02.04.2015 Aufrufe

Afrika: Erfahrungsberichte

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1.3. Impfungen<br />

Alle grundständigen Impfungen wie Diphterie, Polio und Tetanus müssen ggf. aufgefrischt<br />

werden. Darüber hinaus wird empfohlen sich gegen Tollwut, Gelbfieber, Hepatitis A und B<br />

sowie Meningitis impfen zu lassen. Des Weiteren sollte man über eine Malariaprophylaxe<br />

nachdenken, da Teile von Kenia (insbesondere die Küstenregion und das Gebiet um den<br />

Viktoriasee) zu den Hochrisikogebieten zählen. Meine Empfehlung lautet, sich zum einen<br />

frühzeitig (drei Monate im Voraus) sowie bei einem ausgewiesenen Tropenmediziner beraten<br />

zu lassen. Wie ich dann vor Ort erfuhr, kann man die Malariaprophylaxe (als Tabletten zum<br />

Einnehmen) auch vor Ort in Apotheken kaufen.<br />

1.4. Finanzierung<br />

Es ist ratsam sich möglichst frühzeitig mit Finanzierungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen.<br />

Die Studienberatung der jeweiligen Universität bietet hier eine erste Anlaufstelle. Im weiteren<br />

Verlauf, sollte man sich mit Stipendienmöglichkeiten des Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienstes (DAAD) befassen. Der DAAD bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />

Stipendien für verschiedene Bereiche und verschiedene Arten von Auslandsaufenthalten. Ich<br />

selbst habe ein sog. Kurzzeitstipendium für Praktika im Ausland erhalten, welches<br />

Aufenthalte im Ausland an Unternehmen, Schulen und Organisationen bis zu drei Monaten<br />

bezuschusst. Es lohnt sich, sich unbedingt für ein Stipendium zu bewerben, denn Praktika<br />

sind fast immer unbezahlt! Auch mein Praktikum wurde nicht vergütet. Die Bewerbung um<br />

ein Stipendium hat mehrere Wochen in Anspruch genommen und stellt in der Bewerbungsund<br />

Vorbereitungsphase für ein Praktikum an einer Deutschen Auslandsschule ein komplett<br />

eigenes Gebiet dar, um das sich eigens gekümmert werden muss. Seit Februar 2014 kann man<br />

sich beim DAAD ausschließlich online um ein Stipendium bewerben. Sämtliche Formulare,<br />

Zeugnisse, Nachweise müssen auf dem Bewerberportal im PDF Format hochgeladen werden<br />

– das Versenden der Unterlagen per Post entfällt damit.<br />

1.5. Unterkunft<br />

Es kamen von vornherein drei Unterbringungsmöglichkeiten in Frage: Zum einen die<br />

Unterbringung im Boarding House auf dem Campus der Schule. Der klare Vorteil liegt hier in<br />

der unmittelbaren Nähe zum „Arbeitsort“ und in der Tatsache, dass man komplett versorgt<br />

wird, da auch die Mahlzeiten gestellt werden. Ein möglicher Nachteil sind die Kosten, die<br />

sich auf 400€ pro Monat belaufen, darin enthalten sind aber die Mahlzeiten sowie<br />

Wäscheservice und Internet. Daneben besteht die Möglichkeit in einer Gastfamilie<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!