hErzlIchEn dank - Förderkreis für krebskranke Kinder und ...
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dern sie blieb auch nachfolgend einer ihrer<br />
Forschungsschwerpunkte.<br />
Nun also ist Bonn ihr Lebensmittelpunkt<br />
– beruflich wie privat. Denn pünktlich zum<br />
Dienstantritt „auf Station“ ist Frau Dilloo mit<br />
Sack <strong>und</strong> Pack nach Bonn umgezogen. Ein Teil<br />
ihrer forschenden Arbeitsgruppe sei zwar noch<br />
in Düsseldorf, werde aber, so die Hoffnung,<br />
auch bald Räumlichkeiten in Bonn erhalten<br />
<strong>und</strong> dann hierher umziehen.<br />
Und in der Freizeit? Da „buddelt“ sie gern<br />
<strong>und</strong> höchst bodenständig im Garten, hört vorzugsweise<br />
klassische Musik oder sie wandert.<br />
Angesagt ist aber nicht nur spazieren gehen<br />
am Rhein, wie es ihr allerdings aus zeitlichen<br />
Gründen bisher nur möglich war, sondern eigentlich<br />
will sie am liebsten etwas höher hinaus,<br />
in die Berge. Da Bonn aber nun nicht<br />
in den Alpen, sondern im Siebengebirge liegt,<br />
steht <strong>für</strong> den Frühling erst einmal das letztere<br />
auf dem Programm. Früher waren auch<br />
Skifahren <strong>und</strong> Chorgesang hoch geschätzte<br />
Hobbys, doch ersteres ist nach einem Skiunfall<br />
<strong>und</strong> zweiteres wegen der aus Zeitgründen nicht<br />
möglichen regelmäßigen Probenteilnahme – jedenfalls<br />
vorerst – nicht realisierbar.<br />
Auf die Frage, welche ihrer Eigenschaften<br />
sie als besonders charakteristisch einschät-<br />
In EIgEnEr SachE Heft 19/10<br />
zen würde, kommt nach kurzer Überlegung<br />
etwa folgende Aussage: Was sie gern tue <strong>und</strong><br />
ganz gut könne, sei Dinge zu bewegen, sie<br />
ans Laufen zu bringen. Sie fange auch gerne<br />
etwas Neues an, so empfinde sie es als spannend,<br />
sich in eine neue Stadt einzugewöhnen.<br />
Alles, was anders ist, finde sie positiv, weil<br />
man dieses andere aufnehmen könne in die eigenen<br />
Visionen. Dies sei sehr stimulierend <strong>und</strong><br />
mache ihr großen Spaß. Selbstkritisch fügt Frau<br />
Dilloo hinzu, aus der Einsicht, dass das eigene<br />
Tempo nicht zwingend das Tempo auch ihrer<br />
Mitmenschen sein müsse, empfinde sie sich<br />
manchmal als zu ungeduldig. Dies sei etwas,<br />
woran sie arbeiten wolle.<br />
Und die Pläne, die Vísionen <strong>für</strong> die Abteilung?<br />
Neben einer wirklich guten medizinischen<br />
Versorgung <strong>und</strong> dem Aufbau<br />
neuer Therapiekonzepte in der Hämatologie/<br />
Onkologie <strong>für</strong> die Patienten will sie in<br />
Ergänzung des bereits bestehenden, von Frau<br />
Professor Fleischhack betreuten Forschungsschwerpunktes<br />
bei den Hirntumoren <strong>und</strong> dem<br />
von PD Dr. Simon betreuten Onkoped-Projekt<br />
die Forschung noch weiter ausbauen.<br />
Frau Professor Dilloo, herzlichen Dank <strong>für</strong><br />
das Gespräch, eine gute Zeit in Bonn <strong>und</strong> eine<br />
glückliche Hand <strong>für</strong> Ihre Vorhaben.<br />
Frühstück am Mittwochmorgen:<br />
einfach genial!<br />
Am Anfang war die Idee: „Wir machen <strong>für</strong> die<br />
Eltern <strong>und</strong> die kleinen <strong>und</strong> großen Patienten<br />
ein Frühstück auf der Station.“ Dies alles liegt<br />
jetzt 14 Jahre zurück. Den Stein hatte Margret<br />
Müller ins Rollen gebracht, die 15 Jahre hauptamtlich<br />
<strong>für</strong> den <strong>Förderkreis</strong> gearbeitet hatte.<br />
Als sie in Frankfurt ein Hausleutetreffen besuchte,<br />
brachte sie diese Frühstücks-Idee mit<br />
nach Bonn. Eltern <strong>und</strong> Patienten sollten sich<br />
im Krankenhausalltag entspannen <strong>und</strong> sich in<br />
netter Atmosphäre austauschen können.<br />
Zunächst war geplant, das Frühstück einmal<br />
im Monat stattfinden zu lassen. Gesagt, getan:<br />
Margret Müller <strong>und</strong> Claudia Steinbach setzten<br />
die Idee um <strong>und</strong> boten einmal im Monat ein<br />
Frühstück auf der Station an.<br />
Nach kurzer Zeit stand fest: Das Frühstück<br />
ist ein voller Erfolg. So wurde die Idee schon<br />
bald alle zwei Wochen <strong>und</strong> dann sogar wöchentlich<br />
umgesetzt. Dazu waren allerdings<br />
mehr Helfer erforderlich. Dagmar Lindhaus<br />
kam sehr schnell hinzu, etwas später konnte<br />
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