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Wirtschaftsbericht 2012 - Landesregierung Nordrhein-Westfalen

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48<br />

In <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> wurde im letzten Jahr mit rund<br />

27.000 Beschäftigten ein Umsatz von rund 10,6 Milliarden<br />

Euro geschaffen.<br />

Bei vielen Metallen handelt es sich um innovative und<br />

zukunftsweisende Werkstoffe. In der Stahl- und Metallindustrie<br />

kommen Hightech-Technologien und -Anlagen<br />

zur Anwendung, auf die sich immer höhere Anforderungen<br />

für die Endprodukte in den verschiedensten Branchen<br />

richten.<br />

Herstellung von Kraftwagen und<br />

Kraftwagenteilen NRW 2010<br />

25<br />

Betriebe Anzahl 239<br />

Beschäftigte Tsd. 81,6<br />

Umsatz Mrd. € 30,4<br />

Auslandsumsatz Mrd. € 19,6<br />

Exportquote % 64,6<br />

Anteil am Verarbeitenden Gewerbe insgesamt in Prozent<br />

Mit innovativen Werkstoffen sollen Lösungen bereitgestellt<br />

werden für die großen Herausforderungen in<br />

Gegenwart und Zukunft:<br />

• Materialeffizienz<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

2,5<br />

7,2 9,7 15,0<br />

Betriebe Beschäftigte Umsatz Auslandsumsatz<br />

• Energieeffizienz<br />

• CO ² Einsparung<br />

• Umweltschutz und<br />

• Nachhaltigkeit<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> ist der bedeutendste Werkstoffstandort<br />

in Deutschland und somit wichtigster Lieferant<br />

für den Leitmarkt für neue Werkstoffe.<br />

Automobilindustrie auf dem Weg zu ressourcensparender,<br />

emissionsarmer Mobilität<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> ist zentraler Standort für die deutsche<br />

Automobil-Zuliefererindustrie. Rund 30 Prozent der<br />

deutschen Zuliefererunternehmen sind hier vertreten. Sie<br />

bedienen das gesamte Spektrum der benötigten Komponenten,<br />

Bauteile, Systeme und Fahrwerke.<br />

Von den in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> produzierten Kfz-Komponenten<br />

gehen 65 Prozent in andere Bundesländer, 30 Prozent<br />

in den Export. Die restlichen 5 Prozent werden in den<br />

Stammwerken der hiesigen Automobilhersteller genutzt.<br />

Als große Automobilhersteller sind in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

Mercedes-Benz in Düsseldorf, Ford in Köln und Opel<br />

in Bochum vertreten. Pro Jahr werden hier 800.000 Pkw<br />

und Nutzfahrzeuge für den inländischen und den Weltmarkt<br />

produziert. Zusammen mit den Zulieferern umfasst<br />

die Branche rund 800 Unternehmen mit über 200.000<br />

Beschäftigten.<br />

Quelle: IT.NRW;<br />

Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten<br />

Nach der Krise ist auch in dieser Branche das Produktionsvolumen<br />

in 2010 stark gewachsen und hat im Jahresdurchschnitt<br />

bundesweit um mehr als 25 Prozent<br />

zugenommen. Hauptdynamik dieses Wachstums lag im<br />

Export, der um mehr als 31 Prozent stieg. Damit erhöhte<br />

sich die Exportquote der deutschen Automobilindustrie<br />

im letzten Jahr auf über 60 Prozent.<br />

Im ersten Halbjahr 2011 hat sich die konjunkturelle Dynamik<br />

abgeschwächt, gleichwohl lag das Produktionsniveau<br />

im Vergleich zum Vorjahr bei einem Plus von mehr als<br />

18 Prozent.<br />

Vor dem Hintergrund des Klimawandels wird seit einiger<br />

Zeit der notwendige Paradigmenwechsel von der Technologie<br />

des Verbrennungsmotors hin zu elektrifizierten<br />

Fahrzeugen diskutiert.<br />

Die Potenziale der Elektromobilität sind von besonderer<br />

Bedeutung für den Leitmarkt für Mobilität und Logistik<br />

wie auch für den Leitmarkt für Energie- und Umweltwirtschaft.<br />

Die Metropolregion Rhein-Ruhr mit Kompetenzzentren<br />

in Aachen, Dortmund und Münster wurde als eine<br />

von acht Modellregionen für Elektromobilität in Deutschland<br />

ausgewählt.

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