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Die städtebauliche Optimierung von Standort - Optirisk.de

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Fachsymposium<br />

„Von <strong>de</strong>r ökologisch belasteten Brachfläche zur energieeffizienten <strong>Standort</strong>nutzung“<br />

26.Februar 2009 in Erfurt<br />

Kurzfassung <strong>de</strong>r Vorträge<br />

<strong>Die</strong> kostenoptimierte Sanierung und Bewirtschaftung <strong>von</strong><br />

Reserveflächen unter Berücksichtigung energetischer Aspekte –<br />

Das REFINA-Projekt KOSAR<br />

Dipl.-Geol. Dr. Gerold Hesse und Dipl.-Ing. (FH) Kristin Armes<br />

JENA-GEOS ® -Ingenieurbüro GmbH<br />

1. Zielsetzung <strong>de</strong>s Vorhabens KOSAR<br />

Ziel <strong>de</strong>s REFINA - Forschungsvorhabens „Kostenoptimierte Sanierung und Bewirtschaftung <strong>von</strong><br />

Reserveflächen – KOSAR“ ist es, zu untersuchen, wie nicht marktgängige Brachflächen durch kostengünstige<br />

Sanierungsmaßnahmen in einen Reserveflächenpool überführt wer<strong>de</strong>n können. Bei<br />

einer wie<strong>de</strong>r steigen<strong>de</strong>n Nachfrage könnten die Flächen schneller mobilisiert und hierdurch die<br />

Flächeinanspruchnahme reduziert wer<strong>de</strong>n. In diesem Rahmen wer<strong>de</strong>n<br />

- neue fachtechnische Herangehensweisen bei <strong>de</strong>r Aufbereitung dieser Brachen zu Reserveflächen<br />

mit <strong>de</strong>m Ziel, die Aufbereitungs- und Unterhaltungskosten zu minimieren, untersucht;<br />

- Träger- und Finanzierungsmo<strong>de</strong>lle für Reserveflächenportfolios unter Beteiligung mehrerer<br />

Partner (Eigentümer, Kommunen, Landkreis, Banken...) entwickelt und Ansatzpunkte für<br />

die Anpassung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rinstrumente zugunsten eines „Reserveflächenportfolios“ aufgezeigt;<br />

- kostengünstige Abbruch- und Sanierungs- sowie Pflege- und Unterhaltungskonzepte für<br />

Reserveflächen zusammengestellt. Hierbei sollen auch Konzepte zur Refinanzierung <strong>de</strong>s<br />

Pflegeaufwands, beispielsweise durch die Gewinnung <strong>von</strong> Biomasse für eine Energieerzeugung,<br />

berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Die</strong> praktische Umsetzung <strong>de</strong>r entwickelten Konzepte und <strong>de</strong>r erarbeiteten Empfehlungen wer<strong>de</strong>n<br />

anhand <strong>de</strong>s Liegenschaftsportfolio <strong>de</strong>r Gesellschaft für die Entwicklung und Sanierung <strong>von</strong> Altlasten<br />

(GESA) getestet und auf einem Mo<strong>de</strong>llstandort in <strong>de</strong>r Stadt Chemnitz erprobt.<br />

2. Definition und fachtechnische Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

Im interdisziplinär besetzten Forschungsverbund wur<strong>de</strong> auf Grundlage gelten<strong>de</strong>r fach- und planungsrechtlicher<br />

Regelungen und einer Portfolioanalyse <strong>de</strong>r GESA eine Definition sowie fachtechnische<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen für die Herstellung <strong>von</strong> Reserveflächen entwickelt.<br />

„Reserveflächen sind ehemals vorgenutzte Industrie-, Gewerbe-, Verkehrs- o<strong>de</strong>r Konversionsflächen,<br />

die durch gezielte bau- und umwelttechnische Maßnahmen unter stadtplanerischen<br />

Kriterien hergerichtet und unter minimierten Inanspruchnahmerisiken vorgehalten<br />

wer<strong>de</strong>n.“<br />

Um <strong>de</strong>r Definition einer Reservefläche gerecht zu wer<strong>de</strong>n, ergeben sich zahlreiche Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />

die durch Maßnahmen wie Bo<strong>de</strong>nsanierung, Gefahrenabwehr, Abbruch <strong>de</strong>r Bausubstanz etc. erfüllt<br />

wer<strong>de</strong>n müssen. <strong>Die</strong> Anfor<strong>de</strong>rungen an eine Reservefläche sind in Abbildung 1 dargestellt.<br />

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