Regenerative Energien innovativE HEiztEcHnik - Will - Bau und Bad

d e r e n e r g i e a u s W e i s
Der Energieausweis.
Ab dem 1. Januar 2009 benötigen Wohngebäude
einen Energieausweis, wenn sie vermietet, verkauft
oder verpachtet werden. Er gibt Auskunft über den
energetischen Zustand eines Gebäudes und ist für
Hauseigentümer eine Orientierungshilfe für Moder-
nisierungsmaßnahmen.
Den Energieausweis gibt es in zwei Varianten – als
Bedarfs- und Verbrauchsausweis. Der Bedarfsaus-
weis enthält objektive Angaben zum Energiebedarf
von Wohngebäuden, der auf der Grundlage einer
technischen Analyse der Bausubstanz und der
Heizungsanlage ermittelt wird.
Der Verbrauchsausweis gibt den Energieverbrauch
der Gebäudebewohner in den vergangenen drei
Jahren für Heizung und Warmwasserbereitung an.
Das Ergebnis ist beim Verbrauchsausweis stark vom
individuellen Nutzungsverhalten der Bewohner ab-
hängig.
Bedarfsausweis oder Verbrauchsausweis?
Einen Bedarfsausweis braucht man für Wohngebäu-
de mit weniger als fünf Wohnungen, für die ein
Bauantrag vor dem 1.11.1977 gestellt wurde. Es sei
denn beim Bau selbst oder durch spätere Moderni-
sierung wird mindestens das Wärmeschutzniveau
der 1. Wärmeschutzverordnung von 1977 erreicht.
In einem solchen Fall ist auch ein Verbrauchsaus-
weis zulässig.
Für alle anderen Bestandsgebäude besteht Wahlfrei-
heit. Für Neubauten sind bereits seit 2002 Bedarfs-
ausweise vorgeschrieben. Ab 1. Juli 2009 gilt auch
für Nichtwohngebäude die Ausweispflicht.
Für Baudenkmäler und kleine Wochenend-
häuser ist kein Energieausweis erforder-
lich.
Ausführliche Informationen erhalten Sie
auf der Homepage der Deutschen Energie-
Agentur dena.
Regenerative Energien – Innovative Heiztechnik 65