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GALABAUJournal - galabau magazin

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GESTALTUNG<br />

Der Rasen wird braun! Bevor der<br />

Verdacht auf Krankheiten fällt<br />

und die Gifte im Hausgarten angerührt<br />

werden, sollten alle in Frage<br />

kommenden Ursachen durchgedacht<br />

werden. Fehler bei der Bodenvorbereitung<br />

und Ansaat oder mangelnde bzw.<br />

falsche Pflege können die Gründe sein,<br />

dass der Rasen vergilbt oder abstirbt.<br />

Größere oder winzig kleine Tiere im Boden<br />

setzen ihm zu wie auch das Wetter<br />

in manchen Jahren für einen Rasen einfach<br />

nicht optimal ist. Eine schnelle Sanierung<br />

verhindert, dass sich ungewünschte<br />

Kräuter im Rasen breit machen<br />

können. Zeigt der Rasen trotzdem immer<br />

wieder Glatzstellen, so sind Mängel bei<br />

der Rasenneuanlage die mögliche Ursache<br />

für die geringe Belastbarkeit. Der<br />

richtige Unterbau ist die eine Sache. Die<br />

richtige Gräsermischung die andere.<br />

Pflege Grundsätzlich kann folgendes<br />

gesagt werden: Rasen ist eine Kultur,<br />

die viel Aufwand erfordert. Oftmaliges<br />

Mähen, regelmäßiges Düngen, ausreichendes<br />

Wässern, bei Bedarf Vertikutieren<br />

usw. ...Ein schöner grüner dichter<br />

Rasen ist die Belohnung großer<br />

14<br />

GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />

<strong>GALABAUJournal</strong><br />

Rasenpflege<br />

TRAUM ODER WIRKLICHKEIT?<br />

Rasen scheint etwas<br />

zu sein, was den<br />

Erwartungen immer<br />

ein wenig hinterherhinkt.<br />

Kaum etwas im Garten<br />

ist so ein Dauerbrennerthema<br />

wie die Rasenprobleme,<br />

glaubt man<br />

zumindest den KundInnen.<br />

Übertroffen werden<br />

die Klagen an Häufigkeit<br />

und Dramatik nur von<br />

jenen über die Algen<br />

im Gartenteich,<br />

so man einen hat.<br />

Mühe und kein Zustand, der sich nach<br />

dem Aufgehen der Saat oder nach dem<br />

Anwachsen des Fertigrasens von selbst<br />

einstellt. Das wird immer wieder vergessen.<br />

Die gehegten Erwartungen<br />

müssen an den Aufwand, den man zu<br />

leisten bereit ist, angepasst werden.<br />

Düngung Gesunde, wüchsige Gräser<br />

erschweren das Eindringen von Unkraut<br />

und bilden eine gleichmäßigere, dichtere<br />

Rasennarbe aus, die mehr Strapazen<br />

standhält. Auch die meisten Pilzkrankheiten<br />

können einem wohlgenährten Rasen<br />

weniger gefährlich werden als einem<br />

hungernden. Düngung sollte stets mit<br />

Augenmaß betrieben werden. Es hat weder<br />

Sinn, durch übertriebene Ausbringung<br />

von billigen, schnell löslichen Düngemitteln<br />

den Boden und das Grundwasser<br />

mit Nitraten zu belasten, noch einen<br />

Rasen anzulegen, ihn wöchentlich zu kürzen<br />

und ihm dann jeden Nachschub an<br />

Nährstoffen zu versagen. Ein idealer Dünger<br />

für den Rasen setzt langsam seine<br />

Nährstoffe, allen voran den Stickstoff,<br />

frei, denn oft gemähter Rasen braucht<br />

kontinuierliche Ernährung und keine<br />

plötzliche Mästung. Auch Spurenelemente<br />

und neben Kalium auch Magnesium<br />

müssen enthalten sein. Stickstoff sollte zu<br />

Kalium im Verhältnis 1:2 stehen, denn es<br />

geht weniger um eine Mästung des Grases<br />

als eher um ein Stimulieren der Fotosynthese<br />

für gesunde, widerstandsfähige<br />

Was der Stabilisierung des Weges dient,<br />

steht der Entwicklung der Gräser im Wege:<br />

der Mörtelkeil verhindert die Entwicklung<br />

von genügend Wurzelmasse. Ein hässlicher<br />

Trockenrand rund um das schöne,<br />

teure Pflaster entsteht.

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