Erzbergbau in Südtirol - Geologische Bundesanstalt
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Berichte GBA 42/1998 - 97 - Exel : Bergbau <strong>Südtirol</strong><br />
Revier К *» Alriß:<br />
Wurde von mir nicht besucht. Nach SCHMITZ (1971) bef<strong>in</strong>den sich<br />
Erzausbisse und Stollen nordöstlich der Maratschspitze <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er schwierig zugänglichen Felswand <strong>in</strong> Höhen um 2100 m SH.<br />
Stollen befanden sich aber auch <strong>in</strong> tiefern Abschnitten des<br />
AIriß-Talgrabens.<br />
Revier L = Ste<strong>in</strong>:<br />
In der Umgebung vom Weiler Ste<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d alte, händisch<br />
vorgetriebene Stollen zu sehen. Sie bef<strong>in</strong>den sich unter<br />
anderem <strong>in</strong> der sogenannten "Hölle", wie die tief<br />
e<strong>in</strong>geschnittene Schlucht des Pflerschbaches bei Ste<strong>in</strong> genannt<br />
wird, sowie im "Gansöhrgraben".<br />
An manchen Stollenmundlöchern s<strong>in</strong>d sogar Jahreszahlen (1698,<br />
1709, 1918) e<strong>in</strong>gemeißelt.<br />
Revier M = Kuchlahner:<br />
Dieses, angeblich sehr alte Revier umfaßte Stollen im Bereich<br />
der sogenannten Ochsenalm. über den gegenwärtigen Zustand der<br />
Schürfe, die ich nicht besuchte, ist m. W. nichts bekannt.<br />
Revier N « Schafalpe:<br />
In diesem 6ebietsbereich, zwischen 1900 m SH bis h<strong>in</strong>auf zur<br />
heutigen Schneespitz-Hütte (2423 m SH) sollen sich angeblich<br />
diverse E<strong>in</strong>baue bef<strong>in</strong>den. Das Gelände wurde von mir nicht nach<br />
Bergbauresten abgesucht.