Erzbergbau in Südtirol - Geologische Bundesanstalt
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Berichte GBA 42/1998 - 95 - Ex el; Bergbau <strong>Südtirol</strong><br />
Bergbau im Jahre 1918 wieder e<strong>in</strong>gestellt wurde.<br />
In der Folge übernahmen italienische Firmen die Konzession für<br />
den Bergbau im Pflerschtal:<br />
- Von 1925 bis 1930 die Firma S.A.I.M.T., welche<br />
Prospektionsarbeiten durchführte. PFERSCHY (1929) erwähnt<br />
über Pflersch unter anderem: "<strong>in</strong> letzter Zeit wird von der<br />
Schneeberger Bergbaugesellschaft das Terra<strong>in</strong> beschürft".<br />
- Von 1941 bis 1942 die Firma A.M.M.I (= Azienda M<strong>in</strong>erali<br />
Metallici Italiana, Roma). Sie begann im Jahre 1959 mit<br />
umfangreichen Untersuchungen (geochemische Beprobung,<br />
geophysikalische Messungen, usw.).<br />
- Seit 1960 die Firma A.M.M.I., S. p. A., welche versuchte das<br />
<strong>in</strong>folge der vorangegangenen Prospektionsarbeiten als<br />
höffigstes Gebiet resultierende Stollenrevier im unteren<br />
Röckengraben wieder zu gewältigen. Im Zuge dessen wurden<br />
vier Stollen neu belegt, darunter der auf 450 m Strecke neu<br />
aufgefahrene Heiliggeist-Stollen: er wurde - ohne die alten<br />
Abbaureviere zu erreichen- im Jahre 1968 aufgegeben.<br />
Daraufh<strong>in</strong> konzentrierten sich die Erschließungsarbeiten auf<br />
die Verlängerung des sogenannten Neuen Fuchs-Stollens, der<br />
dann im Januar 1971 bis etwa 700 m weit vorgetrieben war und<br />
Ervorkommen aufschloß. Es erfolgte aber ke<strong>in</strong>e Abbautätigkeit<br />
und <strong>in</strong> der Folge wurden alle Arbeiten e<strong>in</strong>gestellt.<br />
VI. Bericht über Lokalaugensche<strong>in</strong>e der Schürfe<br />
Im Jahre 1976 befaßte ich mich erstmals e<strong>in</strong>gehender mit den<br />
Erzvorkommen im Pflerschtal und konnte dabei auf die<br />
hervorragenden Arbeiten von SCHMITZ