Regenerative Energien innovativE HEiztEcHnik - Will - Bau und Bad
Regenerative Energien innovativE HEiztEcHnik - Will - Bau und Bad
Regenerative Energien innovativE HEiztEcHnik - Will - Bau und Bad
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Emissionen<br />
Verbrennungsprodukte der Heizungsanlage, die in<br />
die Atmosphäre gelangen <strong>und</strong> dort das Klima be-<br />
einflussen. Es sind dies vor allem Kohlendioxid,<br />
Ruß, Kohlenmonoxid, Stickoxide, Kohlenwasser-<br />
stoffe <strong>und</strong> Schwefeldioxid.<br />
Energieausweis<br />
Dokumentiert anhand von mehreren standardisier-<br />
ten Kennwerten wie viel Energie ein Gebäude pro<br />
Quadratmeter Wohnfläche pro Jahr verbraucht <strong>und</strong><br />
wurde mit Inkrafttreten der EnEV 2007 am 1. Okto-<br />
ber 2007 für alle Bestandsgebäude ab 1. Juli 2008<br />
schrittweise Pflicht, d. h. wenn eine Immobilie ge-<br />
baut, verkauft oder vermietet wird, muss dem In-<br />
teressenten der Energieausweis vorgelegt werden.<br />
Der Energieausweis gilt 10 Jahre <strong>und</strong> für alle Woh-<br />
nungen eines Hauses.<br />
Energieeffizienz<br />
Unter Energieeffizienz wird verstanden, dass ein ge-<br />
wünschter Nutzen mit möglichst wenig Energieein-<br />
satz erreicht wird.<br />
Energieeffizienzpumpen<br />
Umwälzpumpen in Anlagen für Heizung <strong>und</strong><br />
Warmwasserbereitung, die ihre Leistung exakt dem<br />
momentanen Energiebedarf anpassen. Durch Ener-<br />
gieeffizienzpumpen lassen sich hohe Einsparungen<br />
beim Stromverbrauch für die Umwälzung erzielen.<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
Die Energieeinsparverordnung 2002 regelt den En-<br />
ergieverbrauch von Gebäuden <strong>und</strong> wird laufend<br />
novelliert. Sie definiert Mindeststandards für neue<br />
<strong>und</strong> bestehende Wohngebäude hinsichtlich des<br />
Dämmstandards <strong>und</strong> der Qualität der Anlagentech-<br />
nik. Die EnEV sieht vor, dass ab dem 1. Juli 2008<br />
Energieausweise verpflichtend für Neubauten <strong>und</strong><br />
Bestandsgebäude auszustellen sind. Das Ziel dieser<br />
neuen Verordnung ist die Minimierung des gesamt-<br />
en Primärenergiebedarfs.<br />
g l o s s a r<br />
Erdgas<br />
Erdgas ist ein Brennstoff, der zum größten Teil aus<br />
der Kohlenwasserstoffverbindung Methan besteht.<br />
Bei der Verbrennung des Wasserstoffanteils bildet<br />
sich Wasserdampf, dessen Wärme mit Brennwert-<br />
technik genutzt werden kann, während sie ohne<br />
Brennwerttechnik aus dem Schornstein entweicht.<br />
Erdkollektor<br />
Erdkollektoren werden in 60 – 80 cm Tiefe flach<br />
im Boden verlegt. Sie nehmen die im Erdreich vor-<br />
handene Wärme auf <strong>und</strong> machen sie über eine<br />
Wärmepumpe für Heizung oder Warmwassererzeu-<br />
gung nutzbar.<br />
Erdsonden<br />
In senkrechte Bohrungen von bis zu 100 m Tiefe<br />
eingebrachte Sonden, die von einer Soleflüssigkeit<br />
durchströmt werden <strong>und</strong> dabei die Erdwärme auf-<br />
nimmt. In einer Wärmepumpe wird das Tempera-<br />
turniveau anschließend so angehoben, dass es für<br />
Heizzwecke nutzbar ist.<br />
Erdwärme<br />
Als Erdwärme wird die Wärme bezeichnet, die im<br />
Erdboden gespeichert ist. Im Bereich zwischen 15<br />
<strong>und</strong> 100 Metern Tiefe ist die Wärme zu jeder Jahres-<br />
zeit konstant <strong>und</strong> kann mit einer Wärmepumpe für<br />
Heizung oder Warmwasserbereitung genutzt wer-<br />
den.<br />
Erneuerbare <strong>Energien</strong><br />
Als erneuerbare <strong>Energien</strong> werden Energiearten be-<br />
zeichnet, die aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse<br />
<strong>und</strong> Erdwärme gewonnen werden.<br />
Erneuerbare <strong>Energien</strong> Gesetz<br />
Das am 1. Januar 2009 in Kraft getretene Gesetz legt<br />
fest, dass spätestens im Jahr 2020 14 % der Wärme<br />
in Deutschland aus erneuerbaren <strong>Energien</strong> stam-<br />
men müssen. Die so genannte Nutzungspflicht gilt<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich bei allen Neubauten, die ab dem<br />
1. Januar 2009 fertiggestellt werden.<br />
<strong>Regenerative</strong> <strong>Energien</strong> – Innovative Heiztechnik 6