Afrika: Erfahrungsberichte
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Leben und Alltag in Nairobi<br />
Bild: Anna Löffler<br />
Nairobi: Die Stadt der Gegensätze: Im Vordergrund wilde Tiere wie Antilopen, Zebra<br />
und Hashorn - im Hintergrund die Skyline der Millionenstadt<br />
Nairobi ist eine Millionenstadt von geschätzten 3,5 – 4,5 Millionen Einwohnern, in welcher die<br />
Gegensätze kaum extremer sein könnten: arm und reich, schön und hässlich, sauber und<br />
dreckig. Von allem gibt es viel! In manchen Stadtteilen leben Menschen, die wohl zu den<br />
reichsten dieser Erde gehören. Wenn man in andere Teile der Stadt kommt, gerät man in<br />
einen der größten Slums <strong>Afrika</strong>s, in dem die Menschen jeden Tag um ihr Leben ringen<br />
müssen. Mehr als die Hälfte der Bewohner Nairobis leben auf engstem Raum unter<br />
ärmlichsten Verhältnissen.<br />
Die Infrastruktur ist nicht für die Vielzahl an Autos ausgelegt. Daher kann es vorkommen,<br />
dass sich eine an Kilometern gemessen kurze Strecke zu einer sehr langen Autofahrt<br />
entwickelt. Die Ankunft einer Autofahrt ist tageszeitenabhängig und häufig aufgrund des<br />
vielen Staus nicht vorhersehbar.<br />
Das Taxi gilt als übliches Verkehrsmittel. Hierbei sollte vor Fahrtantritt ein Fahrpreis<br />
vereinbart werden. Es empfiehlt sich auch sich zu informieren welche Fahrer als<br />
vertrauenswürdig gelten.<br />
Die Alternative zum Taxi bieten innerhalb der Stadt als öffentliche Verkehrsmittel die so<br />
genannten „Matatus“. Dies sind kostengünstige Kleinbusse, die an beliebigen Haltestellen<br />
halten und aufgrund der viel wechselnden Passagiere stets für Abwechslung sorgen. Hierbei<br />
sollte man sich nicht nur auf eine Vielzahl weiterer Fahrgäste einstellen, sondern häufig auch<br />
auf eine laute Musik.<br />
Fernreisen können mit Reisebussen angetreten werden.<br />
Schräg gegenüber vom Gelände der DSN befindet sich der „Village Market“. Dies ist ein<br />
Einkaufscenter, in welchem nicht nur Lebensmittel, sondern auch Kleidungsgeschäfte,<br />
Schmuckläden oder eine Poststelle vorzufinden sind. Dies ist eine gute Möglichkeit<br />
Besorgungen zu Fuß zu tätigen. Auch Restaurant und Cafés mit gehobenen europäischen<br />
Standard gibt es im Village Market. Im Restaurant Trinkgeld zu geben ist üblich in Kenia.