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Foto: Fotolia.com 28 I SENIORENJOURNAL 09I2011 Der Verein Mentor – die Leselernhelfer Hannover e. V. ist eine Initiative von Freiwilligen zur Förderung der Lese- und Sprachkompetenzen von Schülern. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leseverständnis und die Lesefähigkeit bei Kindern zwischen acht und sechzehn Jahren, die aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten beim Lesen oder mit der deutschen Sprache haben, zu verbessern. In enger Zusammenarbeit mit den Lehrkräften erfolgt eine individuelle, in den meisten Fällen erfolgreiche, För- Mentorenprojekt sucht dringend ehrenamtliche Leselernhelfer derung der Kinder. Vor einigen Wochen hat das neue Schuljahr begonnen. Der Bedarf an ehrenamtlichen Unterstützern ist auch in der Südstadt und in der List nach wie vor sehr groß. Spezielle pädagogische Kenntnisse sind für die Arbeit als Mentorin bzw. Mentor keine zwingende Voraussetzung. Sie sollten selber gut deutsch sprechen, gerne lesen, erzählen und gut zuhören können, viel Geduld und Spaß an der Arbeit mit Kindern haben und möglichst während der Unterrichtszeiten bzw. nach dem Unterricht zur Verfü- gung stehen. Der Zeitaufwand beträgt in der Regel etwa eine bis zwei Stunden wöchentlich. Wichtig sind Kontinuität und Ausdauer. Neueinsteigern werden Schulungen und Arbeitsmaterialien angeboten. Wer Leselernhelfer werden und sich näher über diese ehrenamtliche Aufgabe informieren möchte, kann sich an den Verein MENTOR wenden: Werbung wirkt. ... damit Ihre Kampagne auch nachhaltig Wirkung zeigt! MENTOR – die Leselernhelfer Hannover e. V. Marienstraße 77 30171 Hannover Tel.-Nr. 0511 60065775 Fax0511 70012158 und 0511 8112665 E-Mail mentor-leselernhelferhannover@htp-tel.de Internet www.mentor-leselernhelfer-hannover.de Erstellung Ihrer Printprodukte · Anzeigenerstellung · Zielgruppengenaue Mediaplanung <strong>LeineVision</strong> GmbH Tel.: (0511)866 57 32 Am Leinewehr 15 Fax: (0511)866 57 67 30519 Hannover E-Mail: haas@leinevision.de
Seniorenfragen Katja W. (76 Jahre): Ich bin mit meinem Pflegedienst unzufrieden. Wie kann ich kündigen? Und wie finde ich einen neuen Pflegedienst? Kündigen sollten Sie in jedem Fall schriftlich. Achten Sie dabei auf die Kündigungsfristen. Wir hatten kürzlich mit einem Pflegedienst zu tun, der einfach behauptete, die Kündigungsfrist betrüge 4 Wochen. Das ist falsch. Da es sich bei der Arbeit des Pflegedienstes um eine „Dienstleistungen höherer Art“, handelt, ist laut Urteil des Bundesgerichtshofes vom 9.6.2011 (III ZR 203/10) die Vereinbarung einer Kündigungsfrist unzulässig. Einen neuen Pfle- Webseite des Monats: https://fragdenstaat.de/anfragen/ Die Seite „FragDenStaat.de“ will dabei unterstützen, auf amtliche Informationen der deutschen Bundesbehörden zuzugreifen. Hierfür veröffentlicht FragDenStaat.de Anfragen nach den Informationsgesetzen des Bundes zusammen mit den Antworten der Behörden. FragDenStaat.de ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. mit dem jeder Anfragen nach den Informationsgesetzen(Informationsfreiheitsgesetz des Bundes, Umweltinformationsgesetz und Verbraucherinformationsgesetz) einfacher stellen kann. Fragen und Antworten werden transparent auf dieser Seite dokumentiert. Ziel ist es den Besuchern das Stellen eines Antrags zu erleichtern; Anfragen und Antworten öffentlich zu dokumentieren; positive wie negative Antwortpraxis einzelner Behörden transparent zu machen; durch die transparente Abbildung des Anfrage- und Antwortprozesses das Thema Informationsfreiheit insgesamt zu stärken. Tipp des Monats: Verbraucherzentralen klären über Verbraucherrechte in der Pflege auf. Die Verbraucherzentralen Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein beraten über die Hotline (01803) 66 33 77 ab sofort bundesweit zu diesem wichtigen Themenkreis. Wenn Sie Fragen zu Verträgen mit stationären Pflegeeinrichtungen und andern Wohnformen haben, rufen Sie an. Dort werden Sie beraten. gedienst finden Sie ganz leicht. Schauen Sie im Telefonbuch nach. Oder erkundigen Sie sich beim Seniorentelefon der Stadt Hannover: Tel. 0511 1684 2345. Kurt H. ( 79 Jahre): Meine Ehefrau liegt zur zeit im Krankenhaus. Hinterher muss meine Frau noch in die Kurzzeitpflege. Das Krankenhaus hat mir verschiedene Adressen gegeben. Mich erstaunen dabei die unterschiedlichen Kosten. Bei dem einen Haus zahle ich etwa 20 Euro dazu, bei dem anderen Haus fast 40 Euro. Das macht mich unsicher. Wichtig ist, das ein Antrag bei der Pflegekasse auf Kostenübernahme gestellt wird. Die Pflegekasse übernimmt Kosten nur für maximal 28 Tage im Kalenderjahr; gleichzeitig zahlt sie höchstens 1.510 Euro. Die Einrichtung, die eine Kurzzeitpflege übernimmt, muss ausdrücklich von der Pflegekasse zugelassen sein. Einen Eigenanteil müssen Sie in in jedem Fall leisten, nämlich für Unterkunft und Verpflegung sowie für die so genannten Investitionskosten. Pflegeeinrichtungen, die nur Kurzzeitpflege leisten, erheben die Investitionskosten nicht. In Garbsen gibt es ein Pflegeheim, das - nach eigener Auskunft- einen Zuschuss des Landes Niedersachsens erhält und ebenfalls keine Investitionskosten erheben muss. Übrigens: die Pflegeheime sind an diese Kostenstellung gebunden und können nicht – aus Kulanz- mit Ihnen einen Sonderpreis vereinbaren. Rena S. (49 Jahre): Ich war kürzlich mit meiner Mutter, die im Rollstuhl sitzt, auf einer Seniorenmesse. Wir waren sehr betroffen, weil wir nicht jeden Ausstellungsraum erreichen konnten. Was soll denn eine solche Ausstellung wenn sie nicht barrierefrei ist? Ich kann Ihren Ärger verstehen. Es war sicherlich eine Veranstaltung, die Sie kostenlos besuchen konnten. Der Veranstalter hat häufig keine Wahl – er muss die vorhandenen Räumlichkeiten nutzen. Natürlich kann er Ihnen Hilfen bei der Überwindung der „Hürden“ anbieten - das ist wohl in diesem Fall nicht geschehen. Vom 23. bis 24. September findet im Hannover Congress Centrum die Seniora statt. Diese Veranstaltung ist barrierefrei. Hanna F.(63 Jahre): Ich bin im letzten Jahr in ein „Betreutes Wohnen“ umgezogen. Hier fühle ich mich nicht wohl und habe eine neue Wohnung gefunden. Bekomme ich den Zuschuss der Pflegekasse an den Umzugskosten nun noch einmal? Das kommt darauf an. Die Gründe, die zum Umzug führten und die veränderte Wohnsituation sind dabei sehr wichtig. Allgemein kann man sagen, wenn sich Ihr Gesundheitszustand so verändert hat, dass ein neuer Umzug notwendig wird, haben Sie gute Aussichten auf Erfolg. Melden Sie sich aber frühzeitig bei der Pflegekasse. Es kann sein, dass z. B. der Medizinische Dienst noch einmal zur Begutachtung bei Ihnen vorspricht. Renate G.( 57 Jahre): Meine Mutter lebt in einer „Betreuten Wohnanla- SENIORENJOURNAL 09I2011 I 29 im Alltag Dipl.-Kauffrau Beate Schuhmacher, selbstständige Unternehmerin, zertifizierte Wohnberaterin (Nds. Fachstelle für Wohnberatung), ehrenamtliche Mitarbeit in den stadtbezirklichen Netzwerken für Senioren der Stadtbezirke Döhren/Mittelfeld und Ricklingen, Fortbildung zur zertifizierten (ehrenamtl.) Demenzbetreuerin, ehrenamtl. Leitung der Formularlotsen des KSH (Kommunaler Seniorenservice der Landeshauptstadt Hannover) bis 2008 u.a. im Rahmen eines „Freiwilligen Jahres für Senioren“. Ständige Weiterbildung im Bereich Seniorenarbeit. Gerne können Sie Ihre Fragen an das Senioren Journal senden oder sich direkt mit Frau Schuhmacher unter Tel.: 0511-410 89 6 89 in Verbindung setzen. ge“. Der Hausnotruf ist in den Hauskosten enthalten. Nun bekommt meine Mutter Leistungen aus der Pflegestufe. Übernimmt die Pflegekasse die Kosten für den Hausnotruf? Grundsätzlich kann die Pflegekasse die Kosten für das Hausnotrufgerät übernehmen - auch bei Betreuten Wohnanlagen. Dafür müssen allerdings bestimmte Bedingungen erfüllt sein: 1. Der MDK muss die Notwendigkeit dieser Versorgung bestätigen. 2. Der Hausnotrufbetreiber muss Vertragspartner der Pflegekassen sein. 3. Es werden nur die Hausnotrufgeräte eingesetzt, die im Hilfsmittelverzeichnis der Pflegekassen gelistet sein. 4. Die Dienstleistungs- oder Betreuungspauschale muss um den Zuschuss der Pflegekasse (18,36 €) gekürzt werden. ■
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Seite 9 und 10: Prävention, zu Pflegezusatzversich
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Seite 13 und 14: am Freitag, 28. Oktober, Jorge Gonz
Seite 15 und 16: Festliches Gemeinschaftskonzert Kat
Seite 17 und 18: Studienleiter Prof. Dr. Andreas Pfe
Seite 19 und 20: dienung öffnen bzw. spezielle Tür
Seite 21 und 22: Kommunaler Seniorenservice Lebenstr
Seite 23 und 24: Hannover. Was machen wir morgen? Wa
Seite 25 und 26: ses Feuerwerksspektakel präsentier
Seite 27: THE VINEYARD - SENIORENJOURNAL 09I2
Seite 31 und 32: Veranstaltungstipp 28. und 30. Okto

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