Gesamtdokument Elektrotechnik 3. Lehrjahr
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sehen wir an der positiven Pegelangabe. Ist der Pegel negativ, handelt es sich<br />
um eine passive Schaltung.<br />
Spannungspegel<br />
Wir können aber anstelle von Eingangs- und Ausgangsleistung auch die Einund<br />
Ausgangsspannung miteinander vergleichen. Wir brauchen nur für die<br />
Leistungen folgendes einzusetzen: P x = U x 2 /R<br />
p p = 10log(P 2 /P 1 ) = 10log(U 2 2 /U 1 2 ) = 10log[(U 2 /U 1 ) 2 ]<br />
Diese Formel können wir noch vereinfachen, wenn wir uns vergegenwärtigen,<br />
was der Logarithmus überhaupt bedeutet<br />
y = 10 x x = log(y)<br />
z = y a = 10 xa xa = log(z) = log(y a ) alog(y) = log(y a )<br />
Daraus folgt für unseren Spannungspegel:<br />
p U = 20log(U 2 /U 1 )<br />
Auch hierzu rechnen wir einige Beispiele durch, um ein Gefühl für diese<br />
Grösse zu erhalten:<br />
U 2 /U 1 = 10 p U = 20log(10) = 20 dB<br />
U 2 /U 1 = 2 p U = 20log(2) = 6 dB<br />
U 2 /U 1 = p U = 20log(1.41) = 3 dB<br />
U 2 /U 1 = 1 p U = 20log(1) = 0 dB<br />
U 2 /U 1 = 0.5 p U = 20log(0.5) = -6 dB<br />
U 2 /U 1 = 0.01 p U = 20log(0.01) = -40 dB<br />
Pegel bei Grenzfrequenz:<br />
U 2 /U 1 = 1/ p U = 20log(0.707)= -3 dB<br />
2<br />
2<br />
Rechnen mit Pegelangaben<br />
Formen wir die Formel für die Pegelberechnung um, sehen wir, wie wir auf<br />
den Verstärkungsfaktor v einer Schaltung kommen (Hier die<br />
Spannungsverstärkung):<br />
p U = 20log(U 2 /U 1 ) p U /20 = log(U 2 /U 1 )<br />
<strong>Elektrotechnik</strong> Alexander Wenk Seite 16