Projekten<br />

mit.<br />

Für einen <strong>Kirchenvorstand</strong> ist es gut, wenn diese Unterschiede<br />

miteinander ins Gespräch kommen und die inhaltliche Arbeit<br />

ebenso wie sein geistliches Leben bereichern können.<br />

Allerdings ist es nicht ganz einfach. Viele Menschen reagieren<br />

vorsichtig und empfindlich, wenn es um ihre innersten Überzeugungen<br />

geht. So liegt es nicht immer am Mangel an Zeit<br />

oder der Fülle der notwendigen Aufgaben, mit denen die Tagesordnung<br />

bestückt ist, wenn sich das geistliche Leben auf<br />

eine pflichtgemäß „gehaltene“ Andacht beschränkt. Wo es<br />

gelingt, offen über Glaubensüberzeugungen ins Gespräch zu<br />

kommen, profitieren in aller Regel alle davon. Die folgenden<br />

Standards können dabei hilfreich sein.<br />

Offenheit<br />

C 26

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