GALABAUJournal - galabau magazin
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Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1060 Wien, P.b.b.; Zulassungsnummer 02Z034090M
VOLVO MEINT, DASS DER BAGGER<br />
AUF ENGSTEM RAUM ARBEITEN SOLL.<br />
Je bequemer Sie sitzen, desto effizienter arbeiten Sie. So einfach ist das. Deshalb sind die<br />
neuen Kurzheckbagger von Volvo so konstruiert, daß sie auch auf kleinstem Raum effizient<br />
eingesetzt werden können. Und trotzdem haben Sie in der großzügig ausgelegten<br />
Fahrerkabine reichlich Bewegungsfreiheit. Die vorbildliche Gestaltung des Innenraums ist<br />
durch die seitliche Anordnung des Motors ermöglicht worden. Diese Konzeption erleichtert<br />
den Zugang und vereinfacht Wartung und Service, ohne Kompromisse bei Reiß- und<br />
Grabkräften einzugehen. Mit anderen Worten: Die neuen Volvo-Kurzheckbagger von<br />
2,5 bis 8 Tonnen erfüllen auch auf engstem Raum ihre Aufgaben. More care. Built in.<br />
Volvo Baumaschinen Österreich GmbH<br />
Zentrale: 5101 Bergheim b. Salzburg<br />
T 0662/46911-0, F -10, Email: info.volvoceat@volvo.com<br />
2352 Gumpoldskirchen, T 02252 / 607200, F -10<br />
8501 Lieboch b. Graz, T 03136 / 62901-0, F -10<br />
6111 Volders, p.A. Fluckinger Transport, T 05224 / 54414, F -10<br />
www.volvoceat.com<br />
NICHT DER FAHRER.
Sie stehen sehr oft nutzlos herum,<br />
manchmal ärgern wir uns, wenn<br />
sie nicht funktionieren. Sie wissen<br />
sicher, was ich meine: nämlich unsere<br />
Maschinen- und Geräteparks in den<br />
Betrieben.<br />
Diese stummen Diener brauchen jedoch<br />
keinen Krankenschein und bekommen<br />
auch kein Urlaubsgeld, sind<br />
jedoch oft unsere besten Mitarbeiter.<br />
Bei dem riesigen Angebot auf dem<br />
heutigen Markt (siehe Galabau – Messe<br />
Nürnberg) ist es oft nicht leicht die richtig<br />
Wahl für eine Kaufentscheidung zu<br />
treffen. Eine alte Regel sagt, unsere<br />
Maschinen und Geräte sind immer nur<br />
so gut, wie auch die Werkstatt oder die<br />
Vertretung ist.<br />
Ich meine, bei den heutigen technischen<br />
Entwicklungen der Maschinen<br />
und Geräte sollten unsere Mitarbeiter<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
EDITORIAL<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Sie stehen sehr oft nutzlos herum, manchmal<br />
ärgern wir uns, wenn sie nicht funktionieren.<br />
Sie wissen sicher, was ich meine: nämlich unsere<br />
Maschinen- und Geräteparks in den Betrieben.<br />
im Betrieb unbedingt in die Kaufentscheidung<br />
eingebunden werden, denn<br />
nur so bleibt unser Maschinen- und<br />
Gerätepark kein nutzloser „stummer<br />
Diener“.<br />
Das GALABAU Journal wurde um die<br />
Themenbereiche Baummaschinen,<br />
Spielplatzausstattung und -gestaltung<br />
sowie Geräte und Maschinen erweitert.<br />
Wie Sie bemerken werden, konnte der<br />
Verlag, dazu die in ihrem Fachbereich<br />
führenden Journalisten für die Mitarbeit<br />
gewinnen.<br />
Viel Erfolg für die heurige GALABAU-<br />
Saison<br />
Das meint Ihr Obmann<br />
Dietrich Geissler<br />
Garten im Fluss . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Runde Sache Kreisverkehr . . . . . 8<br />
Rasenpflege -<br />
Traum oder Wirklichkeit . . . . . 14<br />
Pflanzenverwendung Calla/Ulme 18<br />
Autotest . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Kompass . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Messe Essen . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Mitgliederverzeichnis. . . . . . . . 23<br />
Kein Gründach von der Stange 26<br />
Baumaschinen. . . . . . . . . . . . . 28<br />
Spielplätze. . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Maschinen- und Geräte. . . . . . 32<br />
Naturstein . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Seitenblicke,<br />
Verbandsnachrichten. . . . . . . . 44<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />
Verlag Alfred Burgstaller, Inh. Mag. Alfred Burgstaller,<br />
Einzelunternehmer; Unternehmensgegenstand:<br />
Herausgabe von Fachzeitschriften; Firmensitz ist 1060<br />
Wien Strohmayergasse 4; grundlegende Richtung der<br />
Zeitschrift ist die Information über alle Themenbereiche<br />
aus dem Garten- und Landschaftsbau im allgemeinen<br />
und den Österreichischen Garten- und Landschaftsbauverband<br />
Österreich im besonderen.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: GALABAU Verband Österreich<br />
Medieninhaber und Verleger: Alfred Burgstaller,<br />
Strohmayergasse 4, A-1060 Wien,<br />
Tel. 01/595 51 79, E-mail: verlag@<strong>galabau</strong>.cc<br />
Medieninhaber: GALABAU-Verband Österreich<br />
Garten- und Landschaftsbauverband Österreich<br />
Franz Josef Straße 15, A-2380 Perchtoldsdorf<br />
Anzeigenkontakt: Renate Hofbauer<br />
Tel. 0699/159 55 179<br />
E-mail: verkauf@<strong>galabau</strong>.cc<br />
Redaktion: DI Margit Benes-Oeller<br />
Tel. 0699/189 55 179 (freitags)<br />
E-mail: redaktion@<strong>galabau</strong>.cc<br />
Hannelore Wachter-Sieg, E-mail:<br />
kommunal@<strong>galabau</strong>.cc,<br />
Ulrich Mächtel, E-mail: naturstein@<strong>galabau</strong>.cc<br />
Thomas Müller, E-mail: spielplatz@<strong>galabau</strong>.cc<br />
Mitarbeit: DI Michaela Fischer, Christian Blazek,<br />
Ing. Eduard Leichtfried, E-mail: m.fischer@<strong>galabau</strong>.cc<br />
e.leichtfried@<strong>galabau</strong>.cc<br />
Grafik & Produktion: Invest Media Service GmbH<br />
Hans Grand, Luise Keck; Telefon: 02243/30 111 122<br />
E-mail: produktion@<strong>galabau</strong>.cc<br />
Erscheinungsweise. 1 x pro Quartal.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Foto: Fräsel, Portrait: Bichl & Prendinger<br />
3
GESTALTUNG<br />
Ob in alter Tradition oder in der<br />
modernen Gartengestaltung,<br />
Wasser ist seit Jahrhunderten<br />
ein faszinierendes Medium für Gartenund<br />
Landschaftsarchitekten.<br />
Klangbild Wasser Mal ist es ganz<br />
wenig und kaum zu hören, tröpfelt leise<br />
von Stein zu Stein, dann plumpst es<br />
wieder laut und geräuschvoll als großer<br />
Schwall in ein Becken: Wasser klingt<br />
nach etwas, hat Melodie in sich, spuckt<br />
Töne aus. Zerstäubt als feiner Niesel<br />
bleibt es stumm, doch schon in feine<br />
Tropfen gegossen hört man den leisen<br />
rhythmischen Wirbel des Regens und<br />
geht ein Gewitter nieder, so klatschen<br />
die schweren Tropfen wie Trommelschläge<br />
auf den Boden. Fallhöhe, Gestaltung<br />
des Auslasses, Wassermenge<br />
und die Art, wie es aufgefangen wird,<br />
bestimmen Klang und Melodie eines<br />
Wasserspiels. Als angenehm werden<br />
meistens nicht die monotonen Geräusche<br />
empfunden, die dem tropfenden<br />
Wasserhahn abgeschaut sind, sondern<br />
das lebendige und vieltönige Glucksen,<br />
Sprudeln und Plätschern, wie es in der<br />
Natur jeder Bach von sich gibt.<br />
4<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Gartengestaltung<br />
GARTEN IM FLUSS<br />
Speien, sprudeln, rauschen, plätschern, schäumen, fließen oder tröpfeln . . .<br />
Wasser ist nicht nur Sinnbild für meditative Ruhe, sondern kann in Gärten<br />
auch interessante Dynamik einbringen.<br />
Eine Pumpe macht es möglich:<br />
Brunnenplätschern im eigenen Garten.<br />
Oasen mit Quellsteinen Selbst<br />
schattenverträgliche Stauden wachsen<br />
unter Baumkronen nur spärlich und die<br />
vielen kahlen Stellen sehen unschön aus.<br />
In jedem Garten gibt es extrem lichtarme<br />
Bereiche, die veröden. Sprudelsteine,<br />
eingefasst mit Farnwedeln und Gräsern,<br />
schaffen eine fröhlich plätschernde<br />
und ruhige Oase. Durch die Bewegung<br />
können Gelsenlarven nicht aufkommen<br />
und wegen des Lichtmangels haben es<br />
selbst Algen schwer. Am schönsten lassen<br />
sich Natur belassene Fluss-Steine<br />
verwenden, die von der Strömung ausgewaschen<br />
und geformt wurden. Statt<br />
Findlingen können auch diverse Wasserspiele<br />
im Kiesbeet über einer Sammelwanne<br />
installiert werden. Es muss auch<br />
nicht immer ein Findling sein. So eignen<br />
sich alte Schleifsteine, Steinsockel oder<br />
Press- und Mühlsteine sehr gut für diesen<br />
Zweck. Besser als in einem Becken<br />
oder Teich kommen kleine Sprudelsteine<br />
im Kiesbeet zur Geltung. Das Wasser<br />
plätschert über ein auf Gitter gelegtes<br />
„Beet” aus Kieselsteinen in einen darunter<br />
liegenden Wasserbehälter, wo sich<br />
auch die Pumpe befindet.<br />
Plätschernde Amphoren Bemooste,<br />
verwitterte und liegende Amphoren,<br />
aus denen unentwegt Wasser in<br />
ein kleines Becken fließt, wirken ge-<br />
Statt Findlingen<br />
können auch<br />
verschiedene<br />
Wasserspiele im<br />
Kiesbeet über einer<br />
Sammelwanne<br />
installiert werden.<br />
heimnisvoll und märchenhaft. Diese<br />
Schlaraffenland-Fantasie lässt sich<br />
leicht mit Pumpe, Schlauch und ein wenig<br />
Silikon zum Abdichten der liegenden<br />
und durchbohrten Amphore verwirklichen.<br />
Im Winter sollten die Krüge<br />
trotz ihrer angeblichen Frosthärte lieber<br />
ins Haus gebracht werden.<br />
Mit der Kraft der Sonne sprudeln<br />
Wasserspiele mit wenig Fallhöhe wie<br />
etwa Sprudelsteine können sehr gut mit<br />
Photovoltaikelementen samt spezieller<br />
Pumpe betrieben werden. Obwohl auch<br />
die am normalen Netz hängenden<br />
Tauchpumpen relativ wenig Strom verbrauchen,<br />
sind mit Solar betriebene<br />
Pumpen eine gute ökologische Alternative.<br />
Ein Akku für einen Dauerbetrieb<br />
wird nicht benötigt. Scheint die Sonne,<br />
plätschert es munter dahin, am finsteren<br />
Regentag oder in der Nacht steht<br />
die Pumpe still. Das macht aber nichts.<br />
Bei Schlechtwetter hält man sich sowieso<br />
seltener im Garten auf.<br />
Romantische Alternative zur<br />
Wassersteckdose Aus einem nüchternen<br />
Wasserhahn lässt sich im Naturgarten<br />
mit etwas Fantasie ein romantisches<br />
Plätzchen am Brunnen gestalten.<br />
Von einer Zuleitung kann das Wasser<br />
aus einer Zapfsäule mit edlem schmiede-
eisernen oder Messing- Auslass entnommen<br />
werden. Ein runder Granittrog oder<br />
ein volles Holzfass kann als Schöpfgelegenheit<br />
zum Gießen verwendet werden.<br />
Trittplatten aus Naturstein, dazwischen<br />
mit kleinen Fluss-Steinen ausgelegt, sorgen<br />
dafür, dass der Platz zumindest auf<br />
einer Seite frei bleibt und nicht zuwächst.<br />
Eine lockere Bepflanzung mit<br />
Gräsern, ein paar Stockrosen oder ein<br />
Fingerhut machen den Brunnen zum<br />
Blickfang des ganzen Gartens.<br />
Zierde und Nutzen: Ziehbrunnen<br />
Schwengelbrunnen fehlten früher in keinem<br />
Kleingarten. Das simple Prinzip des<br />
Lanzenrohres mit Kolbenpumpe ist heute<br />
wieder so gefragt, dass es in nostalgischen<br />
Gusseisengießereien wieder hergestellt<br />
wird. Im Bauerngarten oder Kräutergarten<br />
können alte oder neue Ziehbrunnen<br />
eine Art Zentrum im Mittelpunkt bilden.<br />
Besser als das Wasser direkt heraufzupumpen<br />
und frisch zu verwenden ist<br />
es, ein brunnenähnliches Reservoir aus<br />
Natursteinen zu mauern und abzudichten.<br />
Natürlich kann man das geschöpfte<br />
Wasser ebenso in einem Holzfass oder<br />
wasserdichten Steintrog sammeln. Statt<br />
Gießkannen zu schleppen ist es einfacher<br />
eine Tauchpumpe mit Schwimmer und<br />
Schlauchanschluss im Bottich zu versenken.<br />
Ist das Fass leer, sinkt der Schwimmer<br />
und unterbricht die Stromzufuhr.<br />
Ein Trockenlaufen und Überhitzen der<br />
Pumpe ist somit nicht möglich. Im Herbst<br />
sollte man Tröge und Fässer entleeren<br />
und dicht abdecken, damit sie nicht<br />
durch den Frost beschädigt werden.<br />
Spielereien als Blickfänge: Wandbrunnen<br />
Ob aus einem Froschmaul<br />
quellend oder aus den Nasenlöchern eines<br />
Wassermannes sprudelnd, ob aus<br />
dem aufgesperrten Maul eines Löwen<br />
stürzend oder ganz einfach aus einem<br />
schlichten, schmiedeeisernen Auslass<br />
fließend: Wandbrunnen schaffen eine<br />
angenehme Atmosphäre und lockern<br />
monotone Mauern auf. Mit Efeu oder<br />
wildem Wein umrankt hält mit den unermüdlichen<br />
Spuckern und Speiern auch in<br />
schattigen, stillen Innenhöfen das quicklebendige<br />
Element des Wassers Einzug.<br />
Bachlauf im Garten Die Gestaltung<br />
muss sich bei Bachläufen natürlich<br />
den Hangverhältnissen anpassen. Am<br />
oberen Ende kann ein Quellstein ebenso<br />
passend sein wie eine „Quelle“: der<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Eine belebende Geräuschkulisse<br />
für moderne Gärten<br />
Gräser und Wasserdost<br />
bilden hier den schönen<br />
Rahmen für den<br />
Sprudelstein.<br />
5<br />
GESTALTUNG
GESTALTUNG<br />
Wasserauslass, ein Schlauch oder ein<br />
Rohr, wird geschickt zwischen Steinen<br />
und Pflanzen versteckt und imitiert so<br />
eine natürliche Quelle. An seinem unteren<br />
Ende mündet der Bach in ein Sammelbecken.<br />
Bedenken Sie, dass ein langer<br />
Bachlauf viel Wasser benötigt, sodass<br />
das Becken auch größer dimensioniert<br />
werden muss. Jedes Abschalten<br />
würde es sonst zum Überlaufen bringen.<br />
Ein Teich oder gar ein Schwimmteich<br />
sind hier wohl die optimale Lösung.<br />
Auch sollte der Wasserstand besonders<br />
in den Sommermonaten wegen<br />
der höheren Verdunstung regelmäßig<br />
kontrolliert werden. Hier ist auch die<br />
Pumpe versteckt, die das Wasser zum<br />
Ursprung des Baches hoch befördert.<br />
Versteckte Pumpentechnik Für<br />
Sprudelsteine sind Solarpumpen eine<br />
gute Alternative, für Wasserläufe sind<br />
sie wegen ihrer geringeren Leistung<br />
nicht zu empfehlen. So kommen in erster<br />
Linie mit Netzstrom betriebene Umwälzpumpen<br />
in Frage. Es gibt Kreiselpumpen<br />
mit Tauchmotoren, die nur unter<br />
Wasser verwendet werden dürfen,<br />
und solche, die für die Verwendung in<br />
einem externen Pumpenschacht<br />
(trocken installiert) außerhalb des Teiches<br />
gedacht sind. Universalpumpen<br />
können sowohl außerhalb als auch im<br />
Teich zum Einsatz kommen. Wassergeschmierte<br />
Pumpen dürfen nie wegen<br />
überhitzen des Motors trocken laufen,<br />
weil die Gefahr der Beschädigung von<br />
Lager, Motor wie Laufrad besteht. Umwälzpumpen<br />
werden mit 220 V oder<br />
mit Niederspannung (12/24 V) und einem<br />
Trafo betrieben. Die Dimensionierung<br />
der Pumpe hängt vom Höhenunterschied,<br />
dem Rohrquerschnitt der Zu-<br />
6<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Auch mehrere Quellsteine nebeneinander lassen<br />
sich gut in die Gestaltung eines Wassergartens<br />
einbauen.<br />
leitung und der Länge des Wasserlaufes<br />
ab. Die richtige Wahl hat großen Einfluss<br />
auf die Wirkung des Wasserlaufes.<br />
So sieht etwa wieder ein schmaler Rinnsal<br />
bei einem Bachlauf gut aus, der sich<br />
zwischen Steinblöcke hinab schleicht,<br />
noch ein Hochwasser führender<br />
„Gebirgsbach” im Hausgarten.<br />
Größe und Durchflussmenge Je<br />
nach Länge und Höhe des Wasserlaufes<br />
kommen für den normalen Gebrauch<br />
Pumpen in der Leistungsklasse von 50<br />
bis 250 Watt in Frage. Das entspricht einer<br />
theoretischen maximalen Förderleistung<br />
von 60 bis 250 Liter pro Minute.<br />
Die Förderleistung steht direkt mit der zu<br />
überwindenden Höhe im Zusammenhang.<br />
Je größer der Höhenunterschied,<br />
desto geringer die Durchflussmenge pro<br />
Minute. Jede Pumpe hat ihre spezifische<br />
Schleif- und Mühlsteine lassen sich ganz einfach für interessante Wasserspiele verwenden.<br />
Kennlinie, an der die tatsächliche Durchflussmenge<br />
in Zusammenhang mit der<br />
Wasserlaufhöhe abgelesen werden<br />
kann. Druckverluste durch Reibung im<br />
Schlauch und kleiner Rohrquerschnitt<br />
der Zuleitung vermindern weiter die<br />
Durchflussmenge. Die maximale Förderhöhe<br />
wird in der Produktbeschreibung<br />
angegeben. Pumpenleistungen lassen<br />
sich mechanisch über ein Ventil reduzieren.<br />
Bei Pumpen im oberen Preissegment<br />
können mittels Drehzahlstellers und einer<br />
direkten Phasenanschnittsteuerung<br />
des Asynchronmotors die Drehzahl verändert<br />
werden. Das hat den Vorteil, dass<br />
nicht nur die Durchflussmenge reduziert,<br />
sondern auch Strom gespart wird.<br />
Anschlüsse und Zuleitung Am<br />
besten haben sich die dickwandigen,<br />
flexiblen „Antiknickschläuche” bewährt.<br />
Mit Bajonettverschlüssen können<br />
leicht lösbare Verbindungen zwischen<br />
Schlauch und Pumpe hergestellt<br />
werden. Der Schlauchdurchmesser hat<br />
einen direkten Einfluss auf die Förderleistung<br />
der Pumpe.<br />
Wartung und Pflege Pumpen sind<br />
langlebig und normalerweise nicht sehr<br />
störanfällig. Am häufigsten tritt das<br />
Problem der nachlassenden Pumpenleistung<br />
durch einen verlegten Filter oder<br />
ein verstopftes Laufrad auf. Am besten<br />
kuppelt man die Pumpe ab und säubert<br />
Gehäuse und Laufrad mit dem Gartenschlauch<br />
unter einem scharfen Strahl.<br />
Überwintert werden Tauchpumpen<br />
nach der Reinigung frostfrei im Keller in<br />
einem Kübel Wasser.<br />
Leben im fließenden Wasser?<br />
Verglichen mit einem Teich gibt es im<br />
Wasserlauf nur spärliches Leben. Ein<br />
engmaschiger Vorfilter kann das Ansaugen<br />
von Kleinstlebewesen nicht verhindern.<br />
Umwälzpumpen wirken durch<br />
die hohen Drehzahlen ihrer Laufräder<br />
auf Plankton und tierisches Leben vielfach<br />
tödlich. Die künstlich geschaffenen<br />
Bedingungen eines Wasserlaufes<br />
sind leider doch zu verschieden, als<br />
dass sich hier eine typische Bachfauna<br />
einstellen würde.<br />
Text und Bilder: Daniel Böswirth und<br />
Alice Thinschmidt
Schwimmteiche<br />
CHEMIEFREIE<br />
REINIGUNG<br />
Die CLAQ Watertech GmbH bietet<br />
komplette Systemlösungen für<br />
eine chemiefreie Reinigung von<br />
Nutzwässern auf physikalischbiologischer<br />
Basis.<br />
Grundlage dafür sind Systemkomponenten<br />
bestehend aus<br />
physikalisch wirkenden Einrichtungen<br />
wie Pumpen, Filter, Ultraschall,<br />
UV-C Licht und biologisch wirksamen<br />
Mikroorganismen. Mit dem von CLAQ<br />
vorgeschlagenen systematisch konzipierten<br />
Bau eines Gewässers werden enorme<br />
synergetische Effekte erzielt. Die hintereinander<br />
gereihten Behandlungsstufen<br />
bilden dann eine zu einem Kreislauf<br />
geschlossene Wasserreinigungsstrecke.<br />
Wasserreinigung CLAQ stabilisiert<br />
reines Wasser in geschlossenen Kreisläufen<br />
wie in Heiz- und Kühlsystemen sowie<br />
in Schwimmanlagen, Teichen, Pools<br />
und natürlichen Gewässern mit physikalischen<br />
und biologischen Methoden. Der<br />
Markenname CLAQ kommt von clear<br />
aqua - Wasser. Das neue Wasserreinigungssystem<br />
stellt die Methoden der<br />
Wasserreinigung in Swimmingpools,<br />
Schwimmteichen und in Warm- und<br />
Kaltwasserkreisläufen in eine neue<br />
Rangordnung. Das System verzichtet auf<br />
chemische Zusätze zum Wasser und<br />
setzt auf physikalische und biologische<br />
Komponenten zur Wasserreinhaltung.<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Stufenweise Reinigung für Biotope und Biopools<br />
Physikalische Maßnahmen werden<br />
durch Filter, Pumpen, Schall- und Lichtwellen<br />
gesetzt. Zur biologischen Komponente<br />
des Systems gehören Biofilter<br />
mit natürlichen und gezüchteten Mikroorganismen.<br />
CLAQ führt Geräte wie<br />
Pumpen, Filter, Ultraschallgeräte und<br />
UVC-Röhren unter seiner Marke. Das<br />
Kernstück des chemiefrei betriebenen<br />
Systems zur Wasserreinhaltung ist ein<br />
aus Glasfasern bestehender Filter.<br />
Das Konzept sieht für Biotope und<br />
Biopools eine stufenweise Wasserreinigung<br />
vor, die von der Reinwasserzone<br />
die am meisten belasteten Wasserschichten<br />
entnimmt und über die Pflanzenund<br />
Filterbereiche führt. Jede Gewässerzone<br />
wird baulich von den benachbarten<br />
Zonen abgetrennt. Es soll möglichst ein<br />
Wasserkreislauf über mehrere Kammern<br />
entstehen. Mit Hilfe einer Pumpe wird<br />
dieser Kreislauf 24 Stunden pro Tag aufrecht<br />
gehalten. Folgt man dieser optimierten<br />
Anordnung der Gewässerzonen<br />
kann man durch ein systematisches Vorgehen<br />
schwere Fehler vermeiden. Eine<br />
der wichtigsten Maßnahmen für ein<br />
Schwimmgewässer ist das Abziehen der<br />
obersten Wasserlamelle des Schwimmbereichs<br />
und das Einleiten dieses Wassers<br />
in den Reinigungskreis. Aus der Luft eingetragene<br />
Schmutzteilchen, Staub, Blätter,<br />
Insekten usw. werden auf diese Art<br />
am Absinken in der Schwimmzone verhindert.<br />
Die Schlammmenge im<br />
Schwimmbereich wird wesentlich geringer<br />
und damit auch der Pflegeaufwand.<br />
Die Leistungen des Unternehmens<br />
CLAQ Watertech GmbH reichen von<br />
der Beratung über das Baukonzept bis<br />
zur Lieferung der einzelnen Systemkomponenten<br />
und die Einrichtung der<br />
Wasserreinigungsanlage. Die Firma versteht<br />
sich zunehmend als die technische<br />
Hilfe für den Galabauer, der die<br />
Projekte selbständig nach dem CLAQ<br />
Konzept planen und bauen soll.<br />
Weitere Infos unter: www.CLAQ.at oder<br />
www.bau-docu.at.<br />
Text und Fotos: Firma Claq<br />
7<br />
GESTALTUNG
GESTALTUNG<br />
8<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Sie sind rund, schießen aus dem Boden wie die Schwammerln und leisten einen wertvollen Beitrag zur Verkehrssicherheit: Kreisverkehrsanlagen<br />
Eine auftretende Nutzungsvielfalt sollte sich<br />
in der Gestaltung widerspiegeln.<br />
Alles dreht sich, alles bewegt sich<br />
Straßenbegleitgrün<br />
RUNDE SACHE<br />
Nicht nur Österreich erlebt in den letzten Jahren<br />
beim Bau neuer Kreisverkehre einen wahren Boom.<br />
Nicht nur die Verkehrssicherheit<br />
heben individuell gestaltete<br />
Kreisverkehre, sie sind gleichzeitig<br />
ein Identifikationsmerkmal für den<br />
Landschaftsraum, den Stadtteil oder<br />
die Ortschaft. Die optimale Gestaltung<br />
eines Kreisverkehres ist oft eine strittige<br />
Frage. Sicher ist, dass sie durch grüngestalterische<br />
Maßnahmen mit an den<br />
Standort angepassten Vegetationsstrukturen<br />
meist besonders ansprechend<br />
gelingt.<br />
Die gestalterische Qualität des<br />
Straßenraumes und des Ortsbildes - sozusagen<br />
die „Visitenkarte des Ortes“<br />
erfährt eine wesentliche Aufwertung<br />
und fordert das Kreativpotential von<br />
Planern sowie Garten- und Landschaftsbaubetrieben<br />
gleichermaßen.<br />
Das Kompetenzzentrum für Verkehr,<br />
Transport und Infrastruktur CROW hat<br />
als Hilfestellung Empfehlungen zur<br />
Grünflächengestaltung herausgegeben:<br />
Die Mittelinsel sollte demnach so<br />
ausgestaltet sein, dass sie bereits auf<br />
große Entfernung auf sich aufmerksam<br />
macht. Das Gelände bzw. die Begrünung<br />
sollte hier mit 1,10m Höhe<br />
ganzjährig eine Durchsicht hemmende<br />
Wirkung garantieren. Im unmittelbaren<br />
Umfeld des Kreisverkehrs hingegen
müssen aus Sicherheitsgründen ausreichende<br />
Sichtmöglichkeiten bestehen.<br />
Bis zu 20 cm hohes Straßenbegleitgrün<br />
gibt es nur bei Kreisverkehrsanlagen<br />
mit freiliegenden Radwegen.<br />
Wohngebiet oder Erschließungsstraße?<br />
Die Begrünung eines Kreisverkehrs<br />
im Stadtzentrum wird durch andere<br />
Merkmale bestimmt, als die Begrünung<br />
im ländlichen Raum. Nicht allein<br />
für die verkehrsteilnehmer sondern auch<br />
für die Anrainer sollte der Kreisverkehr<br />
attraktiv wirken. Die Kunst besteht darin,<br />
ganzjährige Aufmerksamkeit zu erzeugen.<br />
In jedem Fall soll die Bepflanzung<br />
die Authentizität eines Ortes steigern<br />
und einem möglichst geringen Pflegeaufwand<br />
Rechnung tragen. Die Begrünung<br />
eines repräsentativen Kreisverkehrs<br />
ist eine gärtnerische Herausforderung<br />
und erfordert einen erhöhten Gestaltungsaufwand<br />
als die beiden anderen<br />
Kategorien. Höhere Anpflanzungs- und<br />
Pflegekosten entsprechen der repräsentativen<br />
Funktion des Ortes. Generell unterscheidet<br />
man drei verschiedene Kategorien<br />
von Kreisverkehren.<br />
A: Pflanzenarten für repräsentative<br />
Kreisverkehre im Stadt- oder<br />
Dorfzentrum oder am Rande geschlossener<br />
Ortschaften: In südlichen Ländern<br />
stößt man bei der Ortseinfahrt oft<br />
auf eine „Begrüßung“ aus farbigen<br />
Sommerblumen und exotischen Bäumen<br />
und Sträuchern. Auch in unseren<br />
Breiten kann die gestalterische Phantasie<br />
auf ein breites Angebotssortiment<br />
zurückgreifen. Die Basisausstattung<br />
sollte aber eher aus kultivierten Baumarten,<br />
Sträucher und Rosen bestehen,<br />
die mit Stauden, Zwiebelblühern<br />
und Einjährigen ergänzt werden. Für<br />
die Entscheidung ist ein hohe Zierwert<br />
von Interesse, wobei nicht alltägliche,<br />
sowie trockenheitsrestistente Sorten<br />
naturgemäß ein spezielleres Knowhow<br />
voraussetzen.<br />
Gehölzsortiment Mit Ausnahme<br />
von Spaliergehölzen werden Solitäre<br />
eingesetzt . Besonders für repräsentative<br />
Kreisverkehrsanlagen ist der Zierwert<br />
der max. 10-15 m hohen Bäume wichtig.<br />
Er kreist um ausgefallenes Wachstum,<br />
Blüte, besonderes Blatt, auffallenden<br />
Stamm, leuchtende Herbstfärbung<br />
oder attraktive Wintersilhouette: Acer<br />
platanoides ‘Columnare’, Amelanchier<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
arborea ‘Robin Hill’, Betula albosinensis<br />
‘Fascination’, B. utilis ‘Doorenbos’, Carpinus<br />
betulus ‘Frans Fontaine’, Crataegus<br />
persimilis ‘Splendens’<br />
(früher: C. x prunifolia<br />
‘Splendens’), Malus<br />
‘Evereste’, Fraxinus<br />
ornus ‘Meczek’,<br />
Nothofagus antarctica,<br />
Prunus<br />
‘Umineko’, P.<br />
serrulata ‘Amanogawa’.<br />
Die<br />
geeigneten Sorten<br />
an Ziersträuchernentsprechen<br />
Sorten,<br />
die auch in Privatgärten<br />
verwendet werden,<br />
was jedoch auf einen<br />
größeren Pflegeaufwand schließen<br />
lässt. Caryopteris x clandonensis<br />
‘Heavenly Blue’,<br />
Hypericum x dummeri<br />
‘Peter Dummer’, Ilex<br />
x meserveae ‘Blue<br />
Angel’, Lavandula<br />
angustifolia<br />
‘Hidcote’, Potentillafruticosa<br />
‘Blink’, Prunus<br />
laurocerasus<br />
‘Polster’, Spiraea<br />
jap(onica)<br />
‘Anthony Waterer’,<br />
Stephanandra<br />
incisa ‘Crispa’, Taxus<br />
baccata ‘Summergold’,<br />
Deutzia gracilis, Genista lydia,<br />
Winterharte Hebe ‘Youngii’ H.<br />
‘Emerald Green’ H ‘Maori<br />
Gem’, H. topiaria), Juniperus<br />
horizontalis<br />
‘Andorra Compact’,<br />
J. sabina<br />
‘Tamariscifolia’,<br />
Juniperus squamata<br />
‘Blue<br />
Carpet’, Taxus<br />
baccata ‘Repandens’.<br />
Forstpflanzen<br />
und Heckengehölze<br />
sind im<br />
engeren Sinne für die<br />
Zwecke der Begrünung<br />
von repräsentativen Kreisverkehrsanlagen<br />
nicht geeignet, manche<br />
können aber in Hecken- oder Block-<br />
A<br />
B<br />
C<br />
1 Betula utilis ‚Dooren Bos‘<br />
Heuchera micrantha ‚Palace Purple‘ (7 St./m 2 )<br />
+ Tulipa batalinii ‚Bright Gem‘ (30 St./m 2 )<br />
+ Crocosmia crocosmiiflora<br />
‚Emily McKenzie‘ (7 St./m 2 )<br />
1 Fagus sylvatica ‚Dawyck‘<br />
Rosa ‚Tanotax‘ (4 St./m 2 )<br />
Rosa ‚Woason‘<br />
Cotoneaster suecicus<br />
‚Jürgl‘ (2 St./m 2 )<br />
Fagus sylvatica<br />
‚Antropunicea‘<br />
(12 St./m 2 )<br />
Alchemilla<br />
mollis ‚Senior‘<br />
(6 St./m 2 ) +<br />
Crocus vernus<br />
‚Flower Record‘<br />
(75 St./m 2 ) +<br />
Muscari latifolium<br />
(50 St./m 2 )<br />
Juniperus media<br />
‚Old Gold‘<br />
3 Larix kaempferi<br />
Hypericum<br />
dummeri<br />
‚Peter Dummer‘<br />
(3 St./m 2 )<br />
Stephanandra<br />
incisa ‚Crispa‘<br />
(3 St./m 2 )<br />
Taxus baccata<br />
(3 St./m 2 )<br />
Anaphalis margaritacea<br />
(7 St./m 2 ) + Tulipa ‚Queen<br />
of Night‘ (15 St./m 2 ) +<br />
Dahlia ‚Chat Noir’ (1-2 St./m 2 )<br />
Aronia arbutifollia<br />
Betula nana<br />
(3 St./m 2 )<br />
Symphytum<br />
grandiflorum<br />
Rosa mariae-graebneriae<br />
‚Hannover‘<br />
Symphytum grandiflorum (5 St./m 2 ) +<br />
Chiowodoxa luciliae (75 St./m 2 ) +<br />
Scilla siberica (5 St./m 2 ) +<br />
9<br />
GESTALTUNG
GESTALTUNG<br />
10<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Als erfreulicher Nebeneffekt spielt die<br />
Kreisverkehrgestaltung als "Visitenkarte<br />
der Gemeinde" eine bedeutende Rolle.<br />
Firmenspecial<br />
Mehrjährige pflegeleichte Stauden eignen<br />
sich für jeden Standort. Aus über<br />
1.000 Sorten im 9x9x10cm-Topf liefern<br />
wir u.a. Stauden, die Trockenheit<br />
vertragen, ebenso wie Schattenstauden,<br />
die unter Bäumen gut gedeihen.<br />
Die Vielfalt der<br />
Farb- und Strukturkombinationen<br />
passt<br />
in jeden Garten etwa.<br />
Besonders beliebt sind<br />
Dauerblüher.<br />
Schaffung neuer Trendsortimente<br />
Rechtzeitig zum Saisonbeginn<br />
werden ca. 200 neue Sorten getestet.<br />
Die Staudengesundheit garantieren wir<br />
form genutzt werden. Buxus sempervirens,<br />
Fagus sylvatica ‘Atropunicea’, Ligustrum<br />
vulgare ‘Lodense’, Taxus baccata,<br />
Berberis vulgaris ‘Atropurpurea’.<br />
Bestimmte dekorative Kulturarten klassischer<br />
Forstpflanzen können ebenfalls<br />
als Solitär genutzt werden: Cornus alba<br />
‘Sibirica’, Euonymus europaeus ‘Red<br />
Cascade’ oder Sambucus racemosa<br />
‘Plumosa Aurea’. Feinere und üppig<br />
blühende, nicht zu grobswüchsige, oft<br />
bodendeckende Rosensorten reduzieren<br />
den Pflegeaufwand.R. ‘Meipopul’<br />
(Amstelveen), R. ‘Noason’ (Celina),<br />
R. ‘Korstesgli’ (Gärtnerfreude), R. ‘Hanpidec’<br />
(Pink Decumba), R. ‘Tanzahde’<br />
(Red Haze), R. ‘Tanigino’ (Schneekönigin),<br />
R. ‘Korpinka’ (Sommermärchen),<br />
R. ‘Poulharmu’ (Charming Cover), R.<br />
’Poulrijk’ (Devon), R. ‘Harflow’ (Easy<br />
Going), R. ‘Korverlandus’ (Knirps), R.<br />
‘Meigekanu’ (La Sevillana), R. ‘Ausmol’<br />
(Molineux), R. ‘Tanezahpi’ (Pink Haze),<br />
R. ‘Noaschnee’ (Schneeflocke), R. ’Korlanum’<br />
(Sommerwind), R. ‘Hanwidec’<br />
(White Decumba)<br />
Etwas feiner und dank der Blüte<br />
oder Blattfarbe auffallende Stauden,<br />
mit früher oder später Blüte, setzen<br />
neben Rosen und einjährigen Sommerblumen<br />
ausreichende Farbakzente.<br />
Anaphalis margaritacea, Aster ageratoides<br />
‘Asran’, Astilbe chinensis ‘Pumi-<br />
DER „GRÜNE RENNER“ IST DA<br />
Bei GALABAU Verbandsmitglied und Staudenbetrieb Renner<br />
wachsen heute die Stauden von morgen.<br />
durch vegetative Vermehrung. Stecklinge<br />
garantieren gleich bleibende Qualität,<br />
sind langlebiger und robuster als<br />
Zuchtprodukte aus Sämlingen. Die<br />
Überwinterung im Freien im rauen<br />
Voralpenland härtet die<br />
Pflanzen ab.<br />
Neue Serie „Grüne<br />
Renner“ Im Herbst<br />
2004 wurden wertvolle<br />
Galabau-Sorten im designten<br />
2l- Topf eingeführt. Die<br />
Resonanz ist, speziell auf das „Exklusiv-Programm“<br />
im Detailverkauf,<br />
das mit Farbbildstecketiketten angeboten<br />
wird, positiv. Ein Service, der sich rechnet.
la’, Geranium x cantabrigiense ‘Cambridge’,<br />
Heuchera micrantha ‘Palace<br />
Purple’, Agastache ‘Blue Fortune’,<br />
Nepeta sp., Panicum virgatum und Kultivare.<br />
Die Mühe jedes Jahr Ende April<br />
farbenfrohe Sommerzwiebeln auszubringen,<br />
wie Begonia ‘Bouton de<br />
Rose’, Dahlia ‘Chat Noir’, D. ‘Fascination’,<br />
D. ‘Mies’, Anemone coronaria<br />
‘Mr.Fokker’, A. coronaria ‘Governor’,<br />
Ornithogalum arabicum, Crocosmia x<br />
crocosmiiflora ‘Emily McKenzie’, Gladiolus<br />
callianthus murielae und aus<br />
dem Boden zu holen, machen mehrjährige,<br />
frühjahrsblühenden<br />
Zwiebeln in der Pflege wett. Bewährt<br />
haben sich : Narcissus ‘Orangery’, Tulipa<br />
batalinii ‘Bright Gem’, T. ‘Queen of<br />
Night’, T. ‘Giuseppe Verdi’, ‘Parade’,<br />
‘Showwinner’, Hyacinthus ‘City of<br />
Haarlem’, ‘Delft Blue’, ‘Fondant’, ‘Pink<br />
Pearl’, ‘Snowwhite’,<br />
B: In Wohngebieten oder Erschließungsstraßen<br />
sollten immer<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
als unverwechselbare ‘landmark’ fungieren.<br />
Einiges spricht dafür, dass sich<br />
das Ambiente eines Wohngebiets auch<br />
über die Wahl der Begrünung von verkehrsflächen,<br />
dass heisst auch eine<br />
Kreisverkehrs mitdefiniert. Ob neues<br />
Wohngebiet mit modernen Einfamilienhäusern<br />
oder aus den Dreißigerjahren<br />
stammendes Wohnviertel im klassischen<br />
Baustil: Kreisverkehr und Wohnviertel<br />
sollten aufeindander reflektieren,<br />
nicht ohne prägende Faktoren wie<br />
vorhandene Bodenart, Wind und auch<br />
die vorhandene Bepflanzung zu<br />
berücksichtigen. Ausschlaggebendes<br />
Kriterium für die Pflanzenauswahl ist<br />
auch hier der Pflegeaufwand. Jene<br />
Pflanzen sind zu bevorzugen, die hinsichtlich<br />
der Wachstumsleistung miteinander<br />
nicht zu konkurrieren und<br />
sich so gewissermaßen selbst erhalten.<br />
C: Stadtrandlage oder ländlicher<br />
Raum Als Teil kommunaler Umgehungsstraßen<br />
oder im ländlichen Raum<br />
dient dieser Kreisverkehr in erster Linie<br />
funktionalen Vorgaben, das heißt vor<br />
allem eines: Optische Unterbrechung<br />
der ungehinderten Durchsicht. Die Begrünung<br />
muss weitest gehend auf die<br />
direkten Umgebung abgestimmt sein.<br />
Aus diesem Grund kann hier sehr gut<br />
auf eine „natürliche“ Bepflanzung<br />
zurückgegriffen werden, einschließlich<br />
der auf das Umfeld abgestimmten<br />
pflanzlichen Akzente. Wichtiges Kriterium<br />
ist ein geringer Pflegeaufwand.<br />
Auch hier sind solche Pflanzen auszuwählen,<br />
die einander hinsichtlich<br />
Wuchs- und Konkurrenzleistung in<br />
etwa gleichwertig sind.<br />
Kunst im Kreisverkehr? Die Frage<br />
wird immer wieder gestellt, und die<br />
Zweifel sind angesichts abenteuerlicher<br />
Anhäufungen von Kleingebirgen<br />
bis zu handwerklichen Versatzstücken<br />
mit Grußbotschaften der Fremdenverkehrsgemeinde<br />
berechtigt. Im Allgemeinen<br />
bietet sich beim Kreisverkehr<br />
eine Bepflanzung angesichts der zu erwartenden<br />
Torsituation nicht nur aus<br />
Sicht des Garten- und Landschaftsbaues<br />
an. Ausgezeichnete Lösungen entspannen<br />
für kurze Zeit den auf die<br />
Straße fixierten Blick des Autofahrers.<br />
Sich im Kreis zu bewegen, hat so gesehen<br />
einmal etwas Gutes.<br />
Mehr zu den einzelnen Arten lesen<br />
Sie unter: www.blumenzwiebeln.de<br />
(Profibereich/ Galabau).<br />
Text: Redaktion, Crow<br />
Ihr Partner für<br />
den Landschafts-<br />
und Sportstättenbau!<br />
Pannonia Kiesgewinnung Ges.m.b.H.<br />
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Fax.:01/60 65 470 Email:vertrieb@kies.at<br />
Rundum sicher: Kreisverkehre sind eine Querungshilfe<br />
für schwächere Verkehrsteilnehmer wie<br />
etwa Kinder, Senioren und Radfahrer.<br />
Wir liefern - gewaschene Sande und Kiesfraktionen<br />
aus unserem Quarzabbau<br />
- Sondergemische nach Anfrage<br />
11<br />
GESTALTUNG
NATURSTEIN<br />
Die Flächenverfugung von Betonund<br />
Natursteinpflastern, Pflasterklinkern<br />
sowie von Bodenplatten<br />
aus Natur- und Betonwerkstein<br />
zählt mittlerweile zu den zentralen Aufgaben<br />
der Garten- und Landschaftsbaubetriebe.<br />
Gefordert wird aber auch<br />
das Verfugen von Randleistensteinen<br />
und Pflastersäumen. Dazu bietet Baumit<br />
fertig gemischte Drain- und Fugen-<br />
Trockenmörtel für eine sichere und saubere<br />
Verlegung auch bei Kreisverkehren<br />
an.<br />
Pflasterdrainmörtel Der wasserdurchlässige,<br />
kapillarbrechende Baumit<br />
PflasterDrainmörtel ist ein Unterlagsund<br />
Bettungsmörtel mit Trasszusatz in<br />
4 mm oder 8 mm Körnung und wird im<br />
40 kg Sack oder ebenfalls lose im Silo<br />
geliefert. Zu seinen wichtigsten Vorteilen<br />
zählen:<br />
● Keine Staunässe im Mörtelbett<br />
● Bodenversiegelung wird vermieden<br />
● Kein kapillarer Feuchteanstieg<br />
● Setzungsfreie Pflasterausführung<br />
● Minimierte Ausblühungsgefahr<br />
● Spurrillenfester Unterbau<br />
● Er ist resistent gegen Baumwurzeln.<br />
Die Dicke der Mörtelbettung ist vom<br />
Untergrund abhängig. Auf vorhandenem<br />
Gefälls- oder Drainbeton ist eine<br />
Mindestdicke von drei bis sechs Zentimeter<br />
ausreichend. Auf wasserdurch-<br />
12<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Pflastermörtel – ideal auch für Kreisverkehre<br />
FERTIG GEMISCHT<br />
Vorteile bringen die fertig gemischten Trockenmörtel von Baumit dem Verleger und dem<br />
Bauherren. Sie lassen sich schnell verarbeiten, sind frost- und tausalzbeständig und zudem<br />
haltbar und pflegeleicht. Somit bieten sie auch optimale Voraussetzungen für Kreisverkehre.<br />
lässigen und ausreichend verdichteten<br />
Tragschichten ist je nach Belastungsart<br />
eine Mindestdicke von sechs Zentimeter<br />
anzustreben.<br />
Pflasterfugenmörtel Bei dem<br />
Baumit PflasterFugenmörtel auf Trass-<br />
Zement-Basis handelt es sich um einen<br />
vergüteten, hochfließfähigen Fertigtrockenmörtel<br />
der im 25 kg Sack oder<br />
lose im Silo erhältlich ist. Bei der<br />
Flächenverfugung zeichnet sich dieser<br />
Mörtel durch eine Reihe anwendungstechnischer<br />
und verarbeitungsspezifische<br />
Vorteile aus:<br />
● Minimierte Rissbildungsgefahr<br />
● Leichte Verarbeitung in Schlämmtechnik<br />
● Pflege der Pflasterfläche mit Hochdruckreiniger<br />
möglich<br />
● Haltbar und pflegeleicht<br />
● Frost- und tausalzbeständig<br />
Die Körnung des Mörtel beträgt maximal<br />
zwei Millimeter, seine Druckfestigkeit<br />
liegt über 20 N/mm 2 . Der<br />
schlämmbar oder gießfähig angemischte<br />
Mörtel wird mit dem Gummiwischer<br />
oder der Gießkanne eingebracht. Die<br />
Pflasterfläche wird anschließend solange<br />
gereinigt bis der Zementschleier<br />
vollständig von den Steinköpfen entfernt<br />
ist, gegebenenfalls muss das Pfla-<br />
Fertig gemischte Trockenmörtel für die Verlegung<br />
und Verfugung garantieren perfekte Pflasster<br />
in allen Ausführungen.<br />
ster mit Sand abgestreut und abgekehrt<br />
werden. Der Verbrauch liegt bei<br />
etwa 2 kg/l Hohlraum bei der Randsteinverfugung.<br />
Bei Pflastersteine liegt<br />
er je nach Fugenanteil und Verlegeart<br />
bei 2 bis 4 kg/m 2 und bei Pflasterplatten<br />
bei rund 1 kg/m 2 .<br />
Baumit liefert zu seinen fertig gemischten<br />
Trockenmörteln umfangreiche Einsatz-<br />
und Verarbeitungshinweise. Technische<br />
Merkblätter informieren ausführlich<br />
und praxisgerecht über Detailfragen.
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■ Frost- und tausalzbeständig<br />
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GESTALTUNG<br />
Der Rasen wird braun! Bevor der<br />
Verdacht auf Krankheiten fällt<br />
und die Gifte im Hausgarten angerührt<br />
werden, sollten alle in Frage<br />
kommenden Ursachen durchgedacht<br />
werden. Fehler bei der Bodenvorbereitung<br />
und Ansaat oder mangelnde bzw.<br />
falsche Pflege können die Gründe sein,<br />
dass der Rasen vergilbt oder abstirbt.<br />
Größere oder winzig kleine Tiere im Boden<br />
setzen ihm zu wie auch das Wetter<br />
in manchen Jahren für einen Rasen einfach<br />
nicht optimal ist. Eine schnelle Sanierung<br />
verhindert, dass sich ungewünschte<br />
Kräuter im Rasen breit machen<br />
können. Zeigt der Rasen trotzdem immer<br />
wieder Glatzstellen, so sind Mängel bei<br />
der Rasenneuanlage die mögliche Ursache<br />
für die geringe Belastbarkeit. Der<br />
richtige Unterbau ist die eine Sache. Die<br />
richtige Gräsermischung die andere.<br />
Pflege Grundsätzlich kann folgendes<br />
gesagt werden: Rasen ist eine Kultur,<br />
die viel Aufwand erfordert. Oftmaliges<br />
Mähen, regelmäßiges Düngen, ausreichendes<br />
Wässern, bei Bedarf Vertikutieren<br />
usw. ...Ein schöner grüner dichter<br />
Rasen ist die Belohnung großer<br />
14<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Rasenpflege<br />
TRAUM ODER WIRKLICHKEIT?<br />
Rasen scheint etwas<br />
zu sein, was den<br />
Erwartungen immer<br />
ein wenig hinterherhinkt.<br />
Kaum etwas im Garten<br />
ist so ein Dauerbrennerthema<br />
wie die Rasenprobleme,<br />
glaubt man<br />
zumindest den KundInnen.<br />
Übertroffen werden<br />
die Klagen an Häufigkeit<br />
und Dramatik nur von<br />
jenen über die Algen<br />
im Gartenteich,<br />
so man einen hat.<br />
Mühe und kein Zustand, der sich nach<br />
dem Aufgehen der Saat oder nach dem<br />
Anwachsen des Fertigrasens von selbst<br />
einstellt. Das wird immer wieder vergessen.<br />
Die gehegten Erwartungen<br />
müssen an den Aufwand, den man zu<br />
leisten bereit ist, angepasst werden.<br />
Düngung Gesunde, wüchsige Gräser<br />
erschweren das Eindringen von Unkraut<br />
und bilden eine gleichmäßigere, dichtere<br />
Rasennarbe aus, die mehr Strapazen<br />
standhält. Auch die meisten Pilzkrankheiten<br />
können einem wohlgenährten Rasen<br />
weniger gefährlich werden als einem<br />
hungernden. Düngung sollte stets mit<br />
Augenmaß betrieben werden. Es hat weder<br />
Sinn, durch übertriebene Ausbringung<br />
von billigen, schnell löslichen Düngemitteln<br />
den Boden und das Grundwasser<br />
mit Nitraten zu belasten, noch einen<br />
Rasen anzulegen, ihn wöchentlich zu kürzen<br />
und ihm dann jeden Nachschub an<br />
Nährstoffen zu versagen. Ein idealer Dünger<br />
für den Rasen setzt langsam seine<br />
Nährstoffe, allen voran den Stickstoff,<br />
frei, denn oft gemähter Rasen braucht<br />
kontinuierliche Ernährung und keine<br />
plötzliche Mästung. Auch Spurenelemente<br />
und neben Kalium auch Magnesium<br />
müssen enthalten sein. Stickstoff sollte zu<br />
Kalium im Verhältnis 1:2 stehen, denn es<br />
geht weniger um eine Mästung des Grases<br />
als eher um ein Stimulieren der Fotosynthese<br />
für gesunde, widerstandsfähige<br />
Was der Stabilisierung des Weges dient,<br />
steht der Entwicklung der Gräser im Wege:<br />
der Mörtelkeil verhindert die Entwicklung<br />
von genügend Wurzelmasse. Ein hässlicher<br />
Trockenrand rund um das schöne,<br />
teure Pflaster entsteht.
Stumpfe oder schlecht justierte Messer:<br />
Der Rasen sieht angeschlagen statt frischgrün<br />
aus, und die Infektionsgefahr erhöht sich:<br />
größere Verletzungen und lange<br />
dauernde Verheilung sind bessere<br />
Eintrittspforten für Pilzsporen.<br />
Ob der Fertigrasen so schön saftig grün<br />
und dicht bleibt, ist nicht zuletzt eine<br />
Frage des Aufwandes, den man treiben will.<br />
Pflanzen. Gedüngt wird zu Beginn der<br />
Wachstumsperiode etwa Anfang April,<br />
wenn der Rasen zu wachsen beginnt.<br />
Eine zweite Langzeitdüngergabe ist im<br />
Frühsommer möglich (Juni, Anfang Juli).<br />
Vor einer Stickstoffdüngung im Herbst sei<br />
gewarnt: sie regt das Wachstum zu einer<br />
Zeit an, wo der Rasen eigentlich zur Ruhe<br />
kommen sollte. Er wird damit nur anfälliger<br />
für Schneeschimmel.<br />
Vertikutieren Zwischen den Grashalmen<br />
und -wurzeln sammelt sich mit<br />
der Zeit reichlich abgestorbenes Pflanzenmaterial,<br />
Unkräuter und Moos an.<br />
Wer damit leben kann, verzichtet auf<br />
das alljährliche Vertikutieren im Frühjahr.<br />
Wer Rasen dicht und grün haben<br />
will, muss etwas unternehmen. Wasser<br />
und Nährstoffe können dann leichter<br />
wieder in den Boden eindringen, anstatt<br />
im Filz hängen zu bleiben. Eine<br />
Düngung und ausreichende Bewässerung<br />
lassen das Gras frischgrün in die<br />
entstandenen Lücken hineinwachsen.<br />
Bei dieser Gelegenheit können kahle<br />
Stellen nachgesät werden. Der beste<br />
Zeitpunkt zum Vertikutieren ist das<br />
Frühjahr bei trockener Witterung. Im<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Sommer könnte der verletzte Rasen allzu<br />
leicht austrocknen und im Herbst<br />
wächst er nicht mehr dicht genug zusammen,<br />
und ein früher Frost könnte<br />
die blank liegenden Wurzeln schädigen.<br />
Aerifizieren (Belüften) Aus dem Rasen<br />
werden bis 20 cm lange Stoppel entfernt<br />
und die Löcher mit scharfem Sand<br />
verfüllt, um Platz zwischen den Gräsern<br />
zu schaffen und sie zu neuem Wachstum<br />
anzuregen. Eine für Greenkeeper und<br />
Platzwarte bei Golf- und Sportplätzen<br />
notwendige Pflegemaßnahme, die im<br />
Hausgarten meist entbehrlich ist.<br />
Rasenkrankheiten Bricht eine Pilzkrankheit<br />
aus, so ist das - abgesehen<br />
von den Sorgen um den schönen Rasen<br />
- auch als Zeichen seiner Schwäche zu<br />
verstehen. Nur dann kann ein Erreger<br />
so angreifen, dass der Rasen gelb oder<br />
braun und an größeren Flecken sogar<br />
kahl wird. Das Gleichgewicht im Boden<br />
ist möglicherweise gestört, und die Gegenspieler<br />
unter den Pilzen sind ausgefallen.<br />
Rasen wird ständig von zahlreichen<br />
Pilzen „bedroht”, sie sind immer<br />
im Boden vorhanden und gehören zum<br />
normalen Bodenleben.<br />
Zu viel Wasser? Offene Lagen, wo<br />
der Wind über den Rasen streichen<br />
kann, sind weniger anfällig für pilzliche<br />
Krankheiten. Hier trocknet Tau schneller<br />
ab und Wasser verdunstet nach langem<br />
Regen schneller. Falsche Bewässerung<br />
kann ebenso schuld sein: oftmaliges<br />
Wässern statt ausgiebigem Gießen<br />
alle paar Tage bewirkt, dass ständig<br />
Wasser in den obersten Schichten des<br />
Rasens vorhanden sind. Ist der Rasen<br />
noch dazu verfilzt, so wirkt er wie ein<br />
CHECKLISTE<br />
RASENPROBLEME<br />
Falscher Standort<br />
● zu schattig<br />
● zu trocken<br />
● zu starke Belastung,<br />
v.a. im Winter und bei Nässe<br />
● stark verdichteter Boden<br />
● versäuerter Boden unter<br />
Nadelbäumen<br />
● Wasser bleibt an bestimmten<br />
Stellen immer stehen<br />
Falsche Pflege<br />
● unscharfe oder schlecht montierte<br />
Messer beim Rasenmäher<br />
● zu tiefes Mähen<br />
● Brennglaswirkung von<br />
Wassertropfen<br />
● Fehler bei der Neuanlage<br />
und beim Unterbau<br />
● ungenügende Nährstoffversorgung<br />
Andere Ursachen<br />
● Falsche Rasenmischung<br />
● Tierische Schädlinge<br />
● Rasenkrankheiten<br />
● Urin von Haustieren<br />
● ätzende, giftige, heiße<br />
Flüssigkeiten<br />
● braune Ränder neben<br />
betonierten Wegen<br />
Schwamm und hält das Wasser in den<br />
obersten Zentimetern zurück. Abgesehen<br />
davon, dass es nicht bei den Wurzeln<br />
ankommt, ist diese ständig feuchte,<br />
zu dichte, wenig belüftete Zone ein<br />
idealer Nährboden für Pilzsporen, die<br />
im Tau, in der Luft oder im Boden überall<br />
vorkommen können.<br />
Diagnose Die Symptome der Pilzkrankheiten<br />
sind sehr ähnlich und lassen<br />
sich nur mit einer Lupe genauer unterscheiden.<br />
Zudem treten häufig Mischinfektionen<br />
auf, die weitere Unsicherheit<br />
ins Spiel bringen. Absolute Gewissheit<br />
gibt eigentlich nur eine Laboruntersuchung,<br />
wo die eingesandten Proben von<br />
Fachleuten beurteilt werden. Diese Methode<br />
der Schadensbestimmung ist für<br />
Großkunden wie Greenkeeper und<br />
Platzwarte interessant. Im Hausgartenbereich<br />
gibt es kaum Beratungsmöglichkeiten.<br />
Ferndiagnosen sind schwierig,<br />
daher können auch Servicetelefone selten<br />
die gewünschte Antwort geben.<br />
Schneeschimmel Braune, annähernd<br />
kreisförmige, diffuse Flecken im<br />
Herbst und Winter können eine Folge<br />
15<br />
GESTALTUNG
GESTALTUNG<br />
des Befalles des Pilzes Microdochium nivale<br />
sein. Ab September oder Oktober<br />
treten bei 0 bis 8° C und großer Luftfeuchtigkeit<br />
die ersten braunen Halme<br />
auf. Vor allem aber unter lange liegenden<br />
Schneedecken können sich bei nicht<br />
gefrorenem Boden größere, fauligfeuchte<br />
Kahlstellen bilden. Eine gute,<br />
vorbeugende Maßnahme ist, das Gras<br />
im Herbst noch einmal kurz zu mähen<br />
und nach dem Sommer nicht mehr zu<br />
düngen. Ließ sich ein Befall nicht vermeiden,<br />
so wächst er sich aber im Laufe des<br />
Frühjahrs meist wieder aus. Die braunen<br />
Flecken können aber auch umgegraben<br />
und neu angesät werden. Anfällig für<br />
Schneeschimmel sind vor allem die<br />
Straußgräser (Agrostis-Arten) und das<br />
Deusche Weidelgras (Lolium perenne).<br />
Rotspitzigkeit An dieser vor allem im<br />
Sommer und Herbst auftretenden Krankheit<br />
sind zwei Pilze beteiligt: Laetisaria fuciformis<br />
und Corticium fuciformis. Die<br />
Symptome treten nur bei Temperaturen<br />
von 15 bis 20°C und bei höherer Luftfeuchtigkeit<br />
auf. Außerdem ist ein hungernder<br />
Rasen, gleich welcher Artenzusammensetzung,<br />
gefährdeter als ein<br />
wohlgenährter. Zu häufiger und zu tiefer<br />
Schnitt sowie Wassermangel können den<br />
Ausbruch der Krankheit ebenfalls begünstigen.<br />
Der Rasen wird stellenweise<br />
braun, die Flecken wachsen ineinander<br />
und zuletzt wirkt der Rasen sogar wie rot<br />
gefärbt. Das Myzel bildet rote, gut sichtbare,<br />
charakteristische, dünne, gabelige<br />
Strukturen aus. Düngen Sie ausreichend<br />
Stickstoff und Spurenelemente während<br />
der Wachstumsmonate und Kali und<br />
Phosphor zu Herbstbeginn. Da der Schaden<br />
oben an den Halmen ansetzt, so<br />
wächst er sich bei verbessertem Nährstoffangebot<br />
und nach ein paar Schnitten im<br />
wahrsten Sinne des Wortes einfach aus.<br />
Rost Eine leicht zu erkennende<br />
Krankheit, die in den Sommermonaten<br />
bei gleich bleibenden Temperaturen<br />
von 20 bis 30° C auftritt: gelbliche,<br />
braune oder schwarze Pusteln zeigen<br />
sich auf den Blättern. Der Rasen sieht<br />
eher hell und gelb als braun aus. Verantwortlich<br />
sind Rostpilze der Gattung<br />
Puccinia, die hauptsächlich die Wiesenrispe<br />
(Poa pratensis) und das Deutsche<br />
Weidelgras (Lolium perenne) befallen.<br />
Rasen auf nährstoffarmem Boden, der<br />
unter Trockenheit leidet, ist besonders<br />
anfällig. Verbessern Sie die Wachstums-<br />
16<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Um einen dauerhaften, grünen, dichten Rasen<br />
zu behalten, ist ein relativ hoher Aufwand an<br />
Zeit und mitunter großer Arbeitseinsatz nötig.<br />
bedingungen der Gräser durch ausgewogene,<br />
gleichmäßige Düngung und<br />
ausreichende Bewässerung.<br />
Blattfleckenkrankheit Wiederum<br />
für Deutsches Weidelgras und Wiesenrispe<br />
gefährlich kann diese Krankheit<br />
werden, die von verschiedenen Pilzen<br />
hervorgerufen wird. Je nach Pilzart können<br />
die Schäden im Frühjahr, Sommer<br />
oder Herbst auftreten. An den Blättern<br />
sind deutliche, ovale Flecken zu sehen,<br />
die bräunlich oder rötlich gefärbt sind,<br />
die Mitte wird später heller bis fast weiß.<br />
Der Rasen zeigt weniger einzelne, braune<br />
Flecken, sondern sieht in seiner Gesamtheit<br />
braun-grün gesprenkelt aus.<br />
Abhilfe schafft auch hier schon allein<br />
eine Verbesserung der Bedingungen wie<br />
durchlässigerer Boden, gleichmäßige<br />
und vielseitige Nährstoffzufuhr durch einen<br />
Langzeitvolldünger statt einseitige<br />
Stickstoffdüngung. Lichtmangel und zu<br />
tiefer Schnitt können ebenso für einen<br />
Befall verantwortlich sein.<br />
Hexenringe Es gibt in Europa mehr<br />
als 100 Pilzarten, die Hexenringe bilden<br />
können. Typisch für sie ist, dass sie die<br />
Hutpilze (ihre Fruchtkörper) nur am<br />
Rand ihres unterirdischen Myzels ausbilden<br />
und nicht gleichmäßig darüber verteilt.<br />
Einige, aber nicht alle der in Grünland,<br />
Steppen und Rasen wachsenden<br />
Pilze beeinflussen die Vegetation: Sie<br />
fördern den Graswuchs beiderseits des<br />
Ringes unter anderem durch vermehrte<br />
Freisetzung von Stickstoff. Die Halme<br />
sind deutlich länger, mastiger und dünkler<br />
gefärbt. In der Ringzone wird das<br />
Myzel unter der Oberfläche so dicht,<br />
dass es praktisch Wasser abweisend<br />
wirkt. In Trockenzeiten kommt es hier<br />
daher zu einem allmählichen Absterben<br />
und Vertrocknen der Halme. Der hydrophobe<br />
Ring verhindert auch noch lange<br />
nach einem Absterben des Myzels ein<br />
Nachwachsen der Halme vom Rand her<br />
und sollte daher bei einer Sanierung<br />
mindestens spatentief gelockert werden.<br />
Der Nelkenschwindling (Marasmius<br />
oreades) als häufigster Hexenringpilz im<br />
Rasen kann das ganze Jahr auftreten<br />
und schädigt, wenn auch nur indirekt,<br />
alle Gräserarten. Eine Bekämpfung mit<br />
Fungiziden ist im Hausgarten weder<br />
sinnvoll noch notwendig. Man sollte so<br />
einen vollkommenen Elfenring oder Hexenring<br />
vielmehr als seltenes Naturdenkmal<br />
und daher mit Freude betrachten.<br />
Chemische Bekämpfung Ist eine<br />
Bekämpfung mit Fungiziden im Hausgarten<br />
wirklich notwendig? Lässt sich<br />
der Schaden nicht durch andere Maßnahmen<br />
einschränken? Bei anhaltend<br />
schlechten Wachstumsbedingungen<br />
für den Rasen muss man mit einer neuerlichen<br />
Infektion in der Zukunft rechnen.<br />
Eine chemische Bekämpfung hat<br />
also nur dann einen Sinn, wenn alle nur<br />
möglichen, begleitenden Maßnahmen<br />
gesetzt werden, damit der Rasen gesund<br />
und kräftig wachsen kann. Und<br />
nicht selten wächst sich der Befall dann<br />
von selbst aus. Die Hersteller geben an,<br />
welche Kombinationen bei Mischinfektionen<br />
möglich sind, denn verschiedene<br />
Fungizide sind untereinander gut<br />
mischbar, andere wiederum nicht.<br />
Text und Fotos: Daniel Böswirth und<br />
Alice Thinschmidt
Die Folgen sind häufig lückenhafte<br />
Rasennarben, Kahlstellen,<br />
moosige oder krankheitsbefallene<br />
(gelbe) Flächen. Bodenprobleme<br />
und Nährstoffmangel beschleunigen<br />
zusätzlich den Schwächungsprozess<br />
der Pflanzen.<br />
Greenfield - Nachsaat renoviert<br />
Ihren Rasen schnell und effektiv ohne<br />
Umgraben. Konkurrenzstarke und<br />
schnell keimende Rasengräser, ummantelt<br />
mit einer Nährstoffhülle sorgen für eine<br />
neue, sattgrüne und dichte Rasenfläche.<br />
Die Mantelsaat ist eine Entwicklung aus<br />
dem Hause Greenfield und in dieser<br />
Form einzigartig. Das Samenkorn ist mit<br />
allen wichtigen Nährstoffen und Spurenelementen<br />
umhüllt, die von der<br />
Graspflanze für einen gesunden Aufwuchs<br />
benötigt werden. Mit seinem erhöhten<br />
Gewicht gelangt der Samen<br />
durch die bestehende Grasnarbe und<br />
findet den nötigen Bodenkontakt, um<br />
sich mit Feuchtigkeit voll zu saugen. Infolgedessen<br />
werden die Nährstoffe freigesetzt,<br />
um den jungen Keimling ideale<br />
Voraussetzungen zu verschaffen, sich<br />
schnell zu entwickeln und zu etablieren.<br />
Greenfield - Nachsaat sollte regelmäßig<br />
im Frühjahr zur Beseitigung der<br />
Winterschäden und im Spätsommer/<br />
Herbst zur Auffrischung nach Sommerschäden<br />
und starker Beanspruchung<br />
eingesetzt werden. Die Anwendung ist<br />
ganz einfach: Vertikutieren – Einstreuen<br />
– Bewässern – Fertig !<br />
Rasenneuanlage Der neue Rasen<br />
soll sich in voller Pracht entfalten können.<br />
Dazu benötigt er einen feinkrüme-<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Rasenpflege<br />
TIPPS FÜR EINEN SCHÖNEN RASEN<br />
Auch ein Rasen ist den Einflüssen der<br />
Jahreszeiten schonungslos ausgesetzt.<br />
Insbesondere Sommer und Winter setzen<br />
ihm durch Trockenheit, Hitze, Kälte<br />
und Niederschläge gewaltig zu.<br />
ligen, gesunden Boden, den Sie nur<br />
durch eine gründliche Vorbereitung erhalten.<br />
Zudem empfiehlt sich vor der<br />
Neuansaat eine Gründüngungsansaat.<br />
Diese führt dem Boden neues Leben zu<br />
und trägt durch biologische Gesundung<br />
und Düngung zur optimalen Gesundung<br />
Ihres Bodens bei. Hierfür bieten<br />
sich Mischungen wie z.B. Greenfield<br />
Grünmix oder auch einzelne Saaten<br />
von Gründüngungspflanzen an.<br />
Zur Ansaat sollte eine dem Verwendungszweck<br />
entsprechende Rasenmischung<br />
(z.B. Zierrasen oder Gebrauchsrasen)<br />
mit der empfohlenen Aussaatmenge<br />
ausgesät werden. Dazu empfiehlt<br />
sich das Greenfield Mantelsaatgut<br />
(Universalrasen).<br />
Das Mantelsaatgut<br />
muss nicht eingearbeitet<br />
bzw. abgedeckt<br />
werden. Dies<br />
ist nur bei normalen<br />
Saatgut notwendig.<br />
Düngung In diesem<br />
Jahr bietet die<br />
Kärntner Saatbau exklusiv<br />
für GALABAU<br />
Mitglieder Rasendünger<br />
als Eigenmarke an:<br />
● Frühjahrsdünger:<br />
zur Rasenaktivierung<br />
nach dem Winter.<br />
Bewirkt schnelle<br />
Grünfärbung und<br />
gibt den Wurzeln<br />
Kraft. Stickstoffbetont.<br />
Wirkt schon bei<br />
Bodentemperaturen<br />
ab 6 Grad. Und das<br />
zu einem Wahnsinnspreis<br />
von € 16,90 für<br />
den 25 kg Sack für<br />
Galabau. Anwendung:<br />
März – Mai.<br />
● Der absolute Rasendünger für Profis.<br />
In jedem Korn alle Nährstoffe.<br />
Langzeitwirkung wird durch verschiedenen<br />
Stickstoffkomponenten und<br />
Formaldehyd-Harnstoff und keine Umhüllung<br />
die aufplatzen und könnte, erzeugt.<br />
Je nach Bodentemperatur werden<br />
die Nährstoffe der Rasenpflanze<br />
zugeführt und haben einen variable<br />
Wirkungsdauer von 90 – 100 Tage. Zu<br />
vergleichbaren Rasendünger zum sensationellen<br />
Preis von € 25,90 pro 25<br />
kg Sack für den Galabau. Anwendung:<br />
März – Nov.<br />
● Depot – Langzeitdüngerdünger für<br />
Baumschulen, Garten u Obstbau, Substrate<br />
6 Monate Wirkungsdauer, voll<br />
umhüllt. NPK 12:5:15 + 18 S zur Bodenverbesserung<br />
€ 46,60 für den 25<br />
kg Sack für Galabau.<br />
Text und Fotos: DI (FH) Christian Tamegger<br />
Kärntner Saatbau<br />
p.r.<br />
17<br />
GESTALTUNG
GESTALTUNG<br />
Sie fasziniert mit eleganten<br />
weißen oder farbigen Blättern,<br />
die wie überdimensional große<br />
Blütenblätter erscheinen. Tatsächlich<br />
ist das, was der Betrachter für die Blüte<br />
hält, botanisch gesehen ein Hochblatt.<br />
Die eigentlichen Blüten sind<br />
winzig und bilden einen kolbenförmigen<br />
Blütenstand, der jeweils von einem<br />
der elegant geschwungenen<br />
Hochblätter umgeben ist. Ihre eigenwillige<br />
und schlichte Eleganz verleiht<br />
der Calla eine kostbare, exklusive Ausstrahlung.<br />
Die geschwungenen Linien machen die<br />
Calla zu einer zeitlosen Schönheit und<br />
erinnern an die Formen eines perfekten<br />
Körpers. Meisterhaft eingefangen<br />
wurde ihre einzigartige Ausdruckskraft<br />
von Robert Mapplethorpe, dessen<br />
Calla-Fotografien die erotische Ausstrahlung<br />
dieser Blume eindrucksvoll<br />
wiedergibt.<br />
Wildpflanze mit Starqualitäten<br />
Die sinnliche und elegante Anmutung<br />
der Calla begeistert immer mehr Menschen<br />
– und niederländische Gartenspezialisten<br />
waren so von ihr überzeugt,<br />
dass sie sie zur „Sommerblumenzwiebel<br />
des Jahres“ 2005 wählten.<br />
18<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Pflanzenverwendung<br />
CALLA – EINE KLASSE FÜR SICH<br />
Nur wenige Pflanzen sind so ausdrucksstark wie die exotische Calla.<br />
Kaum eine Pflanze ist so<br />
ausdrucksstark wie die<br />
Calla. Ihr enormes Farbenspektrum<br />
umfasst<br />
eine Fülle intensiver,<br />
wunderschöner Farben.<br />
Die Calla, botanisch Zantedeschia,<br />
stammt ursprünglich aus Südafrika,<br />
wo sie wild wächst und mit ihren<br />
großen Blättern und den auffallenden<br />
Blüten ein ganz vertrauter Anblick ist.<br />
Die weiß blühende Zantedeschia<br />
aethiopica wächst dort etwa an<br />
Gräben, in Sümpfen und an Flussufern.<br />
In ihrer Heimat werden die<br />
großen, ledrigen Blätter traditionell als<br />
Heilmittel für entzündete Wunden<br />
verwendet. Von der Kapregion aus<br />
sollen Zantedeschia bereits 1697 in die<br />
Niederlande gelangt sein.<br />
Außergewöhnliche Farben Das<br />
in den vergangenen Jahren stark gestiegene<br />
Interesse an dieser dekorati-
Partnerschaft Zwiebelpflanzen und Ziersträucher:<br />
Die grüne Calla ’Green Goddess’ und die<br />
rahmweißen Blüten der Hortensie ’Annabelle’<br />
sind ein stilvolles Team.<br />
Kaum eine Pflanze ist so ausdrucksstark wie die<br />
Calla. Ihr enormes Farbenspektrum umfasst eine<br />
Fülle intensiver, wunderschöner Farben.<br />
ven Pflanze hat dazu geführt, dass viele<br />
neue Sorten auf den Markt gekommen<br />
sind und sich das Farbenspektrum<br />
beträchtlich erweitert hat. Neben<br />
Weiß, der „klassischen“ Zantedeschia-<br />
Farbe, kann aus einer Fülle wunderschöner,<br />
intensiver Farben in vielen Abstufungen<br />
ausgewählt werden. Es gibt<br />
elfenbeinfarbene, gelbe, orange- und<br />
pinkfarbene sowie rote und tiefviolette,<br />
ja fast schwarze Sorten. Einige Namen<br />
lassen schon Rückschlüsse auf die<br />
Farbe zu. So hat z.B. ’Mango’ orangefarbene<br />
Hochblätter, ’Schwarzwälder’<br />
tiefdunkelrote und schaut man tief ins<br />
hellgelbe Hochblatt von ’Black Eyed<br />
Beauty’, erkennt man ein beeinddruckendes<br />
schwarzes Auge.<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Vielseitig und farbenfroh Calla<br />
sind beeindruckende Multitalente: Sie<br />
sind außergewöhnlich vielseitig verwendbar<br />
und bringen – im Frühjahr gepflanzt<br />
– tropisches Flair und einen<br />
Hauch von Sinnlichkeit in den Sommergarten<br />
oder schmücken Balkon und<br />
Terrasse, wenn man sie in Töpfen oder<br />
Kübeln wachsen lässt. Als langlebige<br />
Schnittblumen erobern sie die Wohnräume<br />
und begeistern mit ihrer klaren,<br />
grafisch-strengen Form längst nicht<br />
mehr nur Puristen und Minimalisten.<br />
Die Haltbarkeit hängt stark vom Raumklima<br />
ab und kann bei günstigen Temperaturen<br />
durchaus zwei Wochen betragen.<br />
Außerdem sind Calla fast<br />
ganzjährig als Topfpflanzen erhältlich.<br />
Insbesondere von März bis zum Sommer<br />
ist die Auswahl vorgetriebener Sorten<br />
in Töpfen beachtlich. Die Größe<br />
dieser Zwiebelblumen variiert stark: Es<br />
gibt kleinere, die nur etwa 30 cm hoch<br />
werden und so wenig Platz benötigen,<br />
dass sie sogar als sommerlicher Tischschmuck<br />
verwendet werden können.<br />
Andere erreichen eine beträchtliche<br />
Größe: Zantedeschia aethiopica ist z.B.<br />
eine imposante Gartenschönheit, die<br />
80 bis 100 cm hoch werden kann.<br />
Für Garten, Balkon und Terrasse<br />
Calla eignen sich als Zimmerpflanzen,<br />
sofern die Luft nicht zu trocken und<br />
der Raum nicht zu warm ist. Sie können<br />
die warme Jahreszeit gut draußen<br />
verbringen, entweder in einen Kübel<br />
oder in den Gartenboden gepflanzt. Je<br />
nach Art haben sie entweder Knollen<br />
oder fleischige Rhizome, die aber frostempfindlich<br />
sind. Calla haben im Sommer<br />
einen hohen Wasserbedarf und<br />
benötigen genügend feuchten Boden.<br />
Gerade, wenn man sie in Wassernähe<br />
wachsen lässt, entstehen mit diesen<br />
außergewöhnlich großblättrigen Pflanzen<br />
paradiesisch anmutende Gartenbilder.<br />
Vor starkem Frost schützen Die<br />
Blütezeit wird vom Standort beeinflusst.<br />
Draußen beginnt sie im Juni/Juli und<br />
reicht bis August/September. Nach der<br />
Blüte folgt die Ruhephase. Die Pflanzen<br />
erhalten dann bis zum Verwelken der<br />
Blätter immer weniger Wasser. Die<br />
Wintermonate müssen sie vor starkem<br />
Frost geschützt im Haus verbringen. Ab<br />
Ende September sollten sie hereingeholt<br />
und in einen hellen, nicht zu warmen<br />
Raum gestellt werden. Ideal sind<br />
Temperaturen zwischen 12 und 15°C<br />
sowie ein heller Standort möglichst nah<br />
am Fenster. Während der Ruhezeit sollten<br />
Calla weder gedüngt noch gegossen<br />
werden. Erst wenn die Blätter wieder<br />
austreiben, erhalten sie wieder<br />
mehr Wasser. Ab Mai stellt man diese<br />
Pflanzgefäße wieder ins Freie oder<br />
pflanzt sie aus.<br />
Text und Fotos: IZB<br />
19<br />
GESTALTUNG
GESTALTUNG<br />
Heimische Ulmen waren wichtige<br />
Bäume für unsere Landschaft. Ihre<br />
extrem breite Standortto-leranz,<br />
ihre leichte Verpflanzbarkeit, das schnelle<br />
Jugendwachstum, die ansprechende Belau-bung<br />
und die schönen, prächtigen<br />
Gestalten älterer Exemplare haben dazu<br />
beigetragen, dass sie zu gern und oft verwendeten<br />
Bäumen wurden.<br />
Die Ulmenkrankheit – folgenschwere<br />
Allianz von Pilz und Käfer Mit<br />
dem Auftreten der Ulmenkrankheit in<br />
Europa um 1920 fielen plötzlich große<br />
Mengen an Ulmen aus. Die Krankheit<br />
wird durch die Schlauchpilze Ophiostoma<br />
ulmi und Ophiostoma novo-ulmi<br />
ausgelöst. Letzterer tritt erst seit den<br />
60er Jahren auf, ist wesentlich aggressiver<br />
und hat auch bis dahin als resistent<br />
geltende Ulmensorten befallen.<br />
Der Pilz wächst im Wasser führenden<br />
Splintholz infizierter Bäume und verhindert<br />
dabei den Wassertransport von<br />
den Wurzeln in die Baumkronen. Die<br />
Bäume beginnen zu welken, kümmern<br />
und sterben schließlich ab. Ein weiterer<br />
Infektionsweg läuft über Wurzelverwachsungen<br />
benachbarter Bäume.<br />
Ein Ausweg – resistente Ulmen<br />
Die chemische Bekämpfung der Ulmenkrankheit<br />
brachte nicht den erhofften<br />
Erfolg. Eine akzeptable Resistenz<br />
gegenüber den aggressiven Stämmen<br />
von Ophiostoma novo-ulmi ergab sich<br />
20<br />
QUALITÄTSPFLANZEN<br />
VOM CONTAINER<br />
BIS ZUM GROSSBAUM<br />
Grossbötzl Ges.B.R. Baumschulen<br />
A-4974 Ort i. I./ Hart 35<br />
Tel. 07751- 8317-0<br />
Fax 07751- 83173<br />
E-Mail: office@k-grossboetzl.at<br />
www.grossboetzl.com<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Pflanzenverwendung<br />
MEHR MUT ZUR ULME<br />
Ulmen – wichtige Bäume für die Gestaltung<br />
von Siedlungsräumen<br />
Jede Resista- Ulmenpflanze wird im kontrollierten<br />
Anbau auf eigener Wurzel gezogen.<br />
erst mit der Einbeziehung resistenter<br />
Klone asiatischer Ulmenarten in die<br />
Züchtungsarbeiten.<br />
Geprüfte Qualität – die Resista ® -<br />
Ulmen: 1958 übernahm Prof. E. B.<br />
Smalley von der Madison University in<br />
Wisconsin/ USA die Aufgabe, krankheitsresistente<br />
Ulmen zu züchten. Für<br />
diese hinsichtlich Krankheitsresistenz,<br />
Wuchseigenschaften und Standorteignung<br />
überragenden Ulmen wurde ein<br />
neuer Name geschaffen und als Marke<br />
registriert: RESISTA ® .<br />
Gleichzeitig wurden die Sorten ausgewählt,<br />
die sich unter hiesigen Verhältnissen<br />
am besten für die unterschiedlichen<br />
Nutzungsrichtungen eignen. Resista<br />
® -Ulmensorten _Regal’ und _New<br />
Horizon’ Langjährige Beobachtungen<br />
von Resista ® -Pflanzungen haben zur Erstellung<br />
einer Referenzliste geführt, die<br />
auf Nachfrage zur Verfügung gestellt<br />
werden kann. Resista ® -Ulmen werden<br />
nur von ausgewählten Partnern nach<br />
anerkannten Qualitätsstandards angezogen<br />
und vermarktet. In Österreich ist<br />
die Baumschule Karl Großbötzl Ort im<br />
Innkreis Resista ® -Ulmenpartner.<br />
Zum hohen Qualitätsanspruch der Resista<br />
® -Ulmen gehört die Wurzelechtheit<br />
der Pflanze. Da bekannt ist, dass eine<br />
Infektion mit dem Pilz auch über Wurzelverwachsungen<br />
erfolgen kann, müssen<br />
die Bäume wurzelecht vermehrt<br />
sein und dürfen nicht auf Sämlinge heimischer<br />
Ulmen veredelt werden. Damit<br />
jede einzelne Resista ® -Ulme eindeutig<br />
identifizierbar und garantiert stets<br />
höchste Sicherheit in Bezug auf Sortenechtheit<br />
und Qualität gewährleistet<br />
wird, ist jeder Baum mit Züchteretikett<br />
und Registriernummer versehen.<br />
Text: Dr. Dietmar Bilz<br />
Fotos: Dr. Dietmar Bilz, Firma Großbötzl
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong> §Vorsteuerabzug bei<br />
Autotest<br />
REIFEPRÜFUNG<br />
Ein Oberklassefahrzeug ohne Stern,<br />
Nieren oder vier Ringen ist in unserem<br />
Lande selten zu bemerken. Mit<br />
der selektiven Wahrnehmung klappt es<br />
besser. Besonders wenn man Löwen anvisiert.<br />
Beim 607 passte bisher Komfort,<br />
Raumangebot, Optik und Preis. Was<br />
fehlte war ein leistungsstarker, sparsamer<br />
Motor. Den gibt es nun ab sofort. In<br />
Zusammenarbeit mit Ford, PSA und<br />
Citroen entstand<br />
ein hochwertiger<br />
Dieselmotor, der die<br />
neuesten verfügbaren<br />
Technologien<br />
nutzt, um ein<br />
Höchstmaß an Leistungsfähigkeit,<br />
wirksamen Umweltschutz<br />
und Bedienkomfort<br />
zu bieten: ein 2,7-Liter V6<br />
mit einer Leistung von 150 kW. Hoch anzurechnen<br />
ist Peugeot der Einsatz eines<br />
neuen wartungsfreien Russpartikelfilters<br />
mit einem kaum messbaren Partikelausstoß.<br />
Die Franzosen waren hier schon<br />
lange beispielgebend, obwohl Umweltschutz<br />
oder z.B. das Waldsterben in<br />
Frankreich nie so einen Stellenwert wie<br />
hierzulande besaß.<br />
Erstmalig in der Serienproduktion wird<br />
für die Fertigung des Motorblocks verdichteter<br />
Graphitguss verwendet. Ein<br />
Hochdruck-Direkteinspritzsystem mit<br />
Common- Rail und piezoelektrischen<br />
Schaltungen der jüngsten Generation,<br />
Mehrventiltechnologie und zwei Turbolader<br />
lassen manchen CDI oder TDI alt<br />
aussehen. Dafür wurde sogar eine<br />
neue Motoraufhängung mit senkrecht<br />
angebrachten aktiven Streben konstruiert.<br />
Vibrationen werden dadurch in<br />
Echtzeit beseitigt bevor sie überhaupt<br />
wahrgenommen werden. Ein sechsstufiges<br />
Automatikgetriebe mit drei möglichen<br />
Einstellungen (Vollautomatik,<br />
Sport oder Tiptronic) erlaubt verschiedene<br />
Fahrweisen. Die gewählte Betriebsart<br />
beeinflusst auch die Stärke<br />
der Lenkhilfe über ein rechnergesteuertes<br />
Ventil. ESP der neuesten Generation<br />
(Typ 8.0) hilft in Verbindung mit serienmäßigen<br />
17-Zoll Felgen die Dynamik<br />
auch in schwierigen Situationen unter<br />
Peugeot 607<br />
Ein ästhetischer Genuss ist die lang gestreckte<br />
Silhouette allemal. Eine dunkle<br />
Farbauswahl hebt den Charakter einer<br />
eleganten Statuslimousine zusätzlich<br />
hervor. Das Prestige leidet etwas durch<br />
die zu wenig bekannten Vorzüge bei<br />
Technologie, Innovation und Komfort. So<br />
hat der 607 eine elektrische Kofferraumklappe<br />
und seine passive Sicherheit ist<br />
durch Seitenairbags im Fond zusätzlich<br />
zu den Airbagvorhängen<br />
beachtlich.<br />
Eine Bluetooth- Freisprecheinrichtung<br />
oder selbstabblendbare<br />
Außenspiegel<br />
müssen auch nicht<br />
extra geordert werden.<br />
Türen, Kofferraumklappe<br />
und<br />
Tankdeckel werden ab 10 km/h automatisch<br />
verriegelt. Allein reisende Fahrer<br />
können auch lediglich die Fahrertür und<br />
den Tankdeckel entriegeln. Mit der neuen<br />
Motorisierung wurde auch ein behutsames<br />
Facelift durchgeführt. Davon profitiert<br />
besonders die Frontpartie, der Innenraum<br />
wurde nur dezent verändert.<br />
Dringend notwendig war die Möglichkeit<br />
einer Einparkhilfe im vorderen<br />
Stoßfänger, bisher war dies nur am<br />
Heck möglich. Die graphische Anzeige<br />
am Multifunktionsbildschirm – ob sich<br />
das Hindernis mittig oder seitlich befindet<br />
– ist eher Spielerei. Ein unterschätztes<br />
Sicherheitsfeature ist der serienmäßige<br />
Reifendrucksensor. Er meldet<br />
Unterdruck oder raschen Druckverlust<br />
mit Anzeige des defekten Rades an den<br />
Bordcomputer. Wer einmal auf der Autobahn<br />
einen unerwarteten Reifenschaden<br />
hatte, wird das sicher verstehen.<br />
Praktisch ist die Neigungsautomatik der<br />
Außenspiegel bei der Rückwärtsfahrt.<br />
In der Lux-Ausführung ist die Aufpreisliste<br />
sehr kurz. Der Peugeot 607 ist ein<br />
hervorragendes Angebot für jeden<br />
preissensiblen Kunden.<br />
Daten: 6-Zylinder, HDi-Motor mit 2,7l Hubraum.150<br />
kW/204 PS (max. Drehmoment 440 Nm<br />
bei 1.900 U/min). 6-Gang-Automatikgetriebe,<br />
Höchstgeschwindigkeit 230 km/h, 8,7s bis 100<br />
km/h. 8,4 l auf 100km. L/B/H 4902/1800/ 1442<br />
mm. Anhängelast 1700 kg.<br />
€ 42.950,– bis 46.750,–<br />
Kontrolle zu halten. Text und Foto: Eduard Leichtfried<br />
KOMPASS<br />
BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />
Geschäftsmieten möglich<br />
Mit Einführung der neuen Rechnungsmerkmale<br />
hätte bei Dauerschuldverhältnissen<br />
(z.B. Miete oder Pacht von<br />
Geschäftsräumlichkeiten, aber auch<br />
Leasing- und ähnliche Verträge) monatlich<br />
eine Rechnung ausgestellt werden<br />
müssen, um den Vorsteuerabzug<br />
für den Mieter zu gewährleisten. Ein<br />
enormer administrativer Mehraufwand<br />
drohte. Aus diesem Grund akzeptiert<br />
die Finanzverwaltung bei Miet- und<br />
ähnlichen Verhältnissen den Vorsteuerabzug<br />
auch dann, wenn es eine Urkunde<br />
gibt, die alle geforderten Rechnungsmerkmale<br />
enthält. Diese Urkunde<br />
kann entweder der Mietvertrag<br />
selbst sein oder es wird jährlich eine so<br />
genannte „Dauerrechnung“ vom Vermieter<br />
ausgestellt. Der Vorsteuerabzug<br />
wird dann bei der monatlichen Zahlung<br />
der Miete vorgenommen.<br />
Merkmale des Vertrages<br />
oder der Dauerrechnung<br />
Der Vertrag oder die Dauerrechnung<br />
muss alle Merkmale, die auch eine<br />
„normale“ Rechnung aufweisen<br />
muss, enthalten. Beachten Sie bitte,<br />
dass neben dem Namen und der<br />
Adresse des Mieters und Vermieters,<br />
der UID- Nummer des Vermieters, der<br />
Bezeichnung, dem Steuersatz und<br />
dem Ausstellungsdatum die Nettomiete<br />
und der Umsatzsteuerbetrag<br />
genau anzugeben sind. Ein bloßer Indexverweis<br />
reicht für den Vorsteuerabzug<br />
nicht aus. Ändert sich die Miete<br />
aufgrund z.B. einer Indexanpassung,<br />
ist eine neue Dauerrechnung<br />
auszustellen. Kontrollieren Sie auch,<br />
ob Ihr Mietvertrag oder Ihre Dauerrechnung<br />
nicht einen Hinweis auf den<br />
Leistungszeitraum enthält (z.B. „Ab<br />
Jänner 2005 bis auf Widerruf“). Weiters<br />
hat die Dauerrechnung eine fortlaufende<br />
Nummer zu enthalten.<br />
Stellt sich heraus, dass Ihr Mietvertrag<br />
nicht die geforderten Rechnungsmerkmale<br />
enthält und somit<br />
ein Vorsteuerabzug nicht zulässig<br />
wäre, verlangen Sie vom Vermieter<br />
eine entsprechende Dauerrechnung.<br />
Sie haben als Unternehmer Anspruch<br />
auf Ausstellung einer ordnungsgemäßen<br />
Rechnung.<br />
Mag. Alexander Komarek, LL.M.<br />
Steuerberater<br />
LBG Wirtschaftstreuhand<br />
e-mail: recht@lbg.at, www.lbg.at<br />
21
22<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
Er war einer der Ersten in Österreich, die sich mit dem<br />
Thema Rindenprodukte auch wissenschaftlich auseinandergesetzt<br />
haben – kein Wunder, dass manche „Rindenprofessor“<br />
zu ihm sagen.<br />
Ing. Ludwig Schulz ist zur ersten Adresse für qualitativ hochwertige<br />
Rindenprodukte geworden. Die Zusammenarbeit<br />
mit der Universität für Bodenkultur hat ihm nicht nur Anerkennung<br />
gebracht, sondern auch dazu beigetragen, dass<br />
er seine Palette an Produkten ständig erweitern konnte.<br />
Derzeit sind es acht unterschiedlichen Produkte – vom<br />
„normalen“ Rindenmulch aus dem Waldviertel bis zur<br />
„Fallschutzrinde“ für Spielplätze. Auch in Pferdekoppeln<br />
und Weingärten findet man sie schon – Rindenprodukte<br />
von Schulz werden sich sicher weiter verbreiten.<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft Eigenheim<br />
3100 St. Pölten<br />
Rennbahnstraße 43<br />
Tel. 02742/204-0<br />
verkauf@alpenland-gbv.at<br />
www.alpenland-gbv.at<br />
2344 Maria Enzersdorf<br />
Südstadtzentrum 2<br />
Tel. 02236/441 78, 220 49<br />
info@atlas-wohnbau.at<br />
www.atlas-wohnbau.at<br />
Die Landesregierung war in den letzten Jahren stets bemüht, insbesondere auch zur Verfolgung<br />
des Kyotozieles (Klimaschutz), verbesserte ökologische Bauformen in der Wohnbauförderung<br />
zu erreichen. Hiezu wurde 1999 und 2000 das bestehende Förderungsmodell optimiert und<br />
im Jahre 2002 ein entsprechendes Öko-Punkte-System eingeführt. Landesrat Sobotka legt in<br />
seinem Ressort den Schwerpunkt auf vermehrten Einsatz von biogenen Baustoffen sowie auf<br />
individuelle und architektonische Gestaltung. Zur Umsetzung hat er in LH a.D. Mag. Siegfried<br />
Ludwig, der dieses Ressort in seiner Amtszeit vordringlich betreut hat, als Obmann der ARGE<br />
Eigenheim, einen erfahrenen und kompetenten Partner. Unter seiner Obmannschaft sind alle<br />
Unternehmen der ARGE Eigenheim auf dem richtigen Weg zur weiterführenden Optimierung<br />
im sozialen Wohnbau. Wir geben Ihnen gerne ausführliche Informationen über die Vielzahl an<br />
geförderten Wohnungen in den Städten und Gemeinden Niederösterreichs.<br />
Wohnungsinformation: Montag bis Donnerstag 9–15, Freitag 9–12 Uhr<br />
Tel. 02742/204-235, Frau Christalon, e-Mail: Rosemarie.Christalon@alpenland-gbv.at<br />
Vormerkungen nehmen nachstehend angeführte gemeinnützige Bauvereinigungen an:<br />
2340 Mödling<br />
Bahnhofplatz 1<br />
Tel. 02236/44 800<br />
verkauf@austria-ag.at<br />
www.austria-ag.at<br />
1120 Wien<br />
Meidlinger Hauptstr. 11<br />
Tel. 01/813 83 83<br />
office@bauhilfe.at<br />
www.bauhilfe.at<br />
1130 Wien<br />
Hietzinger Hauptstr. 119<br />
Tel. 01/505 57 26<br />
frieden@frieden.at<br />
www.frieden.at<br />
Gebau-Niobau<br />
2344 Maria Enzersdorf<br />
Südstadtzentrum 4<br />
Tel. 02236/405<br />
office@gnb-nbg.at<br />
www.gnb-nbg.at<br />
Internationale Pflanzenmesse Essen:<br />
Ein guter Start in den<br />
grünen Weltmarkt<br />
Vom 27. bis 30. Januar 2005 fand in<br />
Essen die Internationale Pflanzenmesse,<br />
statt. Aussteller aus 40 Nationen<br />
boten den Fachbesuchern einen<br />
weltweit einzigartigen Marktüberblick.<br />
Die Präsentationen von Produktion,<br />
Handel und Vermarktung in den vier Ausstellungsbereichen<br />
Pflanzen, Technik, Floristik und Verkaufsförderung<br />
ist konsequent auf die Bedürfnisse des Fachpublikums zugeschnitten.<br />
Internationalität nimmt überdurchschnittlich zu<br />
Deutlich zeigte sich auf der IPM die wachsende Bedeutung<br />
der Messe für Anbieter aus den neuen EU-Staaten Polen,<br />
Tschechien und Slowenien.<br />
Im Rahmenprogramm der Messe fand das Internationale<br />
Garten-bau-Forum Osteuropa statt, dessen Zielsetzung<br />
die Schaffung einer Plattform zum Dialog für Entscheidungsträger<br />
des Internationalen Gartenbaues ist.<br />
Green City – die Strategie lautet Zukunft Auch in diesem<br />
Jahr boten die Verbände des Gartenbaus mit der Green<br />
City einen erstklassigen Rahmen, um das international Fachpublikum<br />
über zukunftsweisende Produkte, Strategien, Marketing-Konzepte<br />
und Gestaltungstendenzen zu informieren.<br />
Gesamt betrachtet hat die IPM 2005 erneut als Wachstumsmotor<br />
positive Impulse für die gesamte grüne Branche gesetzt.<br />
Text: Alfred Burgstaller<br />
3500 Krems/Donau<br />
Bahnzeile 1<br />
Tel. 02732/83 3 93<br />
gedesag@magnet.at<br />
www.gedesag.at<br />
5020 Salzburg<br />
Plainstraße 55<br />
Tel. 0662/43 75 21-0<br />
office@hoe.at<br />
www.hoe.at<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
3580 Horn<br />
Zwettler Straße 1a<br />
Tel. 02982/31 11<br />
kamptal@aon.at<br />
www.members.aon.at/kamptal<br />
1080 Wien<br />
Feldgasse 6–8<br />
Tel. 01/401 57-314<br />
kaw@oesw.co.at<br />
www.kaw.at<br />
2344 Maria Enzersdorf<br />
Südstadtzentrum 4<br />
Tel. 02236/405<br />
office@gnb-nbg.at<br />
www.gnb-nbg.at<br />
1130 Wien<br />
Hietzinger Hauptstr. 119<br />
Tel. 01/505 57 26<br />
frieden@frieden.at<br />
www.frieden.at<br />
1130 Wien<br />
Hietzinger Hauptstr. 119<br />
Tel. 01/505 87 75<br />
office@gws-sz.at<br />
www.schoenerezukunft.at<br />
3100 St. Pölten<br />
Rennbahnstraße 43<br />
Tel. 02742/204-0<br />
verkauf@alpenland-gbv.at<br />
www.alpenland-gbv.at<br />
3820 Raabs/Thaya<br />
Hauptstraße 5<br />
Tel. 02846/7014<br />
wav@waldviertel-wohnen.at<br />
www.waldviertel-wohnen.at<br />
2340 Mödling<br />
Bahnhofplatz 1<br />
Tel. 02236/44 800<br />
verkauf@wet.at<br />
www.wet.at
KOMPETENZ UND<br />
KREATIVITÄT IN EINER HAND<br />
Gartengestaltung verlangt nicht nur Fingerspitzengefühl und Inspiration, sondern<br />
auch handwerkliches Know-how. Namhafte Garten- und Landschaftsbaufirmen aus<br />
dem Galabauverband Österreich sorgen für eine<br />
fachgerechte Planung und Umsetzung dauerhaft<br />
schöner Garten- und Grünanlagen nach Ihren<br />
Vorstellungen und Wünschen.<br />
Als Garten- und Landschaftsbaufirmen garantieren wir Ihnen eine professionelle Ausführung.<br />
Setzen Sie auf uns und benutzen Sie die folgenden Seiten, um die kompetente Garten- und<br />
Landschaftsbaufirma in Ihrer Nähe zu finden!<br />
Poysgarden<br />
Ing. Michael Poysdorfer<br />
Hiesgasse 2/4<br />
1030 Wien<br />
T: 01 7746828<br />
F: 01 7746828 62<br />
beratung@poysgarden.at<br />
www.poysgarden.at<br />
Ing. Herbert Eipeldauer<br />
Garten- und Landschaftsbau GmbH<br />
Lainzer Straße 99<br />
1130 Wien<br />
T: 01 8778156<br />
F: 01 8775342 11<br />
eipeldauer@eipeldauer.at<br />
www.eipeldauer.at<br />
Gartengestaltung Kleibenzettel<br />
Nothartgasse 46/1<br />
1130 Wien<br />
T: 01 8792927<br />
F: 01 8792927 4<br />
office@kleibenzettel.at<br />
www.kleibenzettel.at<br />
Schubert und Partner<br />
Gartengestaltungs GmbH<br />
Ameisbachzeile 119-123/8R1<br />
1160 Wien<br />
T: 01 9148737<br />
F: 01 9148738<br />
buero@landschaftsbau-schubert.at<br />
www.landschaftsbau-schubert.at<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
WIEN NIEDERÖSTERREICH<br />
Ing. Christine Illsinger-Wimmer<br />
Leopoldauer Straße 140<br />
1210 Wien<br />
T: 01 2591800<br />
F: 01 2591800 14<br />
office@garten-wimmer.at<br />
www.garten-wimmer.at<br />
Anlagen-und Teichbau, Bepflanzungen<br />
Ing. Franz Kubacek<br />
Langenzersdorferstraße 3<br />
1210 Wien<br />
T: 01 2929795<br />
F: 01 2929795 90<br />
kubacek@landschaftsgaertner.at<br />
www.landschaftsgaertner.at<br />
Hydrobalance, Schwimmteiche,<br />
Baumpflege<br />
Jakel Grünbau GmbH<br />
Haffnergasse 4<br />
1220 Wien<br />
T: 01 7746061<br />
F: 02247 25879<br />
gruenbau@jakel.at<br />
www.jakel.at<br />
H. Eichhorn GmbH & Co. KG<br />
Dirmhirngasse 48<br />
1230 Wien<br />
T: 01 8886947<br />
F: 01 8898255<br />
eichhorn@cso.at<br />
www.gartengestaltung.co.at<br />
Gartenneuanlagen, Schwimmteiche,<br />
Baumpflege<br />
Foto: Redeleit<br />
Helmut Zangl<br />
Unterhautzenthal 83<br />
2011 Sierndorf<br />
T: 02267 3283<br />
F: 02267 3283 4<br />
info@zangl-gartengestaltung.at<br />
www.zangl-gartengestaltung.at<br />
Gartengestaltung in Privatgärten<br />
Labau Garten-und Grünflächen-<br />
Gestaltungs GmbH<br />
Pappelstrasse 38-42<br />
2103 Langenzersdorf<br />
T: 02244 33597<br />
F: 02244 33597 14<br />
info@labau.at<br />
www.labau.at<br />
Öff.Ausschreibungen,<br />
Priv. Gartengestaltung, Baum Pflege<br />
Gartenkunst GmbH<br />
Feldgasse 10<br />
2123 Kronberg<br />
T: 02245 4795<br />
F: 02245 83991<br />
gartenkunst@aon.at<br />
www.gartenkunst.at<br />
Gartengestaltung David Hertl<br />
Vorebensiedlung 5<br />
2185 Ebersdorf/Zaya<br />
T: 0664 4200790<br />
F: 02573 2220 4<br />
david.hertl@gartenbau-hertl.at<br />
www.gartenbau-hertl.at<br />
Gartenplanung, Natursteinarbeiten,<br />
Wasser im Garten<br />
23
Gartengestaltung<br />
Walter Ostermann<br />
Friedhofstraße 21<br />
2351 Wiener Neudorf<br />
T: 0664 2025109<br />
F: 02236 72126 4<br />
w.ostermann@kabsi.at<br />
www.gartengestaltung-ostermann.at<br />
Automatische Bewässerung,<br />
Großbäume in Containern,<br />
Gestaltung im privaten Bereich<br />
Blumen Ludwig GmbH<br />
Gumpoldskirchnerstraße 7<br />
2353 Gumpoldskirchen<br />
T: 02236 53489<br />
F: 02236 52756<br />
bllu@eunet.at<br />
Gartengestaltung Geissler<br />
Dietrich & Florian Geissler<br />
Franz-Josef-Straße 15<br />
2380 Perchtoldsdorf<br />
T: 01 8659426<br />
F: 01 8654013<br />
www.gartengestaltung.geissler.at<br />
florian.geissler@magnet.at<br />
W. Augsberger GmbH<br />
Enzersdorfer Straße 67<br />
2401 Fischamend<br />
T: 02232 76515<br />
F: 02232 77184<br />
gartengestaltung@augsberger.com<br />
www.augsberger.com<br />
Blazek Garten- und Landschaftsbau<br />
Hainfelderstraße 19<br />
2563 Pottenstein<br />
T: 02672 83979<br />
F: 02672 83979 30<br />
office@blazek-garten.at<br />
www.blazek-garten.at<br />
Pflanzen und Saatarbeiten, Mauer- u.<br />
Treppenbau, Dachbegrünung<br />
Ing. Christine Koch<br />
Garten- und Landschaftsgestaltung<br />
Badener Straße 15<br />
2604 Theresienfeld<br />
T: 02622 71654<br />
F: 02622 71654 4<br />
www.<strong>galabau</strong>-koch.at<br />
Schwimmteichanlagen, Bewässerungen<br />
Günter Querfeld<br />
Josef-Stadlmaier-Gasse 2<br />
3003 Gablitz<br />
T: 0676 3149910<br />
F: 02231 61505<br />
gartengestaltungqu@aon.at<br />
www.querfeld.at<br />
Michael Malecek<br />
Wienerstraße 57<br />
3032 Eichgraben<br />
T: 0664 9885999<br />
Dallhammer GmbH<br />
Eybnerstraße 14<br />
3100 St. Pölten<br />
T: 02742 256545<br />
F: 02742 258995<br />
dallhammer@gartendesigner.at<br />
www.dallhammer.at<br />
Landschaftsdesign M. Lindlbauer<br />
GmbH<br />
Herrenstraße 9<br />
3240 Mank<br />
T: 02755 2261<br />
F: 02755 2046<br />
info@mlindlbauer.at<br />
www.mlindlbauer.at<br />
Gatengestaltung, Baumpflege,<br />
Sportplatzsanierung<br />
24<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
K. u. K. Moser Garten- und Landschaftsbau<br />
KEG<br />
Grestnerstraße 9<br />
3250 Wieselburg<br />
T: 07416 54337<br />
F: 07416 54337<br />
kukmoser@aon.at<br />
www.kukmoser.at<br />
Komplette Gartengestaltung von<br />
Terrasse bis Schwimmteich<br />
Martin Winkelbauer<br />
Schelhammergasse 28<br />
3420 Kritzendorf<br />
T: 02243 37182<br />
F: 02243 25540<br />
m.winkelbauer@aon.at<br />
Gartenbau Lederleitner GmbH<br />
Feldgasse 5<br />
3451 Michelhausen<br />
T: 02275 5205<br />
F: 02275 5205 5<br />
gartengestaltung@lederleitner.at<br />
www.lederleitner.at<br />
Christian Rohr<br />
Waldhof 39<br />
3452 Michelndorf<br />
T: 02275 6171<br />
F: 02275 6172<br />
baumpflege.rohr@eunet.at<br />
Baumpflege, Baumgutachten, Baumkataster<br />
Reinhard Kittenberger<br />
Laabergstraße 15<br />
3553 Schiltern<br />
T: 02734 8228<br />
F: 02734 8228 20<br />
office@kittenberger.at<br />
www.kittenberger.at<br />
Ludwig Schleritzko<br />
Kirchengasse 2<br />
3580 Mödring<br />
T: 02982 3337<br />
F: 02982 3337 4<br />
Galateich Haneder<br />
Oberstrahlbach 72<br />
3910 Zwettl<br />
T: 02822 53229<br />
F: 02822 53229<br />
haneder@galateich.at<br />
www.galateich.at<br />
OBERÖSTERREICH<br />
DI Günther Matula<br />
Edramsbergerstraße 34<br />
4073 Wilhering<br />
T: 07226 2545<br />
F: 07226 2545 20<br />
office@matula.at<br />
www.matula.at<br />
Gartengestaltung, Teichbau<br />
Langeder GmbH<br />
Aisthofen 62<br />
4320 Perg<br />
T: 07262 61772<br />
F: 07262 61772 4<br />
gerhard.langeder@utanet.at<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Dachbegrünungen<br />
Rupert Halbartschlager<br />
Oberbrunnernstraße 9a<br />
4522 Sierning<br />
T: 07259 4661<br />
F: 07259 4661 30<br />
office@halbartschlager.at<br />
www.halbartschlager.at<br />
Sawi Gartengestaltung & Planung<br />
Michael Martan<br />
Katzbacherstraße 13<br />
4631 Krenglbach<br />
T: 07242 26445<br />
F: 07242 26445<br />
office@sawi.at<br />
www.sawi.at<br />
Gartengestaltung, Gartenpflege,<br />
Dachbegrünung<br />
Danner KG<br />
Berntalerstraße 10<br />
4655 Vorchdorf<br />
T: 07614 6282<br />
F: 07614 7563<br />
danner-landschaftsbau@aon.at<br />
Ing. Joseph Klaffenböck<br />
Internat. Baumpflege<br />
Pfenneberg 9<br />
4723 Natternbach<br />
T: 07278 8610<br />
F: 07228 8611<br />
pfeni@arbor-consult.com<br />
www.arbor-consult.com<br />
Internationale Baumpflege,<br />
Baumsachverständiger<br />
Karl Sailer GmbH & Co KG<br />
Untermühlham 15<br />
4891 Pöndorf<br />
T: 07684 72710<br />
F: 07684 7271 12<br />
office@sailer.at<br />
www.sailer.at<br />
SALZBURG<br />
Ing. Eveline Griesser<br />
Vorderschroffenau 54<br />
5323 Ebenau<br />
T: 06221 8100<br />
F: 06221 8100 4<br />
griesser.gartenarchitektur@utanet.at<br />
Robert Gloner<br />
Gewerbepark 285<br />
5580 Tamsweg<br />
T: 06474 7757<br />
F: 06474 7757 4<br />
gartengestalter@gloner.at<br />
www.gloner.at<br />
Karl Schwaighofer<br />
Weikersbach 18<br />
5760 Saalfelden<br />
T: 06582 72401<br />
F: 06582 72401 77<br />
garten.schwaighofer@nextra.at<br />
Gärtnerei, Baumschule, Gartengestaltung<br />
TIROL<br />
Ing. B. u. J. Hussl GmbH & Co KG<br />
St. Getraudi 71<br />
6230 Brixlegg<br />
T: 05337 66088<br />
F: 05337 63494<br />
info@hussl.com<br />
www.hussl.com<br />
Naturstein- u. Pflasterarbeiten<br />
Gartenzentrum Nußdorf GmbH<br />
Bürgerau 12<br />
9900 Lienz<br />
T: 04852 6100<br />
F: 04852 6100 2<br />
gartenzentrum@netway.at<br />
www.gartenzentrum.com<br />
VORARLBERG<br />
Werner Dünser Gartengestaltung<br />
Quadernweg 203<br />
6712 Thüringen<br />
T: 05550 3410<br />
F: 05550 3410 4<br />
gartengestaltung@gartenduenser.at<br />
www.gartenduenser.at<br />
Privatgarten, Pflanzen, Wasser<br />
Ing. Anton Moosbrugger<br />
Ziegelbachstraße 66<br />
6912 Hörbranz<br />
T: 05573 82241<br />
F: 05574 74963<br />
a.moosbrugger@aon.at
BURGENLAND<br />
Mag. Roman Fuchs<br />
Hauptstraße 96<br />
2491 Neufeld<br />
T: 02624 58760<br />
F: 02624 58760 14<br />
fuchs@garten-stein.at<br />
www.garten-stein.at<br />
Neugestaltung, Steinarbeiten, Baumschnitt<br />
Benczak Gartencreation GmbH & Co KG<br />
St. Margarethner Straße 44<br />
7011 Siegendorf<br />
T: 02687 48357<br />
F: 02687 48357 4<br />
office@benczak.at<br />
www.benczak.at<br />
ERFO-Gartenbau<br />
Linke Wulkazeile 53<br />
7061 Trausdorf<br />
T: 0664 4945013<br />
F: 02682 65258<br />
gartenbau@erfo.at<br />
www.erfo.at<br />
Gartenbau, Gartenpflege<br />
Ing. Alfred Bieberle<br />
Wiener Straße 26<br />
7210 Mattersburg<br />
T: 02626 620060<br />
F: 02626 65432 10<br />
office@bieberle.at<br />
www.bieberle.at<br />
STEIERMARK<br />
Bernhard Kohlfürst<br />
Schörgelgasse 64<br />
8010 Graz<br />
T: 0316 822340<br />
F: 0316 822340 74<br />
kohlfuerst.gartenbau@aon.at<br />
www.kohlfuerst-gartenbau.at<br />
Pflasterungen, Moderne Gartenarchitektur<br />
Teich & Garten<br />
Gartengestaltung Smrz KEG<br />
Petersbergenstraße 17<br />
8042 Graz<br />
T: 0316 4714170<br />
F: 0316 465238<br />
info@teich.co.at<br />
www.teich.co.at<br />
Alfons Viellieber jun.<br />
Dr.-Pfaffgasse 5<br />
8042 Graz<br />
T: 0316 471319<br />
F: 0316 464868<br />
office@viellieber.at<br />
www.viellieber.at<br />
Gartengestaltung<br />
Alfred Zenz<br />
Rosenhain 5<br />
8071 Grambach bei Graz<br />
T: 0316 401239<br />
F: 0316 401239<br />
zenz.gardens@aon.at<br />
www.zenz-gardens.com<br />
Lebensformationen im Garten<br />
DI Manfred Bayer<br />
Baumschulgasse 2<br />
8230 Hartberg<br />
T: 03332 624210<br />
F: 03332 62421 24<br />
info@gartenbayer.at<br />
www.gartenbayer.at<br />
Gartengestaltung Kochauf<br />
Hochstraße 4<br />
8501 Lieboch<br />
T: 03136 61219<br />
F: 03136 61219 10<br />
baumland.kochauf@aon.at<br />
www.kochauf.at<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
KÄRNTEN<br />
Der Gärtner Jordan<br />
Helmuth Jordan<br />
Waltendorferstraße 101A<br />
9020 Klagenfurt<br />
T: 0463 45220<br />
F: 0463 45220 4<br />
der.gaertner.jordan@aon.at<br />
www.gartengestaltung-jordan.at<br />
DI Herwig Mattuschka<br />
Tessendorfer Straße 358<br />
9061 Klagenfurt-Wölfnitz<br />
T: 0463 40148<br />
F: 0463 40148 10<br />
herwig@mattuschka.com<br />
www.mattuschka.com<br />
Gartengestaltung, Schwimmteichbau<br />
Gartengestaltung Gerhard Lustig<br />
Rothauerstraße 1-3<br />
9073 Klagenfurt-Viktring<br />
T: 0463 281880<br />
F: 0463 281880 75<br />
office@garten-lustig.at<br />
www.garten-lustig.at<br />
WBZ Sport- und Grünplan<br />
Zensweg - Sonnenrain 16<br />
9300 St. Veit/Glan<br />
T: 04212 5198<br />
F: 04212 30403<br />
wbz.gartentraum@utanet.at<br />
Gartengestaltung, Dachbegrünungen,<br />
Baumpflege<br />
Gartengestaltung Gerhard Karl<br />
Magdalener Straße 25<br />
9500 Villach<br />
T: 04242 42350<br />
F: 04242 44150<br />
gerhard.karl@gartenarchitekt.at<br />
www.gartenarchitekt.at<br />
Gartenneugestaltung,<br />
Gartensanierung, Schwimmteichbau<br />
Teuffenbach Gartenservice GmbH<br />
Dorfstraße 37<br />
9552 Steindorf<br />
T: 04243 484<br />
F: 04243 484 15<br />
teuffenbach@baumschule.at<br />
www.baumschule.at/teuffenbach<br />
Gartengestaltung, Badebiotope, Rosengärten<br />
Winkler „Das Oberkärntner<br />
Pflanzenland“<br />
Seehofstraße 36<br />
9871 Seeboden<br />
T: 04762 81203<br />
F: 04762 81203 4<br />
info@gb-winkler.at<br />
www.gb-winkler.at<br />
Gartengestaltung, Floristik, Gartencenter<br />
BaGaLa<br />
Garten- und Landschaftsgestaltung<br />
Pfarrer-Mergenstraße 9<br />
54340 Riol<br />
T: 0049 6502 931424<br />
F: 0049 6502 931431<br />
FÖRDERNDE<br />
MITGLIEDER<br />
AS-Erdenwerke<br />
Heinz W. Twaroch GmbH<br />
Steinergasse 8<br />
1170 Wien<br />
T: 01 4023300 19<br />
F: 01 4023300 27<br />
www.austroschnee.at<br />
Götzinger<br />
Haus- und Gartenprodukte GmbH &<br />
Co KG<br />
Pfarrgasse 39<br />
2013 Göllersdorf<br />
T: 02954 2321<br />
F: 02954 2428<br />
info@goetzinger.com<br />
www.goetzinger.com<br />
Kärntner Saatbau<br />
Kraßniggstraße 45<br />
9020 Klagenfurt<br />
T: 0463 512208<br />
F: 0463 512208 85<br />
office@saatbau.at<br />
www.saatbau.at<br />
Pipelife Austria GmbH & Co KG<br />
IZ-NÖ Süd, Straße 1, Objekt 27<br />
2355 Wiener Neudorf<br />
T: 02236 6702 646<br />
F: 02236 6702 670<br />
www.pipelife.at<br />
Poschacher Natursteinwerke GmbH &<br />
Co KG<br />
Poschacherstraße 7<br />
4222 St. Georgen an der Gusen<br />
T: 07237 3333<br />
F: 07237 3333 444<br />
office@poschacher.stone.at<br />
www.poschacher.at<br />
Handelsunternehmen<br />
Mag. Norbert Schöber<br />
Diesseits 172<br />
4973 St. Martin/Innkreis<br />
T: 07751 7355<br />
F: 07751 7355<br />
Semmelrock Baustoffindustrie GmbH<br />
Stadlweg 30<br />
9020 Klagenfurt<br />
T: 0463 38380<br />
F: 0463 3838 139<br />
www.semmelrock.com<br />
Slavonia Baubedarf GmbH<br />
Zinnergasse 6<br />
1110 Wien<br />
T: 01 7696929<br />
F: 01 7696927<br />
zinco@slavonia.com<br />
www.slavonia.com<br />
Wienerberger Ziegelindustrie GmbH<br />
Hauptstraße 2<br />
2332 Hennersdorf<br />
T: 01 605030<br />
F: 01 60503 99<br />
www.wienerberger.com<br />
Wopfinger Baustoffindustrie GmbH<br />
Wopfing 156<br />
2754 Waldegg<br />
T: 02633 400 305<br />
F: 02236 400 455<br />
www.baumit.com<br />
Zehetbauer Fertigrasen<br />
Matzneusiedl<br />
2301 Probstdorf<br />
T: 02215 2254<br />
F: 02215 2254 4<br />
info@zehetbauer.at<br />
www.zehetbauer.at<br />
25
GESTALTUNG<br />
Mit dem Einsatz von einfachen<br />
und kostengünstigen Gestaltungselementen<br />
können optisch<br />
ansprechende Dachbegrünungen<br />
entstehen - ein wichtiges Verkaufsargument<br />
und Unterscheidungsmerkmal<br />
zum Wettbewerb und Billiganbieter.<br />
Extensive Dachbegrünung -<br />
Gründe der Gestaltung Es gibt<br />
verschiedene Gründe bzw. Anlässe,<br />
eine ganz „normale“ einfache Extensivbegrünung<br />
zu gestalten:<br />
● einsehbare Dachfläche<br />
● Verkehrswege für Wartung & Pflege<br />
● vegetationsfreie Zonen aufgrund von<br />
Brandschutzbestimmungen<br />
● Entwässerungseinrichtungen<br />
● ökologische Aufwertung<br />
● Lüfter, Rohre, Solar-Paneele, sonstige<br />
technische Einrichtungen<br />
● durch überhängende Dächer verschattete<br />
Bereiche<br />
● nur Teile des Daches müssen begrünt<br />
werden<br />
26<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Dachbegrünung<br />
KEIN GRÜNDACH<br />
VON DER STANGE<br />
Gründach-Spezialisten sollten jede Chance nutzen,<br />
auch aus einer einfachen extensiven Dachbegrünung<br />
etwas Besonders zu machen.<br />
Schön und funktionssicher<br />
Gelungene Kombination Kies und Pflanzen<br />
Auswahl möglicher Gestaltungselemente<br />
Varianten gestalteter<br />
Gründächer gibt es genug. Die Auswahl<br />
der Gestaltungselemente richtet sich<br />
nach den örtlichen Gegebenheiten, den<br />
Wünschen des Bauherrn und nach der<br />
finanziellen Situation. Folgende Gestaltungselemente<br />
bieten sich für die aufgewertete<br />
Extensivbegrünung an:<br />
1. Pflanzenverwendung nach vorgegebenen<br />
Arten und Verlegeplan<br />
2. Pflanzung in abgetrennten Feldern<br />
(Pflanzbeete, Pflanzinseln)<br />
3. Kies und Splitt (in verschiedenen Formen<br />
und Korngrößen)<br />
4. Beläge und Wege (mit verschiedenen<br />
Materialien)<br />
5. Substratanhügelungen<br />
6. Einfache Wasserflächen<br />
7. Wurzelstöcke, Totholz<br />
Gestaltungstricks im Detail In<br />
erster Linie kann die Pflanze selbst gezielt<br />
in verschiedener Art und Weise<br />
eingesetzt werden. Ihre (Blüten-)<br />
Farben und unterschiedlichen Wuchshöhen<br />
spielen dabei ebenso eine Rolle<br />
wie die gezielte Einzelstellung bestimmte<br />
Arten (z.B. Gräser) oder<br />
Bildung bestimmter Formen und<br />
erkennbare Motive nach Pflanzplan.<br />
Organische Formen bis hin zu<br />
Schriftzügen (z.B. Firmenlogo) sind die<br />
anspruchsvollsten Aufgaben bei der<br />
Gestaltung von Extensivbegrünungen.<br />
Grundsätzlich ist zu beachten ist der<br />
Blühzeitraum, die Pflanzenfarbe und<br />
der erhöhter Pflegeaufwand. Auch sollten<br />
Monokulturen vermieden werden.<br />
Verschiedene Sedum- Arten eignen<br />
sich gut, blühen jedoch nur etwa zwei<br />
Monate im Jahr. Kiesbänder unterstützen<br />
die optische Wirkung.<br />
Pflanzbeete und -inseln können in<br />
geraden oder organischen Formen angelegt<br />
werden. Sie sind in der Regel<br />
durch Randelemente verschiedener Art<br />
(Faserzement, Aluminium-Lochblech,
Aufgewertetes Kiesdach mit Pflanzinseln<br />
Edelstahl) vom unbegrünten Aufbau<br />
abgeteilt. Es lassen sich auch auf sonst<br />
unbegrünten Flächen „Pflanzinseln“<br />
schaffen. Wichtig ist, auch bei diesen<br />
Flächen die Entwässerung sicher zu<br />
stellen.<br />
Kies und Schotter kann in verschiedener<br />
Art und Weise eingesetzt werden: als<br />
klare Linien oder organische<br />
Formen. Es gibt sie in verschiedenen Farben<br />
und Körnungen, die Abgrenzung<br />
zum Gründachaufbau kann beispielsweise<br />
mit einem Lochblech erfolgen.<br />
Einsetzbar sind sie bei Brandschutzstreifen,<br />
vor Lüftern, verschatteten Bereichen<br />
usw. Sehr einfaches Gestaltungsmittel,<br />
da Kies schon vorhanden ist (Kies<br />
um Dachrand und Lichtkuppeln). Es<br />
muss mit einem erhöhter Pflegeaufwand<br />
gerechnet werden, wenn der Kies<br />
freigehalten werden muss.<br />
Durch partielle Substraterhöhungen<br />
wird ein Dach nicht nur optisch, sondern<br />
auch ökologisch aufgewertet. Es<br />
können dann zusätzlich weitere Pflanzenarten,<br />
die trockenheitsangepasst<br />
sein sollten, eingesetzt werden.<br />
Einfache Wasserflächen, die nicht mit<br />
Trinkwasser gespeist werden, sind<br />
Vogeltränke und Blickfang zu gleich. Es<br />
reichen schon einfache und kleine<br />
Teichflächen mit geringer Wasserstandshöhe.<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Motiv „Blume“ im Gründach<br />
Wichtige Planungsvoraussetzungen<br />
Gestaltete Gründächer sehen<br />
schöner aus als nicht gestaltete<br />
Dächer - sollen sie so schön bleiben,<br />
bedeutet das, unbedingt einen Vertrag<br />
für die Unterhaltungspflege mit einem<br />
Fachbetrieb abzuschließen. Bei gestalteten<br />
Dächern ist mit einem mehr oder<br />
weniger erhöhten Pflegeaufwand zu<br />
rechnen. Der Aufwand ist minimiert,<br />
wenn der ausführende Garten- und<br />
Landschaftsbaubetrieb von Beginn an<br />
die Betreuung des Objektes hat. Bei<br />
manchen Gestaltungsformen sind<br />
meist partiell erhöhteLastannahmen<br />
zu berücksichtigen.<br />
Fazit Es gibt für<br />
wahre Dachbegrünungsspezialisten<br />
genügend<br />
Möglichkeiten,<br />
aus einer einfachenExtensivbegrünung<br />
etwas<br />
Besonderes zu<br />
machen. Und die<br />
Kosten für den<br />
meist geringen<br />
Mehraufwand<br />
halten sich sehr in<br />
Grenzen und sind<br />
im Vergleich zum<br />
Ergebnis und Nutzenvernachlässigbar<br />
gering.<br />
Text: Dr. Gunter Mann<br />
Fotos: „Optigrün“<br />
Optigrün international AG<br />
Tel. +43 (0) 1-71728417<br />
www.optigruen.at,<br />
Email: mann@optigruen.de<br />
HINWEIS IN EIGENER SACHE:<br />
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Dachbegrünungsbeispielen an.<br />
Fax-Nr.: 01-71728110<br />
27<br />
GESTALTUNG
BAUMASCHINEN<br />
Sie bieten optimale Leistung auf<br />
engstem Raum. Ihr Hecküberstand<br />
über Kette beträgt mit Zusatzkontergewicht<br />
nur 80 mm. Der Fahrer kann<br />
sich voll auf seine Arbeit konzentrieren,<br />
ohne sich ständig am hinter ihm befindliche<br />
Objekte wie Mauern, Autos etc.<br />
denken zu müssen. Durch Demontage<br />
des X-förmigen Gegengewichtes werden<br />
die neuen Modelle sogar zu 0-Heck-<br />
Baggern. Trotz des kompakten Designs<br />
bieten die neuen Maschinen der Serie<br />
hohe Hub- und Grabkräfte und eine ausgezeichnete<br />
Stabilität.<br />
Das Komatsu CLSS Hydrauliksystem<br />
ermöglicht kombinierte Arbeitsspiele, unabhängig<br />
von der Last. Alle Bewegungen<br />
werden sanft und präzise durchgeführt.<br />
Die neuen Minibagger der Serie MR-2<br />
bieten höchsten Fahrerkomfort. Sie<br />
sind mit Kabine oder Wetterschutzdach<br />
lieferbar. Der gefederte, einstellbare<br />
Fahrersitz und die Joysticksteuerung erleichtern<br />
den Einsatz. Die automatische<br />
28<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
KUHN-Baumaschinen präsentiert:<br />
3 NEUE MINIBAGGER<br />
Diese neuen Minibagger von Komatsu überzeugen durch<br />
kompakte Abmessungen, robusten Aufbau, Vielseitigkeit<br />
und eine Ausstattung, wie sie sonst nur die eine Klasse<br />
größeren Maschinen bieten.<br />
Fahrstufenwahl mit zwei Geschwindigkeiten<br />
bietet komfortableres Fahren<br />
und - einen freien Fußraum.<br />
Eine optional erhältliche Klimaanlage<br />
perfektioniert den Fahrerkomfort in der<br />
großvolumigen Kabine. Die große Heckscheibe<br />
sichert beste Sicht auch nach<br />
hinten.<br />
Die neuen Maschinen wurden<br />
für einfachste Wartung entwickelt. Die<br />
weit zu öffnende Motorhaube erleichtert<br />
den Zugang zur täglichen Wartung.<br />
Ein 500 h Wartungsintervall für die<br />
TERRA-Hausmesse: Season-Opening als Leistungsschau<br />
Am 28. und 29. Jänner 2005 fand<br />
bei TERRA in Vösendorf ein großes<br />
Season-Opening mit einer imposanten<br />
Leistungsschau von Baumaschinen<br />
und Gapelstaplern statt.<br />
TERRA präsentierte sein komplettes<br />
Bau- und Industriemaschinenprogramm.<br />
Die Besucher erwartete unter<br />
anderem eine eindrucksvolle Stapler-<br />
Komatsu PC50 MR2<br />
Leistungsfähige Minis von JCB gibt’s bei Terra für viele Einsatzzwecke.<br />
strecke, ein umfassendes Angebot an<br />
neuen Maschinen und attraktiven Gebrauchtmaschinen<br />
von JCB, HBM Nobas<br />
und AUSA aber auch viel Action wie<br />
z.B. ein Geschicklichkeitsparcours für<br />
Baumaschinen- und Gabelstaplerfahrer.<br />
JCB Mini CX – ein interessanter<br />
Multi-Bagger Er ist stärker als ein 1,5 t<br />
Mini-Bagger und wendiger als ein kom-<br />
Komatsu PC 35 MR2<br />
Komatsu PC 35 MR2<br />
Buchsen der Arbeitsausrüstung und das<br />
Schwenkwerk sowie ein verlängertes<br />
Motorölwechselintervall reduzieren Stillstandzeiten<br />
und Kosten. Das Fahrerhaus<br />
kann für den Zugang zur Hydraulik nach<br />
oben geklappt werden.<br />
Drei Modelle und ihre<br />
Betriebsgewichte:<br />
PC30-MR-2 3.180 kg<br />
PC35-MR-2 3.740 kg<br />
PC50-MR-2 5.040 kg<br />
pakter Lader. Ein Gerät das für zwei arbeitet,<br />
aber zum günstigen Preis von einem.<br />
Seine Stärken liegen nicht nur im<br />
Garten- und Landschaftsbau, sondern<br />
auch im Kabelbau, auf Golfplätzen, in<br />
der Kommunal- und Versorgungstechnik<br />
sowie in der Landwirtschaft. Er ist leicht<br />
zu transportieren und noch leichter zu<br />
bedienen. Durch seine Vielseitigkeit ist er<br />
auch ideal für die Vermietung.
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Neue Volvo Kurzheckbagger-Serie ECR:<br />
„RADIUS-BAGGER“<br />
Seit Jänner 2005 gibt es vier weitere<br />
Kurzheckbagger am Markt.<br />
Die von Volvo präsentierten ECR-Bagger<br />
(wobei das R für Radius steht) haben ein<br />
Einsatzgewicht von 2,5 bis 8 Tonnen.<br />
Sie ergänzen damit die breite Palette der<br />
klassischen Volvo-Minibagger der EC-Serie,<br />
die auch in Zukunft angeboten werden.<br />
Die Modelle 58 und 88 haben serienmäßig<br />
eine Klimaanlage. Bei<br />
ECR28 und 38, sowie ECR58 und<br />
88 sind die Kabinen jeweils baugleich.<br />
Alle Modelle sind außen sehr kompakt,<br />
innen aber erstaunlich geräumig und bieten<br />
auch Fahrern mit zwei Metern Körpergröße<br />
hervorragende Beinfreiheit.<br />
Nicht nur aus Kostengründen hat man<br />
bei Volvo bewusst auf runde Türen verzichtet:<br />
Von Schmutz blockierte Lauf-<br />
Leicht zu reinigen, keine Stufen, Bedienhebel<br />
mit Fußwippen.<br />
CaseTec-Hausmesse am 4. + 5. März<br />
Heuer gab es wieder eine Neuauflage<br />
der seit vielen Jahren gut<br />
besuchten Baumaschinen-Hausmesse<br />
in Schwechat:<br />
CaseTEC, die Vertretung für Case-<br />
Baumaschinen in Österreich, veranstaltete<br />
am 4. und 5. März 2005 eine<br />
Hausmesse, bei der Interessenten die<br />
neue CASE-Produktpalette besichtigen<br />
und selbstverständlich auf dem<br />
betriebseigenen Vorführgelände auch<br />
ausführlich testen konnten. Besonde-<br />
schienen wird bei einem ECR-Bagger von<br />
Volvo nie ein Thema sein. Die klappbaren<br />
Türen bleiben im geöffneten Zustand innerhalb<br />
des Fahrwerks und sollte einmal<br />
eine Scheibe brechen, so ist sie einfach,<br />
rasch und kostengünstig von jedem Glasermeister<br />
zu ersetzen.<br />
Leerlaufautomatik spart Sprit<br />
Die leistungsfähigen Direkteinspritzer<br />
sind bei allen Modellen mit einer Leerlaufautomatik<br />
ausgestattet: Sobald der<br />
Fahrer fünf Sekunden oder länger keine<br />
Bedienhebel betätigt, wird die Motordrehzahl<br />
auf Leerlauf gesenkt. Wird der<br />
Fahrer wieder aktiv, dreht der Motor augenblicklich<br />
und automatisch auf die zuletzt<br />
gewählte Arbeitsdrehzahl. Diese<br />
Automatik bringt niedrigen Kraftstoffverbrauch,<br />
geringere Geräuschentwicklung<br />
und längere Lebensdauer der Motore.<br />
Als Option gibt es auch einen Katalysator.<br />
Sowohl beim ECR58 als auch<br />
beim ECR88 ist der zweistufige Fahrantrieb<br />
mit einer Funktion für den automatischen<br />
Wechsel von hoher zu niedriger<br />
Stufe – je nach Belastung – ausgestattet.<br />
res Interesse galt dabei den beiden<br />
kompakten Baggern CX80 und<br />
CX135, zwei aus der neuen CASE-<br />
Maschinengeneration. Natürlich waren<br />
bei CaseTEC in Schwechat auch<br />
die bewährten Baggerlader 580 Super<br />
R und 695 Super R vertreten. Für gute<br />
Stimmung und das leibliche Wohl der<br />
Besucher war in gewohnter Manier<br />
des Hauses gesorgt. Johann Zöhrer,<br />
Geschäftsführer der CaseTEC Austria<br />
und sein Team freuten sich, trotz win-<br />
ECR mit geraden Türen, die geöffnet auch<br />
innerhalb der Raupenbreite liegen. Ein Glasbruch<br />
ist einfach und kostengünstig zu beheben.<br />
Die vier Modelle und ihre<br />
Einsatzgewichte:<br />
ECR28 mit 2,7 t ECR38 mit 3,7 t<br />
ECR58 mit 5,5 t ECR88 mit 8,2 t<br />
Alle ECR-Modelle haben Raupen-Bedienhebel<br />
– wie bei großen Baggern – mit<br />
bequemen Fußwippen.<br />
terlicher Witterungsbedingungen<br />
zahlreiche Kunden und neue Interessenten,<br />
teilweise auch aus der Branche<br />
der Garten- und Landschaftsbauer<br />
begrüßen zu können.<br />
29<br />
BAUMASCHINEN
SPIELPLÄTZE<br />
Passend zum Beginn der Schlechtwetterphase<br />
eröffnete im September<br />
das Aktivi Kinder Abenteuerland<br />
in Kall. Der Aktiv Park Hannes, ein<br />
renommiertes Sport- und Freizeitzentrum<br />
in der Eifel, nutzte die Gelegenheit<br />
und verwandelte drei von fünf Tennisplätzen<br />
in ein lebendiges Profitcenter<br />
mit Wohlfühlatmosphäre.<br />
Im Vergleich zu Ballungsgebieten<br />
gilt die Eifel als eher strukturschwach. Besonders<br />
hier gilt es, sein Publikum gezielt<br />
anzusprechen, um langfristig wirtschaftlich<br />
am Markt agieren zu können. Kein<br />
Zufall, dass zur Eröffnungsfeier der ansässige<br />
Turnverein einbezogen wurde, denn<br />
nicht das Abenteuerland steht im Zentrum,<br />
sondern seine zukünftigen Gäste.<br />
Die neue Zielgruppe taucht in keine fremde<br />
Welt, sondern findet ein hochwertigharmonisches<br />
Ambiente mit Motiven aus<br />
der Region, die sich an den Wänden widerspiegeln.<br />
Zur Kundenbindung gehört<br />
30<br />
Unter dem Motto „spielend leben<br />
lernen“ findet vom 18. - 22. Juli<br />
erstmalig die 16. IPA World Conference<br />
in Berlin statt. Rund 500<br />
TeilnehmerInnen aus aller Welt<br />
werden erwartet.<br />
„Mit diesem Weltkongress laden wir<br />
alle interessierten Menschen zu einem<br />
interdisziplinären Austausch<br />
zum Thema Spiel ein“, so der Vizepräsident<br />
der Weltorganisation Michael<br />
Paris. „Wir stoßen auf völlig verschiedene<br />
Spielsituationen: Während<br />
in Deutschland Spielplätze unter<br />
Geldmangel leiden und Spielgeräte<br />
abgebaut werden, in den USA mögliche<br />
Schmerzensgeldforderungen<br />
Kommunen vom Bau von Spielplätzen<br />
abschrecken, schicken andere<br />
Länder ihre Kinder als Soldaten in<br />
den Krieg. In Indien dienen leere<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Spielplätze<br />
TENNISHALLE ALS<br />
ABENTEUERLAND<br />
Richtungsweisende Symbiose aus<br />
„weichen Faktoren“ und Hardware<br />
16. IPA WORLD CONFERENCE<br />
auch ein gezieltes Programm, dass das<br />
Angebot spannend hält. So werden Kinderkurse<br />
in Hip-Hop und Mountainbikefahren<br />
angeboten. Das Trampolinspringen<br />
wird gefördert. In Zusammenarbeit<br />
mit Schulen werden Talentsichtungs- und<br />
Sportförderprogramme geboten, von denen<br />
die Auslastung des Sportparks profitieren<br />
wird. Um dem anspruchsvollen Angebot<br />
gerecht zu werden, muss die Einrichtung<br />
optisch wie technisch den hohen<br />
Anforderungen entsprechen. Zusammen<br />
mit dem Ausstatter HPS-Play Company<br />
gestaltete das Betreiberpaar Förster<br />
einen attraktiven Mix aus Spielgeräten.<br />
Im Zentrum steht ein vierstöckiger Fun-<br />
Park mit drei unterschiedlichen Rutschen,<br />
einer Arena mit vier Softballkanonen sowie<br />
einem Erlebnis- und Kletterlabyrinth,<br />
dass rund 200 Kindern gleichzeitig Vergnügen<br />
bereitet. Als sehr Platz sparend erweisen<br />
sich die in den HPS-FunPark integrierte<br />
Elektrocartbahn und die direkt an<br />
den FunPark montierte Profikletterwand.<br />
Cola-Dosen den Kindern als Blechspielzeug.“<br />
Nähere Infos finden Sie<br />
unter www.ipa2005.de.<br />
Die International Play Association ist<br />
eine internationale Nicht-Regierungs-<br />
Organisation mit weltweiten Mitgliedern<br />
in 50 verschiedenen Staaten.<br />
Die Organisation wurde 1961 in Dänemark<br />
gegründet. Als interdisziplinäre<br />
Organisation bringt sie Menschen<br />
aller Berufe zusammen, die für<br />
und mit Kindern arbeiten: unter anderem<br />
Jugend- und Sozialarbeiter,<br />
Mitarbeiter auf (Abenteuer-)Spielplätzen,<br />
Erzieher, Lehrer, Architekten,<br />
Stadt- und Landschaftsplaner, Künstler,<br />
Forscher und Wissenschaftler.<br />
In Abständen von drei Jahren veranstaltet<br />
die IPA eine weltweite Konferenz,<br />
zuletzt 2002 in Sao Paulo, Brasilien, wo<br />
man sich mit allen Dimensionen des<br />
Spielbereit, auch wenn es draußen stürmt und schneit.<br />
Weiters gibt es eine Trampolinanlage, einen<br />
großzügigen Kleinkindbereich, Inflatables<br />
und einen großen Soccercourt, der<br />
abends auch von Erwachsenen Hobbykickern<br />
gebucht wird. Natürlich lädt ein<br />
angenehmer Gastronomiebereich zum<br />
Verweilen ein, der auch für zahlreiche<br />
Kindergeburtstage gerüstet ist.<br />
Die Besucherzahlen geben den Investoren<br />
Recht, sich für die Anschaffung<br />
des FunParks entschieden zu haben.<br />
Diese haben damit ihr persönliches<br />
Konzept gefunden, um auf ihrem regionalen<br />
Markt erfolgreich sein werden.<br />
Die HPS-Play Company trägt mit ihren<br />
Leistungen und Lieferungen dazu bei,<br />
dieses Erfolgsmodell zu stabilisieren und<br />
Folgekosten, die durch Planungsfehler<br />
entstehen zu minimieren.<br />
Text: Thomas R. Müller,<br />
Internationale Fachzeitschrift Freizeit&Spiel<br />
Foto: HPS<br />
Spielens und des<br />
Rechts zu spielen<br />
auseinander gesetzt<br />
und die Programmatik<br />
und spielpolitischen Forderungen<br />
und Positionen aktualisiert hat.<br />
Die nächste Weltkonferenz findet 2005<br />
in Berlin statt.<br />
IPA Deutschland/Recht auf Spiel e. V.<br />
Kölnische Str. 113, D-34119 Kassel<br />
Tel.: +49 561 73944-23/25, Fax: -24,<br />
Email: ipa.vfsj@t-online.de,<br />
www.ipa-germany.de<br />
Deutsches Kinderhilfswerk e. V.<br />
Leipziger Str. 116-118, D-10117 Berlin<br />
Tel.: +49 30 3086930, Fax: 2795634<br />
Email: ipa@dkhw.de<br />
www.dhkw.de,<br />
www.kinderpolitik.de,<br />
www.kindersache.de,<br />
www.ipa2005.de
Dänische Schulen verströmen Gelassenheit.<br />
Die Türen der Klassenräume<br />
stehen meistens offen. In den<br />
Fluren sitzen Kinder auf dem Boden, erledigen<br />
Aufgaben, schreiben und reden. In<br />
der Pause bleiben sie in den Klassen,<br />
schlendern durch die Flure oder rennen<br />
auf die Schulhöfe. So fiel dem Spielplatzberater<br />
Niels Bolt von Kompan A/S<br />
(www.kompan.com) der desolate Zustand<br />
des Pausenhofes der Schule in Kerteminde<br />
auf. Niels Bolt besuchte kurz entschlossen<br />
diese Schule und machte Vorschläge,<br />
wie an dieser Situation etwas<br />
geändert werden könnte. Gemeinsam mit<br />
ihren für die Freizeitgestaltung zuständigen<br />
Pädagogen haben die Kinder der<br />
Schule am Planungsprozess vom ersten<br />
Schritt teilgenommen. „Einige Zeit später<br />
riefen mich die Pädagogen an und meinten,<br />
dass einige zusätzliche Spielgeräte für<br />
die jüngsten Kinder bis sechs Jahre im<br />
Konzept ergänzt werden müssen: Spielgeräte<br />
mit Höhlencharakter und Rutschbahnen.<br />
Daraufhin sind einige Geräte aus<br />
der Produktserie Kompan Moments hinzugefügt<br />
worden,“ so Niels Bolt.<br />
Insgesamt bietet der Spielplatz<br />
nun viele Aktivitätsmöglichkeiten: eine<br />
Balancierecke mit Kreiseln, einen Sammelplatz<br />
mit einer Riesenschaukel, Klettergerüste,<br />
Rutschen und viele weitere<br />
Balanciergeräten. Für die vielen Balan-<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Spielplätze<br />
NEUER SPIELPLATZ FÜR DIE<br />
PAUSEN<br />
Die Kerteminde Skole<br />
in Dänemark<br />
... genauso wie für das individuelle Ausprobieren und Testen.<br />
Ambitionierte Spielgeräte eröffnen alle Möglichkeiten...<br />
ciergeräte gibt es einen besonderen<br />
Grund: Kinder im Schulalter trainieren<br />
ihren Gleichgewichtssinn auf eine andere<br />
Art als die jüngeren Kinder. In aller Regel<br />
muss eine größere Herausforderung bestehen,<br />
bevor sie ihre Grenzen erreichen.<br />
Die Erfahrung von Kompan zeigt, dass<br />
auch schnelle Kreiselgeräte überaus beliebt<br />
sind. Nach A.J. Ayres steigert die<br />
Gleichgewichtsstimulation neben der<br />
Unterstützung für die motorische Sicherheit<br />
auch die Konzentrationsfähigkeit.<br />
Tatsächlich sollten die Lehrer jedes Mal<br />
jubeln, wenn sie die Schüler mit dem<br />
Stuhl wippen sehen, sagt Ayres. Kreiselgeräte<br />
bieten einen weiteren Vorteil. Sie<br />
sprechen in hohem Maße die Mädchen<br />
an. Oft sind es gerade Mädchen, die<br />
draußen schwer zu aktivieren sind. Je älter<br />
sie werden, desto weniger bewegen<br />
... zum Spiel in der Gruppe...<br />
sie sich. Die Erfahrung zeigt, dass auf<br />
den Kompan Galaxy-Produkten sich gleichermaßen<br />
Mädchen und Jungen als Benutzer<br />
finden.<br />
Im Juli 2004 war der Spielplatz fertig.<br />
Durch die Beteiligung der Schüler ist das<br />
Gefühl der Mitverantwortung sehr groß.<br />
Selbst die Erwachsenen nutzen mit ihren<br />
Kindern am Wochenende den Spielplatz.<br />
Darüber hinaus erzählen die Pädagogen,<br />
dass der bestehende Abenteuerspielplatz<br />
der Schule nicht länger von Vandalismus<br />
betroffen ist, seit der neue Spielplatz hinzugekommen<br />
ist. Vermutlich, weil jetzt<br />
mehr Leute zu unterschiedlichen Tageszeiten<br />
auf dem Platz sind und es dadurch erschwert<br />
wird, in aller Ungestörtheit dem<br />
Zerstörungsdrang nachzugehen.<br />
Text: Thomas R. Müller,<br />
Internationale Fachzeitschrift Freizeit&Spiel<br />
Fotos: Kompan<br />
31<br />
SPIELPLÄTZE
KOMMUNAL<br />
Topklasse für die Pflege großer Flächen –<br />
der 95 Diesel-PS starke allradgelenkte<br />
Terratrac Hang-Geräteträger TT 270 (AEBI).<br />
32<br />
Rasenmäher & Co<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
DIE NUMMER EINS<br />
IN DER RASENPFLEGE<br />
Rasen besteht in der Regel aus einer dichten Narbe mit<br />
vorwiegend ausdauernden Gräserarten. Vereinzelt treten<br />
einjährige Gräser, Kräuter, Moose oder Algen auf. Für die<br />
Erhaltung des Rasens ist eine optimale Pflege unerlässlich.<br />
Mähen, Düngen, Bewässern<br />
und ein- bis zweimal im Jahr<br />
Vertikutieren sind die wichtigsten<br />
Pflegemaßnahmen. Das Rasenmähen<br />
gehört zu den zeitaufwendigsten<br />
und wichtigsten Pflegemaßnahmen<br />
auf Rasenflächen. Der häufige<br />
Schnitt – in Verbindung mit richtiger<br />
Düngung – fördert die Ausbildung einer<br />
dichten belastbaren Narbe, da die<br />
Graspflanzen zum Wachstum in die<br />
Breite angeregt werden. Wichtig ist,<br />
dass der Rasen regelmäßig geschnitten<br />
wird – nach Möglichkeit 1 x, im Frühjahr<br />
besser 2 x wöchentlich.<br />
Profi-Rasenmäher mit Alu-Gehäuse<br />
und Stahlfelgen, einer Schnittbreite<br />
von 53 cm und einem 5,5 PS<br />
starken 4-Takt-Motor mit Hydrostat<br />
(stufenlose Schaltung).<br />
Als Option ist ein Mulcheinsatz<br />
erhältlich (HONDA<br />
HRH 536 HX).<br />
Beginnen wir im Frühjahr. Der<br />
Rasen sieht im Allgemeinen nicht besonders<br />
einladend aus. Abgestorbene Blätter,<br />
Laubreste, abgebrochene Zweige<br />
oder sonstige winterlichen Überbleibsel<br />
machen den Rasen unansehnlich.<br />
Daher ist vorerst eine Säuberungsaktion<br />
angesagt: Das grobe Material muss mit<br />
dem Rechen oder durch Absammeln<br />
entfernt werden. Dann wäre ein Säuberungsschnitt<br />
anzuraten – am besten mit<br />
einem hochgestellten Sichelmäher. Die<br />
empfindlichen Spindelmäher sind dafür<br />
ungeeignet. Die Schnitthöhe richtet sich<br />
nach dem später üblichen Schnitt und<br />
Zweitakt-Seitenauswurf-<br />
Mäher mit 5,1 PS und<br />
52 cm Schnittbreite.<br />
Das besondere an<br />
diesem Modell ist<br />
der 6-Liter-Zusatztank, der die<br />
Mähleistung des Gerätes deutlich<br />
erhöht (SABO Pro S2Aplus)<br />
Knickgelenkter<br />
Allrad-Aufsitzmäher in drei PS-Klassen (18, 20,<br />
25 PS) mit Schnittbreiten von 107 bis 125 cm<br />
(STIGA Park Prestige, STIGA Park Pro) .<br />
dem Verwendungszweck. Feinblättriger<br />
Zierrasen wird zunächst einmal auf<br />
etwa 4 cm, ein gröberer Gebrauchsrasen<br />
um das Haus herum auf etwa<br />
6 cm und ein Parkrasen kann noch<br />
höher geschnitten werden. Das Ziel<br />
muss sein, vorerst wieder eine Ebenmäßigkeit<br />
des Rasens herzustellen, weil<br />
einzelne Grassarten in warmen Winterperioden<br />
mehr gewachsen sind als andere<br />
und vielleicht vorhandene braune<br />
Spitzen gekappt werden müssen. Die<br />
weiteren Arbeiten auf dem Rasen richten<br />
sich nach dessen Zustand und den<br />
Ansprüchen der Benutzer. Einige An-<br />
Für große Rasenflächen:<br />
11,5 PS starker Profi-Rasenmäher<br />
mit 56 cm Schnittbreite. Diese<br />
Leistung hat auch ihr Gewicht:<br />
Ohne Fangkorb immerhin<br />
100 kg. (VIKING MB 858)
merkungen gelten aber für alle Hausund<br />
Gebrauchsrasen:<br />
● Schnitthöhe 3 bis 5 cm. Feinblättrige<br />
Rasen (Zierrasen) können noch etwas<br />
niedriger geschnitten werden, grobe<br />
Gebrauchsrasen etwas höher<br />
● Aufwuchshöhe 5 bis 8 cm. Es sollte<br />
möglichst nur ein Drittel der Blattlänge<br />
abgeschnitten werden. D.h. wenn die<br />
Schnitthöhe z.B. 4 cm betragen soll,<br />
muss bei 6 cm Aufwuchshöhe geschnitten<br />
werden. Das bedeutet, dass<br />
während der Hauptwachstumszeit im<br />
Mai mehr als einmal pro Woche<br />
gemäht werden sollte.<br />
● In Trockenperioden sollte die Grashöhe<br />
beim 6-7 cm liegen, damit die<br />
Grasnarbe nicht ausbrennt. Eine Halmlänge<br />
von 6- 7 cm fördert die Taubildung<br />
und die Wasserverdunstung wird durch<br />
die bessere Beschattung verringert.<br />
Wie der Rasen aussehen soll, wäre damit<br />
geklärt, fehlt nur mehr das Womit.<br />
Der Schiebe-Rasenmäher mit<br />
Benzinmotor, mit oder ohne Antrieb<br />
und Elektrostart gehört zu den wichtig-<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
Robuster Rasenmäher<br />
mit lenkbaren<br />
Vorderrädern.<br />
Je nach Wunsch<br />
kann der Mäher mit<br />
Seiten- oder Heckauswurf<br />
oder als<br />
Mulchmäher eingesetzt<br />
werden<br />
(ARIENS LM 21 SW)<br />
3-Zylinder-Dieseltraktor mit 21 PS, einer Schnittbreite<br />
von 122 cm und einem Grasfangbehälter<br />
(Fassungsvermögen 450 Litern) mit manueller<br />
Hochentleerung (KUBOTA GR 2100).<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Klassischer Rasentraktor nach amerikanischen<br />
Vorbild mit Hochentleerung. Das geschnittene<br />
Gras wird durch den seitlich am Gerät vorbeigeleiteten<br />
Fangschlauch (eine Spezialität vor allem<br />
der in Amerika entwickelten Traktoren) in den<br />
heckseitig angebrachten Fangkorb geblasen.<br />
(JOHN DEERE)<br />
sten Geräten für die Rasenpflege. Die<br />
Schnittbreiten liegen im Profibereich bei<br />
40 bis 56 cm, für Ausputzarbeiten werden<br />
eventuell auch geringere Schnittbreiten<br />
gewählt. Während im privaten<br />
Garten auch Elektro-Mäher verwendet<br />
werden, ist im Bereich Galabau durch<br />
das benötigte Kabel und den Stromanschluss<br />
der Elektromäher kein Thema.<br />
Motorisiert sind Benzin-Mäher im allgemeinen<br />
mit 4-Takt-Motoren im Leistungsbereich<br />
von 4 bis 6,5 PS. 2-Takt-<br />
Motoren kommen aufgrund der immer<br />
rigoroser werdenden Abgasbestimmungen<br />
immer weniger auf den Markt.<br />
Allerdings haben 2-Takter einen unbestreitbaren<br />
Vorteil: Sie können in<br />
jeder Lage und damit auch in steilsten<br />
Hängen mähen. Rasenmäher sind mit<br />
Seiten- oder Heckauswurf<br />
(meist mit<br />
Fangkorb) mit<br />
einfachem<br />
ÖSTERREICHS ANBIETER<br />
IN ALLEN KLASSEN<br />
AL-KO<br />
Tel. 03578/2515-0<br />
www.al-ko<br />
AUSTRODIESEL<br />
(Massey Ferguson, Simplicity)<br />
Tel. 01/70120-0<br />
www.austrodiesel.at<br />
ESCH-Technik (Kubota, Carraro)<br />
Tel. 04212/2960-0<br />
www.esch-technik.at<br />
HESKO<br />
Tel. 03463/32121, www.hesko.at<br />
HONDA<br />
Tel. 02236/690-0, www.honda.at<br />
HOCHFILZER (Ariens, AS Motor,<br />
Yanmar, Redstar, Zenoah)<br />
Tel. 05338/8405<br />
www.hochfilzer.com<br />
HUSQVARNA<br />
Tel. 0732, 770101-0<br />
www.husqvarna.com<br />
JELINEK (Grillo)<br />
Tel. 07442/52993, www.grillospa.it<br />
M1 TEAM MACH (Amazone,<br />
Walker, Brumi, Valpadana.<br />
Sarp, Heliance)<br />
Tel. 01/914 22 48, www.m1team.at<br />
MTD (MTD, Cub Cadet,<br />
Gutbrod, Yardman)<br />
Tel. 07242/60555-0<br />
www.mtdeurope.com<br />
PAPST (Etesia)<br />
Tel. 0316/402601<br />
www.papst-co.com oder<br />
www.etesia.com<br />
PROCHASKA (Toro, Kioti)<br />
Tel. 01/27 85100<br />
www.pro-toro.co.at<br />
RKM (John Deere, Maxx)<br />
02782/83222<br />
www.rkm.co.at oder ww.deere.com<br />
SABO<br />
Tel. 0660 212 9209<br />
www.sabo-online.com<br />
SOLO<br />
Tel. 07582/81103<br />
www.solo-kleinmotoren.de<br />
VIKING<br />
Tel. 01/865 96 37-0<br />
www.viking.at oder<br />
www.viking-garden.com oder<br />
www.stihl.at<br />
ZIMMER<br />
(Aebi-Rasant, Iseki, Stiga)<br />
www.zimmer.at<br />
33<br />
KOMMUNAL
KOMMUNAL<br />
Profi-Aufsitzmäher mit dreigeteiltem Frontmähwerk<br />
für große Flächen (TORO)<br />
Sichelmesser oder als Mulchmäher<br />
oder Recycler mit einem speziellen<br />
Mulchmesser (ist meist breiter oder doppelt<br />
und/oder stärker gebogen) ausgestattet.<br />
Mulchmäher schneiden nur die<br />
Spitzen des Halmes (ca 1/3, das sind<br />
rund 2-3 cm) ab. Das Schnittgut wird<br />
durch ein Spezialmesser zerschnipselt<br />
und dann in die Wiese zurück geblasen,<br />
verrottet dort und fungiert damit als<br />
natürlicher Dünger.<br />
Kombinierte Rasenmäher<br />
sind eine Spezialität,<br />
die entweder mit<br />
einem Fangkorb als<br />
Heckauswurfmäher oder<br />
mit einem so genannten<br />
Mulchkit als Mulchmäher verwendet<br />
werden können.<br />
Mulchkits sind Einsätze, die<br />
den Heckauswurf verschließen.<br />
Dadurch wird<br />
Völlig neuartiges Konzept für<br />
einen Rasenmäher: Der Lenkmäher<br />
mit beweglicher Vorderachse.<br />
Der Führungsholm bleibt<br />
dabei immer in einer angenehm<br />
ergonomischen Position. Die Vario-<br />
Mäher gibt es derzeit in einer Schnittbreite<br />
von 46 cm und einer Motorleistung<br />
von 5,5 PS. (AL-KO Vario)<br />
34<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Ebenfalls mit Frontmähwerk – hier allerdings ein<br />
Nummer kleiner und damit auch zum Mähen zwischen<br />
Blumenrabatten gut geeignet (WALKER).<br />
mit dem entsprechenden Spezialmesser<br />
der Mäher zu einem Mulcher.<br />
Mulchen hat übrigens noch eine zweite<br />
Bedeutung. In der Landwirtschaft und<br />
teilweise auch im Galabau wird das Ablegen<br />
des abgeschnittenen Schnittgutes,<br />
das auch länger als der übliche Rasenschnitt<br />
sein kann, in Weingärten<br />
oder unter Hecken als Mulchen bezeichnet.<br />
Damit wird vor allem ein Austrocknen<br />
der Erde verhindert.<br />
Rasentraktoren oder Aufsitzmäher<br />
sind eine Nummer größer. Es<br />
gibt sie in verschiedensten Versionen ab<br />
rund 70 cm Schnittbreite, mit 4-Takt,<br />
2-Takt oder Dieselmotoren schon ab<br />
10 PS, mit Zwischenachs- oder<br />
Frontmähwerk.<br />
Rasentraktoren können<br />
ebenso wie Schiebe-Rasenmäher<br />
mit einem oder<br />
zwei Sichelmessern,<br />
mit Seitenauswurfkanal<br />
oder<br />
Heckauswurf<br />
(mit<br />
oder ohne<br />
Fangkorb)<br />
Hochleistungsmäher für<br />
Hanglagen (GRILLO<br />
Climber 850)<br />
Wiesenmäher für hohes Gras oder verwildertes<br />
Gelände. Es gibt sie in den Schnittbreiten 51, 53<br />
oder 61 cm, mit oder ohne Bremse<br />
mit einer Motorleistung von<br />
5,5 PS und einer Schnitthöhenverstellung<br />
je nach Modell von<br />
15 bis 75 mm oder<br />
45 bis 115 mm (HONDA).<br />
ausgestattet sein. Bei manchen dieser<br />
Traktoren - vor allem aus amerikanischer<br />
Produktion - wird das Schnittgut<br />
auch mittels einer Art Schlauch an der<br />
Außenseite der Heckräder vorbei zur<br />
Rückseite des Traktors geleitet und<br />
dann in den Fangkorb geblasen. Viele<br />
der leistungsstärkeren Profi-Geräte mit<br />
Heckfangkorb werden mit Hochentleerung<br />
angeboten. Der volle Fangkorb<br />
wird hochgefahren, geöffnet und das<br />
Schnittgut von oben in den Gras-<br />
Sammelbehälter geleert.<br />
Immer stärker werden auch für Traktoren<br />
und Aufsitzmäher nachrüstbare<br />
Mulch-Einsätze oder spezielle Mähdecks<br />
zum Mulchen des Schnittgutes<br />
verwendet.<br />
Für noch mehr Komfort werden vor allem<br />
die leistungsstärkeren teureren<br />
Geräte statt mit einem „normalen“<br />
Schaltgetriebe mit einem stufenlosen<br />
Hydrostatgetriebe ausgestattet, das<br />
fast wie eine Automatik funktioniert:<br />
Kuppeln und schalten entfällt.<br />
Für das Mähen von hohem Gras,<br />
auf Böschungen oder Straßenrändern<br />
eignen sich Hochgrasmäher (Spezialität:<br />
Dreiradler), die es als Schiebemäher (im<br />
25 PS (Diesel)<br />
starker 3-Zylinder-<br />
Profi-Aufsitzmäher<br />
mit Mulchfunktion<br />
und einer Schnittbreite<br />
von 144 cm.<br />
(ETESIA Hydro 144)
Starker Rider mit Frontmähwerk,<br />
Allradantrieb, 21 PS starkem<br />
2-Zylinder-Motor, 122 cm<br />
Schnittbreite und Kombimähdeck<br />
(Mulchen und Heckauswerfen),<br />
sowie hydraulischem<br />
Geräteheber.<br />
(HUSQVARNA<br />
Rider ProFlex21)<br />
Profibereich fast ausschließlich mit Antrieb)<br />
oder als Aufsitzmäher gibt.<br />
Eine Besonderheit in der Rasenpflege<br />
sind Spindelmäher, die den<br />
berühmten englischen Rasenstreifen-<br />
Effekt bringen und mit ihrem sauberen<br />
scharfen Schnitt als die hohe Kunst<br />
des Mähens gelten. Die Messer sind<br />
auf einer rotierenden Spindel angebracht.<br />
Spindelmäher werden vor allem<br />
auf Golfplätzen, Fußballfeldern<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
oder für gut gepflegte Parkanlagen<br />
verwendet.<br />
Baumpflege Profi.<br />
Diese Tophand-Säge wurde gemeinsam mit Arboristen für die<br />
Baumpflege entwickelt. Geringes Gewicht, tropfenförmiger<br />
Sägenkörper und flache Unterseite sorgen für optimales Handling<br />
beim Arbeiten in Baumkronen. Eine Öse für die Seilbefestigung<br />
macht sie zusätzlich in diesen Höhen sicherer.<br />
Husqvarna 338 XPT<br />
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Weitere Erklärungen zu den<br />
Vorteilen dieses Modells<br />
erhalten Sie beim Fachhändler<br />
in Ihrer Nähe!<br />
Automatischer<br />
Smart-Start<br />
Dekompressor<br />
Schiene mit eingeb.<br />
Kettenspanner<br />
Über die genannten Geräte hinaus sind<br />
im praktischen Einsatz – schon in Richtung<br />
Landwirtschaft gehend – aber<br />
auch Balkenmäher oder auch Schlegelmäher<br />
im Einsatz. Und ein Gerät sollte<br />
man auch nicht vergessen. Für Ausputzarbeiten<br />
werden vielfach Motorsensen<br />
oder Freischneider verwendet. Doch das<br />
ist eine andere Geschichte.<br />
Top-Handgriff mit<br />
eingeb. Gassperre<br />
Allmäher für schwieriges<br />
Gelände und große, unebene<br />
Flächen und Hänge<br />
mit dichtem und hohem<br />
Graswuchs (AS 28)<br />
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Tel. +43/5338/8405, Fax -32<br />
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Tielburger: Neue<br />
Handkehrmaschine tk 17<br />
Die handgeführte<br />
Kehrmaschine Teilbürger<br />
tk 17 ist<br />
vor allem für den<br />
privaten Bereich<br />
konzipiert, kann<br />
aber auch für kleinere<br />
Flächen in<br />
Kommunen eingesetzt<br />
werden.<br />
Erhältlich ist die neue tk 17 mit einer<br />
Arbeitsbreite von 70 cm. Der Durchmesser<br />
der Kehrbürsten liegt bei 30<br />
cm, die Flächenleistung bei 2100 m 2 /h.<br />
Motorisiert ist die tk 17 wahlweise mit<br />
dem Briggs & Stratton XTS 45, Honda<br />
GCV 135 oder dem Tecumseh Vantage<br />
35T Eco-Tec mit jeweils 3,4 kW (4,6) PS.<br />
Der Verkaufspreis soll auch in Österreich<br />
unter EURO 1.000 liegen.<br />
Als Zubehör gibt es Kehrgutbehälter,<br />
Staub- und Steinschlag-Schutzplane,<br />
Schneeräumschild, Schneeketten und<br />
Räder mit Ackerstollenprofil.<br />
Unsere<br />
Taktvollen.<br />
Verwilderte und meterhoch bewachsene Wiesen, extreme Hanglagen<br />
und nicht endenwollende Rasenflächen? Sie erwarten astrein gemähte<br />
Flächen und ein perfektes Mulchergebnis? Kein Problem! Das AS Motormäherprogramm<br />
bietet für jede Herausforderung das ideale Gerät.<br />
Vom vielseitig einsetzbaren Aufsitzmäher für professionelle Ansprüche<br />
bis zum leistungsstarken Rasenmäher für den qualitätsbewussten<br />
Gartenbesitzer. Egal ob 2-Takt oder 4-Takt Motor: Die Qualität und<br />
Zuverlässigkeit erfüllen höchste Ansprüche in punkto Leistung, Langlebigkeit<br />
und geringstem Wartungsaufwand. Entscheiden Sie sich<br />
für 40 Jahre Erfahrung in der Rasenmäherentwicklung<br />
- nutzen Sie die ausgereifte Technik von<br />
AS Motor. WIR HABEN DIE NATUR IM GRIFF<br />
35<br />
KOMMUNAL
KOMMUNAL<br />
Seit 2004 bietet die Firma Hochfilzer,<br />
Importeur von bekannten<br />
Marken wie AS-Motor, Ariens<br />
oder Yanmar nun Komatsu-Zenoah-<br />
Geräte auch für den österreichischen<br />
Markt an. Ende Jänner trafen sich erstmals<br />
rund sechzig Handelspartner aus<br />
ganz Österreich zu einem gemeinsamen<br />
Meeting am neuen Firmensitz der<br />
Hochfilzers in Kundl in Tirol.<br />
Im Mittelpunkt des Geschehens:<br />
Selbstverständlich die Motorgeräte von<br />
Komatsu Zenoah mit dem patentierten<br />
Strato Charged Motor, einem 2-Takt-<br />
Motor, der die strengen EU-Auflagen,<br />
die im Jahr 2007 in Kraft treten, bereits<br />
jetzt erfüllt. Bei den Strato Charged Motoren<br />
ermöglicht die Kombination eines<br />
neuartige Lufteinlasskanals in Verbin-<br />
36<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Praxistest für die neuen Komatus-Zenoah-Motorgeräte, von denen ein überwiegender Teil bereits jetzt mit den umweltfreundlichen Strato-Chargend-Motoren<br />
ausgerüstet ist. Diese 2-Takt-Motoren erfüllen mit ihrem Frischluftspülsystem bereits jetzt die strengen EU-Abgasrichtlinien 2007.<br />
Hochfilzer / Komatsu-Zenoah<br />
STRATO CHARGED MOTOREN<br />
Handgeführte Motorgeräte von Komatsu-Zenoah, wie Benzinmotorsägen, Motorsensen,<br />
Luftbläser und Heckenscheren haben sich in den letzten Jahren weltweit erfolgreich etabliert.<br />
dung mit dem „stratified cavenging“,<br />
einer Schichtspüllösung ohne Katalysator<br />
eine effizientere Verbrennung. Frische<br />
Luft, die durch den Lufteinlasskanal<br />
in den Zylinder strömt, verdrängt das<br />
verbrannte Gas und verhindert dadurch<br />
das Ausströmen von unverbrauchtem<br />
Gemisch. Dieses wird für einen weiteren<br />
Verbrennungsvorgang benutzt. Der neu<br />
konzipierte Verbrennungsraum und eine<br />
optimierte Positionierung der Zündkerzen<br />
verhindern zudem Fehlzündungen<br />
beim laufenden Motor. Dank dieser innovativen<br />
Technik werden die Schadstoffemissionen<br />
auf ein Drittel jener von<br />
herkömmlichen Zweitakt-Motoren gesenkt,<br />
ohne dabei an Leistung zu verlieren.<br />
Gleichzeitig verbraucht der Strato-<br />
Charged-Motor um 30 Prozent weniger<br />
Treibstoff.<br />
Der neue Gebietsverantwortliche für Komatsu-Zenoah im Hause Hochfilzer Hubert Sanoll, Hochfilzer-<br />
Geschäftsführer Ronald Hrnecek und Ossi Hochfilzer mit Hans R. Buser (Area Sales Manager KZ Europe),<br />
Masaaki (Sugi) Sugiyama ( F & E KZ Japan) und Fred ter Beek (Service Manager KZ Europe) von<br />
Komatsu-Zenoah.<br />
2005 wird in Österreich erstmals die<br />
breite Motorsensenpalette mit Geräten<br />
von 20 bis 45 cm 3 von Komatsu-Zenoah<br />
vertrieben. Aushängeschild ist dabei die<br />
weltweit leichteste rückentragbare Motorsense<br />
„Kuru Kuru“. Ihre innovative<br />
Tragevorrichtung sorgt für eine optimale<br />
Gewichtsverteilung des Motors. Dieser<br />
liegt flach am Rücken auf und<br />
macht so besonders die schwierige Arbeit<br />
im Gelände für den Benutzer angenehmer.<br />
Durch die flexible Verbindung<br />
zwischen Motor und Schaft ist die Motorsense<br />
sowohl für Rechts- als auch für<br />
Linkshänder geeignet und ermöglicht<br />
selbst am Hang ein kräfteschonendes<br />
Arbeiten. Besonders von Vorteil sind die<br />
wechselbaren Arbeitswerkzeuge. Mittels<br />
Schnellkupplung lassen sich die einzelnen<br />
Zubehörteile einfach und werkzeuglos<br />
austauschen.<br />
Weitere Vorzeigeprodukte von Komatsu-<br />
Zenoah sind die weltweit leichteste Motorsense<br />
(BC 2002) sowie der innovative<br />
Scherenfreischneider. Das Schneidsystem<br />
arbeitet mit zwei gegenläufigen, langsam<br />
laufenden Messern. Dadurch kann<br />
das Gerät problemlos ins Erdreich gestochen<br />
oder unmittelbar an Steine, Bäume<br />
oder feste Gegenstände herangeführt<br />
werden, ohne Schaden anzurichten.<br />
Neu im Programm ist auch der weltweit<br />
leistungsstärkste Luftbläser EBZ 8000.<br />
Dieser eignet sich insbesondere für den<br />
professionellen Einsatz in Garten- und<br />
Landschaftspflege. Profi-Sprühgeräte<br />
sowie Heckenscheren komplettieren<br />
das umfangreiche Sortiment von<br />
Komatsu-Zenoah.
p.r.<br />
Wintermeeting<br />
AZ-TAGUNG<br />
IN FLACHAU<br />
Wirtschaftlichkeit und Effizienz mit<br />
maßgeschneidertem Maschinenpark<br />
Verbesserte Wirtschaftlichkeit<br />
und Effizienz durch Einsatz<br />
eines maßgeschneiderten<br />
Maschinenparks“ war das Motto der<br />
AZ-Wintertagung, die Ende Jänner<br />
gemeinsam mit den AZ-Tech Stützpunkthändlern<br />
aus ganz Österreich im<br />
Flachauer Gutshof organisiert wurde<br />
und die über 250 Besucher, viele davon<br />
Maschinenspezialisten aus dem<br />
kommunalen Bereich, anzog.<br />
Trotz starker Schneefälle gab es eine<br />
Menge zu sehen: So wurden gemeinsam<br />
mit der Firma KMV Bogner die<br />
Möglichkeiten der ISEKI-Kommunaltraktoren<br />
von 20-45 PS in Kombination<br />
mit Fräse/Schneepflug/Streuer/Sprüher,<br />
Standortwechsel demopark 2005<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
Vom 12. - 14. Juni 2005 findet in Eisenach/D die Messe demopark<br />
statt, Europas größte Freilandausstellung für den Gartenund<br />
Landschaftsbau und Kommunaltechnik.<br />
Mehr als 300 Aussteller aus ganz Europa werden ihren Kunden<br />
die neuesten Maschinen praktisch vorführen.<br />
Die Wartburg-Region mit Ihrem wirtschaftlichen Zentrum Eisenach<br />
liegt verkehrsgünstig im Zentrum Europas und in der<br />
Mitte Deutschlands und ermöglicht damit den Besuchern einen<br />
problemlosen Eintagesbesuch mit PKW, Bahn (ICE-Bahnhof)<br />
oder Flugzeug.<br />
Das Ausstellungsprogramm der demopark umfasst das ganze<br />
Maschinenprogramm für die Bereiche Grünflächenpflege,<br />
Kommunaltechnik, Landschaftsbau, Sportanlagen und Wegebau.<br />
Großzügig dimensionierte Firmen-Demonstrationsflächen<br />
bieten den Ausstellern in Eisenach ideale Bedingungen zum<br />
Vorführen ihrer Maschinen. Die Ausstellung ist besonders<br />
übersichtlich gegliedert. Auf der demopark 2005 wird es auch<br />
wieder ein Neuheiten-Zelt geben, wo die von einer Fachjury<br />
ausgewählten Maschinen gezeigt werden.<br />
Text und Foto: Demopark<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
die MULTICAR Geräteträger mit Fräse/<br />
Pflug /Streuer oder AEBI RASANT Maschinen<br />
(„Aus Österreich für Österrreich“)<br />
gezeigt.<br />
Die Firma KMV Bogner präsentierte<br />
Beilhack-Schneepflüge für Österreichs<br />
Gemeinden.<br />
Das Ziel des Tages, die AZ-Fachtagung<br />
zu einem offenen Gedankenaustausch<br />
zwischen Praktikern zu machen, dürfte<br />
erreicht worden sein.<br />
Derneue ISEKI TM 3160 AL,<br />
Nachfolder des legendären TM 215<br />
Dazu trug neben der Maschinenpräsentation<br />
aber auch der Fachvortrag von<br />
Ing. Josef Weichsel (Gemeinde Wien/<br />
Wiener Wohnen) zum „Thema „Umweltschutz<br />
im Winterdienst – Die neue<br />
Wiener Auftaumittelverordnung- Alternativen<br />
bei Winterstreumittel“ bei, in<br />
dem er auch über das von der Firma<br />
Zimmer / AZ-Tech verkauften alternativen<br />
umweltfreundlichen Winterstreumittel<br />
ULTRA GRIP Sole berichtete.<br />
37<br />
KOMMUNAL
NATURSTEIN<br />
Wir haben die Treppe neu erfunden!“<br />
verkünden der<br />
Stuttgarter Landschaftsarchitekt<br />
Bernd Krüger und das Natursteinwerk<br />
Adam Schütz GmbH in Bühl. Und<br />
unbestreitbar überzeugt das neue, zum<br />
Patent angemeldete Treppensystem<br />
VarioStep mit einigen funktionalen<br />
Innovationen. Das bestimmende Prinzip<br />
ist eine auf der Unterseite der Blockstufen<br />
angearbeitete Schräge. Sie erlaubt<br />
es, die Stufen so zu verschieben, dass<br />
die Treppenkonstruktion jeder Neigung<br />
und Situation angepasst werden kann.<br />
Obwohl primär für Außentreppen entwickelt,<br />
hat sich das Prinzip auch in der<br />
Innenarchitektur bewährt. Bei allen realisierbaren<br />
Steigungshöhen zwischen 11<br />
und 19 Zentimetern wird das optimale<br />
Schrittmaß 2h + b = 63 cm beibehalten.<br />
Der größte Vorteil für den Versetzer:<br />
Der Einbau kann kostensparend auf<br />
38<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Universelle Blockstufe<br />
DIE TREPPE NEU ERFUNDEN<br />
Eine neue Universalstufe, die an jedem Hügel und an jedem Hang optimal mitläuft.<br />
vorbetonierten Rampen,<br />
schrägen Streifenfundamenten<br />
oder in Schotterfundamenten<br />
mit Splittbett entlang einer<br />
gespannten Schnur erfolgen. Ein<br />
abgetrepptes Vorbetonieren ist nicht<br />
erforderlich. Die Stufen können bestellt<br />
werden, bevor das genaue, sich<br />
manchmal auch ändernde Steigungsmaß<br />
vor Ort bekannt ist. Der schräge<br />
Untertritt erleichtert das Begehen und<br />
gewährleistet größere Auftrittsflächen.<br />
Außerdem wirkt dadurch das Stufenprofil<br />
eleganter und leichter. Der 120°-<br />
Winkel des Auflagers macht gleichzeitig<br />
das Reinigen der Treppe einfacher.<br />
Schließlich lassen sich LED-Beleuchtungssysteme<br />
im Auflagerbalken integrieren<br />
– eine konstruktive Besonderheit,<br />
die von der Firma Adam Schütz<br />
gegenwärtig konzipiert wird und die<br />
mehr visuelle Attraktivität verbunden<br />
mit erhöhter Sicherheit bewirkt. Durch<br />
verklebte oder aufgesteckte Auflagebalken<br />
in Kontrastmaterial lassen sich<br />
weitere besondere Gestaltungsvarianten<br />
erzielen.<br />
VarioStep wird in drei Standardlängen<br />
und vorerst mit geflammten Trittflächen<br />
in zwei Natursteinsorten<br />
(Granit hellgrau und<br />
dunkelgrau) angeboten.<br />
Sonderlängen sowie weitere<br />
Natursteinsorten können<br />
auf Anfrage geliefert<br />
werden. Stufenköpfe, die<br />
Form der Wassernase und die Antrittsmarkierung<br />
fertigt die Firma auch nach<br />
Kundenwünschen. Erhältlich sind passende<br />
Seitenwangen, Anschlussmaterialien<br />
und variable Geländersysteme.<br />
Der Vertrieb der VarioStep-Treppensysteme<br />
erfolgt über lizensierte, regionale<br />
Natursteinfirmen.<br />
www.schuetz–natursteine.de<br />
Mörtelsäckchen<br />
STELZLAGER FÜR BODENPLATTEN<br />
Alt bekanntes Prinzip für die Praxis neu durchdacht<br />
Ganz problemlos war sie nie – die<br />
Verlegung von Bodenplatten im<br />
Außenbereich. Frost und Regen<br />
hinterlassen schon nach wenigen Jahren<br />
auf vielen Terrassen und Balkonen hässliche<br />
Spuren: Löcher, abgeplatzte Oberflächen,<br />
gerissene Fugen und andere<br />
sichtbare Schäden. Erscheinungen dieser<br />
Art lassen sich allerdings vermeiden,<br />
und zwar, indem die Platten auf so genannten<br />
Stelzlagern verlegt werden.<br />
Stelzlager sind spezielle Unterkonstruktionen,<br />
bei denen die Platten nicht mit<br />
dem Untergrund verbunden werden,<br />
sondern an vier Punkten aufliegen. Neben<br />
den bekannten Stelzlagern aus<br />
Kunststoff oder Stahl bietet die Firma<br />
Franken-Schotter eine neuartige Variante<br />
der altbekannten und bewährten<br />
Mörtelsäckchen an. Die mit einer<br />
Trockenmischung gefüllten, perforierten<br />
Kunststoffbeutel werden nach kurzem<br />
Eintauchen in Wasser sofort eingesetzt.<br />
Nach dem Verlegen härten sie aus und<br />
halten die Platte sicher fest. Im Gegensatz<br />
zu Kunststoff- und Stahlvarianten
eignen sie sich auch für unebene<br />
Untergründe.<br />
Bei der Verwendung von Mörtelsäckchen<br />
sollten die Platten rund<br />
4 cm stark sein. Damit das Regenwasser<br />
abfließen kann, muss der<br />
Untergrund ein leichtes Gefälle<br />
aufweisen. Eine Umrandung, beispielsweise<br />
mit einer Winkelschiene,<br />
genügt zur Einfassung von offenen<br />
Seitenkanten, wobei auf Entwässerungsmöglichkeit<br />
zu achten ist.<br />
Die Vorteile der tk-Mörtelsäckchen liegen<br />
in der einfachen und sicheren<br />
Handhabung sowie in der geringen Gewichtsbelastung.<br />
Im Detail ergeben<br />
sich folgende Pluspunkte:<br />
● Die Säckchen sind fertig gefüllt und<br />
sofort zu verarbeiten.<br />
● Sie eignen sich für alle tragfähigen<br />
Untergründe, wie Beton und Estrich,<br />
aber auch für Abdichtschichten, Isolierungen<br />
und Schottertragschichten.<br />
● Unebenheiten des Untergrundes werden<br />
problemlos ausgeglichen.<br />
● Es sind Aufbauhöhen von 2 bis 4 cm<br />
– zuzüglich Plattenstärke – möglich.<br />
FACHLITERATUR<br />
Gill und Alan Bridgewater:<br />
Steinarbeiten im Garten<br />
128 Seiten, 199 Farbfotos, 63 Zeichnungen<br />
2001 Verlag Eugen Ulmer<br />
ISBN 3-8001-3587-6, € 20,50<br />
Der Garten ist mehr denn je<br />
der Ort, an dem wir unsere<br />
Freizeit an der frischen Luft<br />
genießen. Wer sich gerne<br />
mit seinem Garten beschäftigt<br />
und Freude am Gestalten<br />
und Verändern hat, wird<br />
von dem Buch „Steinarbeiten<br />
im Garten“ begeistert<br />
sein. Die bekannten Autoren<br />
Gill und Alan Bridgewater zeigen 16 dekorative<br />
und originelle Steinarbeiten für den Garten – von<br />
der Sonnenuhr bis zum Zen-Garten.<br />
Das Geheimnis des Erfolges bei der Arbeit mit Stein<br />
liegt im Detail. Wichtig ist, Zeit auf den Entwurf und<br />
die Planung zu verwenden – von der Auswahl jedes<br />
einzelnen Steines über die Koordination der Lieferung<br />
bis hin zum Anrühren des Mörtels und zur Reinigung<br />
des Werk-zeugs. Das Buch dient dabei als<br />
zuverlässiger Ratgeber und informiert den Leser<br />
umfassend über Vorgehensweise und Arbeitstechniken.<br />
Dabei werden das Schneiden und Bearbeiten<br />
von Naturstein ebenso erläutert, wie das Errichten<br />
von Fundamenten und Anlegen von Wegen.<br />
Im Anschluss werden 16 dekorative und gleichzeitig<br />
nützliche Ges-taltungsideen dargestellt. Ein Pfad<br />
aus Trittplatten, eine Spirale aus Flusskieseln, die als<br />
Blickfang die Einfahrt verschönert oder eine Trockenmauer<br />
aus Bruchsteinen zählen zu den vielfältigen<br />
Vorschlägen. Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />
mit Fotos und detaillierten Arbeitsan-weisungen.<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
● Plattenbeläge lassen sich<br />
optimal entwässern.<br />
Franken-Schotter liefert die<br />
Mörtelsäckchen in praktischen Mehrweg-Eimern.<br />
Jeder Eimer enthält 25<br />
Beutel und wiegt etwa 15 kg.<br />
Verarbeitung Für jede Platte werden<br />
zwei Mörtelsäckchen benötigt (für<br />
Randplatten eventuell drei). Die Beutel<br />
werden etwa 30 Sekunden in Wasser<br />
getaucht, damit sich die Trockenmischung<br />
im Beutel mit Wasser vollsaugen<br />
kann. Anschließend werden sie<br />
kurz geknetet. Die Mörtelsäckchen<br />
werden so angelegt, dass beim<br />
Einklopfen der Platte mit einem Gum-<br />
Siegfried Vogel<br />
Die Kunst des Pflasterns mit Naturstein<br />
2003 (8. Auflage) , 415 Seiten, 380 Farbabb.,<br />
30 S/W Bilder, 150 technische Zeichnungen<br />
Tusa Natursteine GmbH, Auch als CD Rom erhältlich<br />
€ 52,80<br />
Die Technik des fachgerechten<br />
Pflasterns will gelernt<br />
sein: Unfach-männisch<br />
versetztes Pflaster<br />
führt zur kostspieligen<br />
Mängelbeseiti-gung. Das<br />
kann verhindert werden,<br />
wenn man über das aktuelle<br />
Know how verfügt.<br />
Das Fachbuch hilft jedem<br />
Galabauer, eine fachgerechte<br />
Leistung abzuliefern. Bereits bei der Planung<br />
und Ausschreibung kann durch entsprechende<br />
ausführliche Leistungsdarstellung das Gewerbe<br />
in seiner Vielfalt beschrieben werden, wodurch<br />
möglicherweise vor-programmierte Fehler<br />
und Mängel ausgeschlossen sind<br />
Das Fachbuch vermittelt einen eindrucksvollen<br />
Überblick über das Pflasterer-Handwerk und stellt<br />
mit seinem erschöpfenden Inhalt ein wertvolles<br />
Kompendium dar, aus dem Planer, Architekten<br />
und Bau-leitungen, sowie die mit der Bauausführung<br />
beauftragten Praktiker vielfältige Anregungen<br />
und Hinweise entnehmen können. In<br />
Wort und Bild werden Versetzarten und Technik<br />
des fachgerechten Pflasterns, samt Berechnungsformeln,<br />
aufgezeigt. Neben wirkungsvollen Bildern<br />
von handwerklich gut ausgeführten Pflasterarbeiten,<br />
werden an Hand zahlreicher Beispiele<br />
unqualifizierter Ausführungen, die Schwach-<br />
mihammer bis zur richtigen Höhe der<br />
überschüssige Mörtel von der unteren<br />
Hälfte der Säckchen in Richtung Spitze<br />
gedrückt wird. Zwischen den Platten<br />
sind mindestens 3 bis 5 mm Abstand<br />
für Fugen zu lassen. Hier helfen spezielle<br />
Fugenkreuze, die beim Versetzen mit<br />
eingelegt werden.<br />
Abhängig von der Witterung können<br />
die Beläge nach rund sechs Stunden<br />
vorsichtig begangen werden. Nach 24<br />
Stunden sind sie voll nutzbar.<br />
www.frankenschotter.de<br />
punkte unzulänglicher Arbeiten aufgezeigt und<br />
sehr kritisch beurteilt. Absicht des Autors ist, dazu<br />
beizutragen, dass Versetzfehler und Ausführungsmängel<br />
vermieden werden.<br />
Volker Friedrich<br />
Pflastern mit Naturstein<br />
Erscheint am 18.04.05 (2. Auflage)<br />
etwa 144 S., 104 Farb- Abb.., 50 SW-Abb.<br />
ISBN 3-8001-4777-7. € 30,80<br />
Bei Natursteinpflaster handelt<br />
es sich um ein sehr<br />
vielseitiges und vor allem<br />
natürliches Material, das<br />
sich hervorragend dazu<br />
eignet, die unterschiedlichsten<br />
Bereiche, wie Vorplätze<br />
und Einfahrten, Eingangsbereiche<br />
und Wege<br />
sowie Terrassen und Sitzplätze<br />
zu befestigen. Das<br />
Buch gibt im ersten Teil einen<br />
Überblick über die verschiedenen Einsatzorte<br />
des Natursteinpflasters mit Plänen, Ideen und Varianten<br />
und stellt die Vielfalt des Materials dar.<br />
Der zweite Teil erklärt die Technik der Pflasterarbeiten<br />
Schritt für Schritt mit den dazugehörigen Arbeitsmaterialien<br />
und Ergebnissen. Handwerker wie<br />
handwerklich interessierte Laien erhalten exakte<br />
Anleitungen zum korrekten Pflastern und erfahren<br />
im Detail, wie die unterschiedlichen Verlegemuster<br />
zustande kommen.<br />
Zu beziehen beim Verlag Alfred Burgstaller, Tel. 01/<br />
59 55 179 oder unter www.<strong>galabau</strong>.cc<br />
39<br />
NATURSTEIN
NATURSTEIN<br />
Hauptsache, nicht schon wieder<br />
eine Mauer! Möglicherweise<br />
waren es die leidvollen Erfahrungen<br />
der ostdeutschen Bürger, die<br />
dem Vorschlag des Landschaftsarchitekten<br />
Dirk Seelemann aus Markkleeberg<br />
zum Durchbruch verhalfen. Zugegeben<br />
– im Vergleich zur berüchtigten<br />
deutschen „Schandmauer“ wäre es nur<br />
ein Mäuerchen geworden, aber für den<br />
ohnehin nicht gerade mit Prachtbauten<br />
umgebenen Platz wäre auch das schon<br />
zu viel gewesen. Seeleman regte deshalb<br />
an, die für die Neugestaltung des<br />
Marktplatzes in Schkeuditz bei Leipzig<br />
erforderliche Stützmauer nicht aus Beton,<br />
sondern aus Naturstein auszuführen<br />
– und zwar in Form eines überdimensionalen<br />
Sofas aus dem belgischen<br />
Kalkstein Pierre Bleu. Mit Unterstützung<br />
von Sigrun Langner ging es<br />
ihm darum, eine allgemein akzeptierte<br />
Alternative mit Erlebniswert zu schaffen.<br />
Ein Platz als etwas Besonderes<br />
Zu den planerischen Vorgaben: Der<br />
Platz gliedert sich in eine östliche Platzhälfte,<br />
die weitgehend dem bisherigen<br />
Geländeniveau folgt, und in eine westliche<br />
Platzhälfte, die in das vorhandene<br />
Gelände einschneidet und an ihrer<br />
40<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Schwung und Erholung: Eine als Riesensofa konzipierte Hangabstützung aus Belgisch Granit macht aus<br />
dem Marktplatz in Schkeuditz bei Leipzig eine Attraktion.<br />
Hangabstützung<br />
BELEBENDES NATURSTEINSOFA<br />
Funktional Notwendiges lässt sich auch attraktiv gestalten. Im sächsischen Schkeuditz wurde<br />
aus einer schlichten Hangabstützung ein gigantisches Sofa, das zum Besetzen, Verweilen<br />
und Erleben einlädt.<br />
nördlichen Seite durch eine Treppenanlage<br />
aufgefangen wird. Der Niveauunterschied<br />
zwischen beiden Platzhälften<br />
ist im nördlichen Bereich am größten<br />
und verliert sich nach Süden zur Straße<br />
hin. Zum notwendigen Abfangen des<br />
Höhenunterschiedes schlug Seelemann<br />
das erwähnte Steinsofa vor, an dem die<br />
politisch Verantwortlichen und die Bürger<br />
auch schnell Gefallen fanden.<br />
Das wahrscheinlich längste Steinsofa der Welt besteht aus 32 Elementen<br />
Dieses Objekt umspielt als schlangenförmiges<br />
Gebilde die Höhendifferenz.<br />
Dabei folgt es in seiner Ausbildung<br />
dem Geländeniveau und wird nach Süden<br />
zu flacher. Das Objekt kann als vielfältiges<br />
„Sitzmöbel“ verwendet werden<br />
und lädt durch die bildhauerische<br />
Bearbeitung der Oberfläche zu immer<br />
neuen Entdeckungen ein. Ein besonderer<br />
Clou sind die im „Sofa“ integrierten
Originelle Hangabstützung in Form eines Sofas<br />
mit integrierten Wasserspielen<br />
Wasserspiele, die vor allem Kinder begeistern<br />
werden. Zwei Wasserläufe sind<br />
für den Dauerbetrieb ausgelegt, zwei<br />
lassen sich durch berührungsfreie Taster<br />
in Betrieb setzen.<br />
Ergänzt wird das Riesensofa durch einen<br />
steinernen „Tisch“ – eine erhöhte<br />
Plattform als weiteres zentrales Element<br />
der Neugestaltung des Platzes.<br />
Wie das Sofa besteht auch der Tisch<br />
aus dem belgischen „Petit Granit“. Seine<br />
Unterkante wird durch eine Beleuchtung<br />
inszeniert, und erweckt dadurch<br />
den Eindruck einer „schwebenden<br />
Platte“. Die Fläche der Plattform ist<br />
eben und stellt sich gegen die Neigung<br />
Teamarbeit: Die Firma Schultheis Stein AG<br />
fertigte die Einzelelemente des Sofas, versetzt<br />
wurden sie von dem Garten- und Landschaftbaubetrieb<br />
Dembler<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Der Blick von oben zeigt, wie das schlangenförmige Riesensofa und der Tisch dem Marktplatz in<br />
Schkeuditz neue Attraktivität verleihen<br />
der Platzfläche. So kann die Plattform<br />
im nördlichen Bereich bequem betreten<br />
werden, wogegen der stetig höher<br />
werdende Rand nach Süden hin zum<br />
Sitzen einlädt. Mit einer Fläche von 100<br />
Quadratmetern kann der Tisch bei<br />
Stadtfesten und Märkten als Bühne<br />
dienen.<br />
Die Daten des Sofas sind rekordverdächtig.<br />
Aufgebaut ist es aus 32 Einzel-elementen,<br />
die jeweils zwischen 4,5 und<br />
5,2 Tonnen wiegen. Jedes Element wurde<br />
mit der Konturenseilsäge aus einem<br />
Block gesägt. Die Oberfläche der Elemente<br />
reicht von gespitzt über gestockt,<br />
fein gestockt und geschliffen bis poliert.<br />
Diese Arbeiten wurden von der Schultheis<br />
Stein AG im hessischen Gönnern<br />
ausgeführt. Sie war auch für die korrekte<br />
Ausführung der Wasserläufe verantwortlich.<br />
Nach dem Aufstellen vor<br />
Ort mussten lediglich einige Übergänge<br />
zwischen den Einzelelementen geringfügig<br />
nachgearbeitet werden. Für die<br />
Aufstellung in Schkeuditz und für den<br />
gesamten Umbau des Marktplatzes<br />
sorgte die Firma Natur und Stein Dembler<br />
mit Hauptsitz in Bochum und einer<br />
Niederlassung in Markranstädt-Priesteblich<br />
im Landkreis Leipzig. Als Garten-<br />
und Landschaftsbauer konzentriert<br />
sich dieses Unternehmen schon seit geraumer<br />
Zeit auf Lösungen unter Einbeziehung<br />
von Naturwerkstein und hat<br />
für besondere Innovationen auch schon<br />
einige Auszeichnungen erhalten.<br />
Unter Rekordverdacht Ob es für<br />
das Natursteinsofa mit Tisch auch einen<br />
Preis oder einen Eintrag ins Guinness-Buch<br />
der Rekorde geben wird,<br />
bleibt abzuwarten. Auch über das<br />
tatsächliche Ausmaß der Akzeptanz<br />
lässt sich erst in einigen Monaten Verbindliches<br />
sagen. Dann erst können die<br />
beiden Objekte auch „besetzt“ und die<br />
Wasserspiele in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Text: Robert Mächtel<br />
Fotos: TECHNO–X–PRESS / Naturstein Dembler<br />
41<br />
NATURSTEIN
NAURSTEIN<br />
42<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Gestalten mit Naturstein<br />
EXKLUSIVES AUS NATURSTEIN<br />
Brunnen, Säulen und Balustraden als BlickfangKünstlerisch gestaltete Natursteinobjekte setzen<br />
Akzente. Vor allem Brunnen erfreuen sich im Innen- und Außenbereich großer Beliebtheit.<br />
Seit Jahrtausenden erfreuen sich<br />
die Menschen an Brunnen, Säulen<br />
und Balustraden. Schon im Altertum<br />
schätzte man künstlerisch gestaltete<br />
Wasserspender und -spiele.<br />
Brunnen und Wasserspiele sind auch<br />
ein Bestandteil unserer Kulturgeschichte.<br />
Manche von ihnen erlangten weltweit<br />
Berühmtheit. Sie zieren Paläste<br />
und Villen, Innenhöfe von Kirchen, Klöstern<br />
und Moscheen, öffentliche Plätze,<br />
Parkanlagen und Gärten. Ob drinnen<br />
oder draußen – Brunnen setzen<br />
Akzente, sorgen für ein exklusives Ambiente<br />
und prägen ihre Umgebung.<br />
Das Zusammenspiel aus Stein, Bronze,<br />
Edelstahl und Wasser in wechselndem<br />
Licht ist von zeitloser Anziehungskraft<br />
und ein Fest für<br />
die Sinne. Brunnen<br />
übernehmen<br />
aber auch wichtige<br />
Funktionen<br />
für das Wohnklima.<br />
Sie sorgen<br />
für ausreichende<br />
Luftfeuchtigkeit,<br />
binden Staub<br />
und unangenehme Gerüche<br />
und wirken im Sommer<br />
kühlend.<br />
Das Unternehmen Bison-<br />
Stones hat sich deshalb<br />
spezialisiert auf Natursteinbrunnen<br />
in unterschiedliche<br />
Formen, wie Kaskaden, Quellsteinen,<br />
Wandbrunnen und Brunnen mit figuaralen<br />
Plastiken. Hinzu kommen zahlreiche<br />
Sonderanfertigungen mit Naturstein.<br />
Dazu zählen unter anderem: Säu-<br />
len, Balustraden, Stufen und Fensterumrandungen,<br />
Tür und Torbögen,<br />
Steinleuchten – Lampen mit der<br />
neuesten LED – Technik, Skulpturen aus<br />
Naturstein und vieles mehr.<br />
Zu den Kunden zählen anspruchvolle<br />
Galabauer, Gemeinden, Steinmetzbetriebe<br />
und Architekten aus dem In- und<br />
Ausland.<br />
Bison-Stones – Günter Zopf<br />
A-4652 Steinerkichen<br />
Hammersedt 11<br />
Tel. 0043 7241 5170 oder<br />
0043 664 2600113<br />
E-Mail: bison-stones@aon.at
Buchtipps<br />
GARTENIMPRESSIONEN<br />
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
Die folgenden Buchbesprechungen machen Lust auf die neue Gartensaison.<br />
Stefan Leppert<br />
Hinter meiner Hecke<br />
Gartenarchitekten zeigen ihre Gärten<br />
2005, 176 Seiten, 289 Farb- & 58 s/w-Abb.<br />
Deutsche Verlagsanstalt<br />
ISBN 3-421-03482-6, € 49,90<br />
In welchen Gärten<br />
leben Gartenarchitekten?<br />
Sind es die bis auf<br />
den Millimeter durchgeplanten<br />
Anlagen, die sie<br />
für ihre Kundschaft<br />
bauen? Oder gibt es gar<br />
mehr Raum für Experimente,<br />
gehen Wünsche<br />
in Erfüllung, die im Planeralltag<br />
versagt bleiben?<br />
Das Buch stellt etwa 30 prominente Gartenarchitekten<br />
aus Deutschland, der Schweiz und<br />
Österreich vor – und ihre gelebten Ideen vom eigenen<br />
Paradies hinterm Haus. Es gilt Neues, Unkonventionelles,<br />
Traditionsbewusstes und vor allem<br />
Individuelles aus der privaten Gartenkunst zu<br />
entdecken. Dabei reicht die vorgestellte Palette<br />
vom winzigen Reihenhausgarten bis zum Park,<br />
vom städtischen bis zum ländlichen Garten, vom<br />
Schrebergarten bis zur Dachterrasse. Der Leser<br />
findet anregende Beispiele zeitgenössischer Gartengestaltung<br />
und lernt die Menschen dahinter<br />
kennen, die so einzigartig sind wie die eigenen<br />
Gärten, die sie für Andere nie haben planen können.<br />
Selbst gezeichnete Pläne zeigen die Handschrift<br />
der Profis und erleichtern die Orientierung.<br />
Auf jeweils einer Seite melden sich die Architekten<br />
selbst zu Wort mit einer Geschichte zu einem<br />
weiten Feld: der Garten.<br />
Christine Haiden/ Petra Rainer<br />
Gartenmenschen<br />
Sammler, Gestalter und Enthusiasten<br />
2005, ca. 160 S., 80 Farbabb.<br />
Residenz Verlag<br />
ISBN 3 7017 1406 1, € 24,90<br />
Der Blick in den Garten<br />
eines Menschen ist ein<br />
Blick in seine Seele. Wer<br />
den Garten sieht, erkennt<br />
den „Gartenmenschen“.<br />
Da gibt es Jäger<br />
und Sammler, die ein<br />
enormes Wissen über Eigenheiten<br />
und Varietäten<br />
von Pflanzen haben<br />
und die das größte Vergnügen an seltenen Exemplaren<br />
aus aller Welt finden. Ganz anders die gestaltenden<br />
„Gartenmenschen“, die sich einen<br />
Englischen oder einen Japanischen Garten schaffen,<br />
die großartige Rabatten anlegen und die<br />
Kunst der Raumplanung beherrschen. Unter den<br />
Gartenenthusiasten gibt es aber auch solche, die<br />
am liebsten mit der Natur gärtnern, die nach den<br />
Mitteilungen des Gartens fragen oder sich die lange<br />
Tradition bäuerlicher Gärten zunutze machen.<br />
Gärten sind ein Stück Kultur, persönlich gestaltet<br />
und gefühlt. In diesem Wechselspiel prägen einander<br />
Mensch und Garten. 33 Porträts von „Gartenmenschen“<br />
schöpfen die Bandbreite individuellen<br />
Gartenglücks aus. Einen Blick in ihr privates<br />
Gartenleben gewähren u. a. Biogärtner Karl<br />
Ploberger, Schriftstellerin Barbara Frischmuth und<br />
„Kräuterhexe“ Miriam Wiegele.<br />
Andrew Wilson<br />
Gartenpläne<br />
150 Entwürfe für phantasievolle<br />
Gärten jeder Größe<br />
2004, 256 S., 177 Farbabb. &151 Illustrationen<br />
Deutsche Verlagsanstalt München<br />
ISBN:3-421-03462-1, € 49,90<br />
Das aktuellste Buch zur individuellen<br />
Gartenplanung<br />
von internationalen Landschaftsarchitekten.Präsentation<br />
aller denkbaren Gartenstile<br />
und Grundstückssituationen,<br />
Von den Plänen<br />
und Pflanzangaben für die<br />
eigene Gartengestaltung<br />
profitieren: Wer das Glück<br />
hat, Gärten planen und anlegen zu können, wird<br />
von der Ideenfülle in diesem Buch begeistert sein.<br />
Für jede Grundstückssituation sind Beispiele in<br />
Plänen, oft auch mit Fotos des realisierten Gartens<br />
oder Skizzen und Beschreibungen der individuellen<br />
Bauherrenwünsche vorhanden. Ob klein oder<br />
groß, am Hang oder Ufer, ob Reihenhaus-<br />
Schlauch oder umlaufender Parkgarten, ob naturnah<br />
oder formal, ob Nutzgarten oder wogendes<br />
Gräsermeer, ob Blütenparadies oder Steingarten –<br />
namhafte europäische Landschaftsarchitekten legen<br />
ihre besten Beispiele der Privatgartengestaltung<br />
vor. Damit ist das Buch auch für den Profi<br />
eine unverzichtbare Quelle.<br />
Bernd W. Dornach; Thomas Huber<br />
Meisterhaft verkaufen im Handwerk<br />
2004, 120 Seiten; zahlreiche Farbabb.<br />
Holzmann Buchverlag<br />
ISBN 3-7783-0601-4, € 40,70<br />
Die Märkte für Handwerksbetriebe<br />
werden in Zukunft nicht<br />
einfacher werden, nicht übersichtlicher<br />
und auch nicht weniger<br />
intensiv im Wettbewerb.<br />
Kein Unternehmen wird in<br />
den zukünftigen Märkten bestehen<br />
ohne eine klare Strategie<br />
und einen bewussten Umgang<br />
mit Trends, also der permanenten<br />
Anpassung an Veränderungen. Das bedeutet,<br />
dass sich jeder Unternehmer Gedanken<br />
darüber machen muss, welche Konsequenzen er<br />
aus der Kenntnis von Änderungen am Markt und in<br />
der Gesellschaft insgesamt für seine Arbeit zieht.<br />
Das Werk „Meisterhaft verkaufen im Handwerk“<br />
verbindet erstmals in gekonnter Weise zwei Bereiche,<br />
die im Zusammenspiel erst den großen Nutzen<br />
für den Leser ergeben. Einerseits zeigen die<br />
Autoren sehr anschaulich die Veränderungen und<br />
den Prozess des Wandels in der Gesellschaft, also<br />
den für die Kundennachfrage auch im Handwerk<br />
bestimmenden Bereich, andererseits finden sich<br />
Anregungen und Ideen, wie solche Veränderungen<br />
in der Praxis sichtbar werden. Zahlreiche Umsetzungsbeispiele,<br />
das, was heute als Best Practice<br />
oder Benchmarking läuft, machen dieses Fachbuch<br />
zu einer attraktiven Informationsquelle für<br />
marketingbewusste Unternehmer.<br />
Erhältlich in jeder Buchhandlung oder im<br />
Verlag Alfred Burgstaller, Tel. 01 / 59 55 179,<br />
www.<strong>galabau</strong>.cc<br />
WinArboR® Software<br />
Viel Neues für Pocket-PC- und<br />
Galabau-Software<br />
Zahlreiche Galabau-Unternehmer schätzen<br />
die umfangreichen Einsatzmöglichkeiten<br />
von Pocket-PCs. Mit den Programm-<br />
Modulen der PocketArboR ® -Reihe bietet<br />
die Rita Bosse Software GmbH der Branche<br />
ein umfangreiches Paket für mobile<br />
Software-Lösungen. Die Steigerung der<br />
Arbeitseffizienz durch den Einsatz dieser<br />
Pocket-PC – Software ermöglicht ein rascheres<br />
kundenorientiertes Handeln und<br />
damit höhere Marktchancen.<br />
Nun wurde die Zahl der mobilen Module<br />
der PocketArboR ® -Reihe erweitert:<br />
Neu ist die Erfassung von Aufmassen zu<br />
bestehenden Projekten, und auch die<br />
Auftragserfassung auf Pocket-PC steht in<br />
einer neuen Version zur Verfügung.<br />
Neu in der Projektbearbeitung<br />
sind die vollständige Übernahme einzelner<br />
Leistungsgruppen als Titel, sowie die<br />
neue Taglohnfunktion, mit der eine rationellere<br />
Abrechnung von Stundenlohnarbeiten<br />
im Nachweis möglich wird.<br />
Besonders die neuen kleinen Features,<br />
wie z.B. die Taglohnhistorie und die automatische<br />
Übernahme der erfassten<br />
Stundenlohnarbeiten in die Nachkalkulation,<br />
werden den Anwendern gefallen.<br />
Betriebswirtschafts-Programm<br />
ArbControL ist nun auch in einer neuen<br />
Version verfügbar. Damit wird das Controlling<br />
im Galabau-Unternehmen auf<br />
einfache Art möglicht.<br />
Zu Recht gehört WinArboR ® -Galabau<br />
zu den erfolgreichsten Softwareprodukten<br />
in der grünen Branche.<br />
43
44<br />
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
SEITENBLICKE VERBANDSNEWS<br />
GALABAU Verband Jahreshauptversammlung<br />
in Salzburg<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
● Jahreshauptversammlung<br />
Die IGM in Tulln schrieb 2004 wieder Geschichte<br />
– gelang es doch mit 115.194<br />
Besuchern das Ergebnis des vorjährigen<br />
50-Jahre-Jubiläums um 4,2 % zu übertreffen.<br />
Ein verstärktes Informationsbedürfnis<br />
zum Thema Pflanzenbau, Garten-<br />
u. Landschaftsgestaltung zeigte sich<br />
auch heuer. Dass wir in unserem GALA-<br />
BAU- Schaugarten zu einer echten Anlaufstelle<br />
für Gartenberatung geworden<br />
sind, freut uns. Nach wie vor sind wir<br />
aber gefordert, immer wieder Neues zu<br />
zeigen. Auch darüber diskutierten Mitglieder<br />
und Freunde am 27.August beim<br />
gemütlichen Galabautreff am GALA-<br />
BAU- Messestand, zu dem der GALA-<br />
BAU Verband Österreich einlud.<br />
● Neuer GALABAU<br />
Schaugarten in Tulln<br />
Ab sofort sind exklusiv für GALABAU Mitglieder<br />
die Entwurfspläne für die Neugestaltung<br />
des GALABAU Schaugartens in Tulln<br />
im Internet unter www.<strong>galabau</strong>.cc/tulln<br />
abrufbar. Die Umgestaltung der sechs<br />
Themengärten soll in Etappen erfolgen. Alle<br />
GALABAU Mitglieder sind aufgerufen, sich<br />
für den Bau einzelner Gartenbereiche zu<br />
bewerben.<br />
● Galabautag<br />
1. und 2. Juli<br />
bei der Firma Sailer in Pöndorf<br />
● Reise zur Gartenbaumesse<br />
in China<br />
17. bis 25. Mai 2005, Die Messe Nürnberg<br />
veranstaltet gemeinsam mit dem<br />
deutschen Galabauverband eine Reise<br />
zur Gartenbaumesse in China.<br />
Die Wientourführt unter anderem in den Asia Garten.<br />
● ELCA Nachrichten<br />
Berufsweltmeisterschaft in<br />
Helsinki, 26. bis 29. Mai<br />
Die 38. Internationale Berufsweltmeisterschaft<br />
wird heuer in Helsinki ausgetragen.<br />
Junge Fachkräfte aus 40 Berufssparten<br />
und etwa 35 Ländern werden ihr<br />
Können zeigen.<br />
● ELCA-Landschaftsgärtner-<br />
Austauschprogramm 2005<br />
Über den ELCA- Arbeitskreis der Betriebe,<br />
dem über 290 Unternehmen des Garten,<br />
Landschafts- und Sportplatzbaus aus 22 europäischen<br />
und 3 außereuropäischen Ländern<br />
angehören, fördert die ELCA den Austausch<br />
junger Landschaftsgärtner/innen.<br />
Junge, qualifizierte Landschaftsgärtner/innen<br />
können für 3-12 Monate aus dem Angebot<br />
der ELCA- Mitgliedsbetriebe aus Australien,<br />
Deutschland, Finnland, Frankreich,<br />
Holland, Italien, Luxemburg, Österreich,<br />
Schweden, Spanien, der Schweiz und der<br />
Tschechischen Republik Plätze wählen.<br />
Nähere Infos: ELCA, Edda Burckhardt<br />
Tel.: +49 2224 7707-20<br />
Email: e.burckhardt@elca.info<br />
www.elca.info<br />
● Exkursion zur Bundesgartenschau<br />
nach München<br />
23. bis 25. September 2005<br />
TERMINE ÖSTERREICH<br />
● Schönbrunner Akademie<br />
Grünbergstraße 24, 1131 Wien<br />
Tel.: +43/1/8135950-313<br />
22. bis 25. April<br />
• Zeichenseminar Gartengestaltung -<br />
vom Konzept zur Form<br />
• Kreatives und schnelles Entwerfen<br />
für Gartengestalter<br />
Referent: Daniel Nies,<br />
Zeichenwerk Augsburg<br />
Gartenreise nach Großbritannien<br />
Schönbrunner<br />
Akademie<br />
Seminarleitung: Stefan Schmidt,<br />
HBLFA für Gartenbau Schönbrunn<br />
E 300,-, für Förderer: E 270-<br />
(inkl. Skripten und Jause)<br />
Anmeldungsunterlagen über den<br />
GALABAU Verband oder unter<br />
www.hblagart.bmlfuw.gv.at<br />
Beschränkte Teilnehmerzahl<br />
● Wohnen & Interieur-Messe<br />
12. bis 20. März<br />
Österreichs größte Messe für Wohn-<br />
(t)räume, Design, Accessoires und Garten<br />
Messezentrum Wien<br />
www.wohnen-interieur.at<br />
● Blühendes Österreich Wels<br />
1 bis 3. April 2005<br />
Fachliche Zusammenarbeit mit der Innung<br />
der Gärtner & Floristen, der OÖ<br />
Landschaftsgärtner, den OÖ Baumschulen,<br />
dem Teichbauverband und den OÖ<br />
Gärtnern.<br />
● Landesgartenschau Bad Hall<br />
„Ein Park blüht auf!“<br />
22. April bis 26. Oktober<br />
Auf die Besucher von Österreichs größter<br />
Dauerveranstaltung im Jahr 2005 wartet<br />
neben den Künsten heimischer Gärtner<br />
und Landschaftsplaner kreative Gartengestaltung<br />
und Vorträge internationaler<br />
Experten.<br />
● Internationaler Kongress<br />
„Die Kunst der Wege, Alleen und<br />
Hecken in historischen Grünanlagen –<br />
Geschichte, Philosophie und Erhaltung“<br />
der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Historische Gärten<br />
19. bis 22. Mai<br />
21. Mai Exkursionen nach Mauerbach<br />
und Schlosshof.<br />
22. Mai Exkursion nach Schönbrunn
GARTEN-UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
<strong>GALABAUJournal</strong><br />
VERANSTALTUNGEN EVENTS<br />
„The garden of hope“ des HM prison Leyhill in<br />
Chelsea: Filmgrundlage für "Green Fingers“.<br />
● ISA „Baum-Symposion“<br />
27. Mai 2005, 09:00 – 17:00<br />
Europahaus Schloss Miller-Aichholz,<br />
1140 Wien<br />
Schwerpunktthemen: Baumkataster,<br />
Baummarkierungssysteme, Schädlinge<br />
und ihre Wirkung auf Baum UND Mensch<br />
● Festival du Jardin<br />
3. bis 5. Juni<br />
Palais Clam Callas Wien<br />
www.jardin.at<br />
● 1. Wiener Gartenreise<br />
„Der Zauber Wiener Gärten und Parks“<br />
- von luftigen Dachgärten bis zu prachtvollen<br />
Parkanlagen<br />
5. Juni bis 10. Juni 2005<br />
Frau R. Jungbauer. DI W. Schuler und<br />
Dr. V. Walz<br />
Stadtrundfahrt/ Schönbrunn und Laxenburg<br />
- Rosarium Baden/ Belvedere/ Parks<br />
entlang der Ringstraße/ Hirschstetten<br />
und Kagran/ Wiener Dachgärten<br />
Pauschalpreis pro Person E 789,-<br />
Teilnehmerzahl: 20 - 30 Personen<br />
Anmeldung bis 5. April 2005<br />
Nähere Info: Blaguss Touristik GmbH<br />
Tel. 01/501 80 -118 oder 119<br />
Email: uhansl@blaguss.at;<br />
ntschoegl@blaguss.at<br />
TERMINE INTERNATIONAL<br />
● Garten München<br />
10. bis 13. März<br />
Größte Fachausstellung an Pflanzen<br />
und Sämereien, Gartengestaltung,<br />
ökologischem Anbau und Naturprodukten<br />
im süddeutschen Raum<br />
Info: Tel. 0 89-94 95 53 38<br />
www.garten-muenchen.de<br />
● Giardina Zürich<br />
16. bis 20. März<br />
Die Schweizer Garten- und Lifestyle-Messe<br />
Giardina Zürich<br />
● LGS Leverkusen<br />
16. April bis 9. Oktober<br />
www.laga-leverkusen.de/<br />
● BUGA München<br />
28. April bis 9. Oktober<br />
www.buga2005.de/<br />
Spaß beim Schönbrunner<br />
Zeichenkurs<br />
● Chelsea Flower Show 2005<br />
24. bis 28. Mai<br />
Royal Hospital, Chelsea, London SW3<br />
● Reise: Der Zauber<br />
südenglischer Gärten<br />
2. bis 9. Juli<br />
Wien - London - Wisley Garden – S<br />
tonehenge/Hadspen und Tintinhull/Hestercombe<br />
Gardens und Montacute<br />
House and Gardens/Bath und Sissinghurst<br />
Gardens/Wakehurst Place & Nyman's<br />
Gardens/Leeds Castle, Derek Jarman<br />
und Great Dixter/Kew Gardens und<br />
London/Hampton Court Flower Show<br />
Pauschalpreis pro Person E 1.445-<br />
Teilnehmerzahl mind. 20 Personen<br />
Anmeldung bis 22. April 2005<br />
Blaguss Touristik GmbH<br />
Tel. 01/ 501 80-233, Fax: 01/ 501 80-299<br />
e-mail: dgattinger@blaguss.at<br />
GARTENTHEMEN IM TV<br />
Grünzeug<br />
SÜDWEST Fernsehen<br />
Dienstag alle 14 Tage<br />
18.15 bis 18.45 Uhr<br />
SWR 4<br />
Samstag alle 14 Tage<br />
19.30 bis 21.00 Uhr<br />
Heim und Garten<br />
ARD/ WDR<br />
letzter Sonntag im Monat<br />
um 17.03 Uhr<br />
Das 1. GALABAU Seminar fand am<br />
1. März in Reichenau a. d. Rax statt.<br />
GESUCHT<br />
● Landschaftsgärtner/in,<br />
Baumschulist/in bzw.<br />
Gärtner/in mit Führerschein<br />
ab 1.02.2005 gesucht.<br />
Voraussetzung:<br />
Lehrabschluss und Berufserfahrung<br />
Arbeitsbereiche: Gartengestaltung,<br />
Dachbegrünungen, Schwimmteichbau<br />
Arbeitszeit: 39 Std./Woche<br />
Vergütung: nach Vereinbarung<br />
Vorstellung an:<br />
WBZ Gartengestaltung<br />
DI Klaus Schulze Zumloh<br />
Zensweg, Sonnenrain 16<br />
A-9300 St.Veit a.d.Glan<br />
T. 04212/ 5198<br />
F. 04212/ 30 403<br />
M. 0664/11 405 30<br />
wbz.gartentraum@utanet.at<br />
Service: Natur<br />
Hessen Fernsehen<br />
jeden Samstag um 19.00 Uhr<br />
Querbeet<br />
Bayerischer Rundfunk<br />
jeden Montag um 19.00 Uhr<br />
Mein Garten<br />
RTL<br />
jeden Sonntag um 16.45 Uhr<br />
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Manfred Müller<br />
Geschäftsleiter<br />
Lederleitner-Stone Europa<br />
Geschätzter Leser!<br />
In den folgenden Ausgaben des<br />
Magazins, werde ich einiges über die<br />
Arbeit mit Naturstein im freien<br />
Lebensraum erzählen.<br />
Bei der jetzigen Ausgabe geht es über allgemeine<br />
Dinge, die ich in den nächsten<br />
Ausgaben im Detail erläutern werde.<br />
Als Geschäftsleiter von Lederleitner Stone<br />
Europa bin ich täglich im Kontakt mit<br />
unseren Kunden, und somit kenne ich<br />
auch die vielen Fragen die auftreten,<br />
wenn man die ersten Male mit dem<br />
Produkt Naturstein arbeitet.<br />
Lederleitner Stone ist im Laufe der letzten<br />
Jahre zum führenden Unternehmen im<br />
Handel mit Indischem Naturstein geworden.<br />
Neben der hervoragenden Qualität<br />
unserer Produkte ist es vor allem die<br />
Formatvielfalt und die vielen<br />
Zusatzprodukte die unseren Erfolg ausmachen.<br />
Gerne stehen wir Ihnen bei jeder Art von<br />
Fragen im Bereich Naturstein zur Seite<br />
und beraten und unterstützen Sie bei<br />
Ihren Bauvorhaben.<br />
Neben der prompten Lieferung von unseren<br />
Zentrallager in Atzenbrugg, bieten<br />
wir auch Conatinerlieferungen direkt<br />
über unsere Firma in Indien.<br />
Auch um jede Art von Sonderwünschen<br />
nehmen wir uns gerne an und versuchen<br />
diese kurzfristig für Sie zu realisieren.<br />
Viel Spaß mit meiner Columne<br />
Naturstein – Gestalten im<br />
freien Raum<br />
In den vergangen Jahren hat der<br />
Naturstein als Gestaltungselement für<br />
den Lebensraum im Freien immer mehr<br />
an Bedeutung und Attraktivität zugenommen.<br />
War es in der Vergangenheit<br />
hauptsächlich der Betonstein, den man<br />
im Freiraum verwendet hat, so hat sich<br />
in den letzten Jahren mehr und mehr<br />
der Naturstein durchgesetzt.<br />
Hintergrund dieser Entwicklung ist<br />
einerseits die Vielfalt der angebotenen<br />
Produkte beginnend bei Porphyr über<br />
Brasilianischen Quarzit, Granit bis hin<br />
zum Indischen Sandstein aber natürlich<br />
auch heimischen Materialien, wie z.B.<br />
der St. Margarethener Sandstein.<br />
Andererseits hat sich das Produkt<br />
Naturstein in der Vielfalt der angebotenen<br />
Formate und vor allem der<br />
Zusatzprodukte wie z.B. Stufenplatten,<br />
Setzstufen, Pool-umrandungen oder<br />
Blockstufen stark verändert und sich<br />
somit gegen die herkömmlichen<br />
Produkte durchgesetzt.<br />
Auch findet man am Markt mittlerweile<br />
bei vielen Anbietern die dazupassenden<br />
Accessoires wie z.B. Amphoren, Vasen,<br />
Säulen etc.<br />
Interessant ist natürlich auch die<br />
Festigkeit des Natursteins und die damit<br />
verbundenen Einsatzmöglich-keiten<br />
selbst in Gebieten mit sehr rauem Klima.<br />
Die Unterschiedlichkeit des Materials in<br />
Farbe und Struktur macht jede<br />
Gestaltung zu einem einzigartigen<br />
„Kunstwerk“. Genau das macht den<br />
besonderen Reiz von Naturstein aus.<br />
Durch die sehr große Formatvielfalt, sind<br />
die Möglichkeiten der Gestaltung schier<br />
unendlich. Der Mut hin zu großen<br />
Formaten und die Liebe zum Detail<br />
geben jedem einzelnen Projekt eine einzigartige<br />
persönliche Note.<br />
Aufgrund all dieser Umstände wird die<br />
Nachfrage nach Naturstein in Europa als<br />
Gestaltungselement für den freien<br />
Lebensraum ständig größer.<br />
Fachgerechte Verlegung<br />
Bei der Verlegung von Naturstein sollten<br />
Sie sich immer den Rat eines<br />
Fachmannes einholen bzw. die<br />
Verlegung von einem Meisterbetrieb<br />
durchführen lassen.<br />
Es gibt mehrere Möglichkeiten,<br />
Natursteine zu verlegen.<br />
Einerseits kann man die Platten in ein<br />
reines Splittbett legen, andererseits ist<br />
die Variante der Verlegung im Splitt-<br />
Mörtelbett vor allem bei der Gestaltung<br />
von Terrassen bzw. stärker beanspruchten<br />
Flächen anzuraten. Unerlässlich für<br />
jede Art der Verlegung ist ein entsprechend<br />
guter Untergrund der eine ausreichend<br />
wasserabführende Wirkung<br />
garantiert.<br />
Foto: Lederleitner-Stone • Redstone<br />
Foto: Lederleitner-Stone • Pool
Unabhängig für welche Verlegevariante<br />
man sich entscheidet, sollte auf die fachgerechte<br />
Ausführung geachtet werden.<br />
Je besser die Verlegung durchgeführt<br />
wird, umso größer ist dann die Freude an<br />
der gestalteten Fläche.<br />
Optimale Pflege<br />
Die Imprägnierung von Naturstein im<br />
Außenbereich ist nicht unbedingt nötig,<br />
jedoch zu empfehlen. Eine ausreichende<br />
Imprägnierung verlangsamt einerseits die<br />
Vermoosung, andererseits schützt sie den<br />
Naturstein vor dem Eindringen von schwer<br />
zu reinigenden Flüssigkeiten, Ölen oder<br />
Fetten. Speziell Flächen, auf denen mit<br />
vorgenannten Flüssigkeiten hantiert wird,<br />
sollten auf jeden Fall imprägniert werden.<br />
Sollte doch einmal ein Missgeschick passiert,<br />
so gibt es für die meisten<br />
Verunreinigungen ein entsprechendes<br />
Reinigungsmittel, um den Naturstein wieder<br />
zu säubern. Es gibt von den verschiedensten<br />
Anbietern die unterschiedlichsten<br />
Mittel.<br />
Produkte, die ausschließlich der<br />
Imprägnierung dienen aber auch Mittel<br />
die neben der imprägnierenden auch eine<br />
farbintensivierende Wirkung haben. Auf<br />
jeden Fall sollten Sie bei der Wahl darauf<br />
achten, dass sich durch die Anwendung<br />
die Oberfläche in keiner Weise verändert.<br />
Die laufende Pflege ist sehr einfach.<br />
Regelmäßiges reinigen mit Wasser und<br />
einem Grundreinigungsmittel sowie die<br />
intensive einmalige Reinigung der<br />
Natursteinfläche im Frühjahr, erhalten das<br />
Material für viele Jahre in einem einwandfreien<br />
Zustand.<br />
Wenn man die Empfehlungen der<br />
Fachleute hinsichtlich Verlegung und<br />
Pflege berücksichtigt, so wird man sehr<br />
lange Freude an seinem mit Naturstein<br />
gestalteten “Wohnraum im Freien”<br />
haben.<br />
LEDERLEITNER<br />
STONE<br />
• “Orginal Lederleitner-Stone” vom Zentrallager in Atzenbrugg (A)<br />
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Auftragsabwicklung aus Indien<br />
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✂
Ab 2005 gibt es in jeder GALABAU-Ausgabe den Marktsplitter. Auf diesen Seiten können Leser in übersichtlicher Form und nach Rubriken geordnet<br />
wichtige Lieferanten für den Garten und Landschaftsbau finden. Die Marktsplitter-Seiten können aus dem Heft getrennt und praktisch<br />
archiviert werden. Jede Eintragung gliedert sich in Logo | Firmen- und Produktbeschreibung | Adresse.<br />
Ein Abonnement für die Erscheinung in allen vier Ausgaben kostet E 880,00 (exkl. Abgaben).<br />
Marktsplitter - Rubriken:<br />
Jahrelange Erfahrung in der Produktion und Verwendung mit STAUDEN<br />
Blütenstauden l Posterstauden Steingartenstauden l Rosenkavaliere<br />
l Farbkombinationen mit Stauden l Schnittstauden l Farne l Ziergräser<br />
pflegeleichte Bodendecker l Stauden die im Schatten blühen l<br />
usw. all diese Fragen müssen Sie als Gartengestalter beantworten.<br />
Gartenträume der Kunden erfüllen ist nicht leicht – wir beraten Sie<br />
gerne bei der richtigen Auswahl der Sorten. Bitte Preisliste für den<br />
Wiederverkauf und unseren Staudenfachkatalog anfordern.<br />
CaseTEC ist die Österreichische Vertretung für CASE-Baumaschinen. Als einer<br />
der größten Baumaschinen-Hersteller der Welt gibt es auch ein breites<br />
Sortiment an Kleinbaumaschinen. Robust, wendig, kraftvoll und sparsam –<br />
damit zeichnen sich diese Minis – allen voran die modernen Minibagger von<br />
Case aus. Auf dem Firmengelände in Schwechat bei Wien gibt es ein weitläufiges<br />
Areal, auf dem alle Maschinen ausgiebig getestet werden können.<br />
Johann Zöhrer und sein Team freuen sich auf jeden Interessenten!<br />
Kuhn Baumaschinen ist der größte, private Komatsu-Händler in Europa.<br />
Komatsu hat eine ganze Reihe an Kleinbaumaschinen, die für den Bereich<br />
Garten- und Landschaftsbau von Interesse sind. Sie sind ein Unternehmer<br />
dieser Branche? Dann sollten Sie bei der Investition in eine Kleinbaumaschine,<br />
wie z.B.: (ev. Auflistung wie Minibagger, Kleinradlader und Kompaktlader<br />
als Kosten/Nutzen-bewusster Unternehmer auf alle Fälle auch ein Angebot<br />
von Kuhn-Baumaschinen einholen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />
1958 gegründet, ist Semmelrock heute ein Tochterunternehmen der<br />
Wienerberger Gruppe und erhielt 2001 das österreichische Staatswappen<br />
für die Innovationskraft und die Qualität seiner Produkte – wie<br />
Pflastersteine l Palisaden l Ökopflaster l Platten l Bradstone l<br />
Mauer/Böschung l Industriepflaster l Randleisten l Pflanzengefäße/Poller<br />
l Zaunsysteme - für Garagenzufahrten l Gartenwege l<br />
Hauszugänge l Parkplätze l Terrassen.<br />
Baumit hat sich in Österreich zu einer der bekanntesten Baustoffmarken<br />
entwickelt.Neben dem Trockenbeton- und Flächenprogramm bietet Baumit<br />
auch Produkte für Fassaden, Putze und Estriche.Produktempfehlungen:<br />
im Pflasterbereich: Baumit PflasterDrainmörtel,<br />
Baumit PflasterFugenmörtel<br />
für naturnahe Wegegestaltung: Baumit ParkWegebeton<br />
für individuelle Gestaltung von Natursteinmauern: Baumit SteinMörtel<br />
Komplette Systemlösungen für chemiefreie Reinigung von Nutzwässern<br />
auf physikalisch-biologischer Basis. Die Leistungen reichen von Beratung<br />
über Baukonzept bis zur Lieferung der einzelnen Systemkomponenten<br />
und Einrichtung der Wasserreinigungsanlage.<br />
Wir verstehen uns als technische Hilfe für Galabauer, die Projekte<br />
selbständig nach dem CLAQ Konzept planen und bauen soll.<br />
Der neue, wirksame Werbeauftritt!<br />
A - Baumaschinen, Baugeräte F - Kraftfahrzeuge K - Pflegemaschinen/-geräte, Werkzeuge<br />
B -Erden, Rinden und Substrate G - Pflanzen L - Baustoffe (Beton/Natursteine, Klinker)<br />
C - Licht und Leuchten H - Schwimmteiche M - Ausstattungen für Gärten und Parks<br />
D - Bewässerungssysteme I - Gartenmöbel N - Spielplatzausstattungen<br />
E - Dachbegrünung J - Sonstige<br />
Stauden Feldweber<br />
Inh.: Hermine Gruber<br />
A-4974 Ort im Innkreis 139<br />
Tel.: 07751 / 8320<br />
mail@feldweber.com<br />
www.staude.at<br />
CaseTEC GmbH, Vertretung der<br />
CASE-Baumaschinen in Österreich<br />
Zweigniederlassung Austria<br />
A-2320 Schwechat, Tarbuk Business Park 4<br />
Tel.: 01 / 70 736 00<br />
Fax: 01 / 70 736 00-10<br />
info@casetec.at, www.casetec.at<br />
Kuhn Baumaschinen<br />
Zentrale: A-5301 Eugendorf bei Salzburg<br />
Tel.: 06225 / 82 06 - 0<br />
Fax: 06225 / 85 90 - 47<br />
office-bm@kuhn.at<br />
www.kuhn.at<br />
Semmelrock Baustoffindustrie GmbH<br />
Zentrale und Werk Klagenfurt:<br />
A-9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 – Südring<br />
Tel.: 0463 / 38 38 - 0<br />
Fax: 0463 / 38 38 - 139<br />
office@semmelrock.com<br />
www.semmelrock.com<br />
Baumit – Ideen mit Zukunft<br />
Baumit Infoline:<br />
Öst-Österreich: Tel.: 02633 / 400 - 500<br />
West-Österreich: Tel.: 06132 / 27301 - 21<br />
Süd-Österreich: Tel.: 0463 / 56676 - 8049<br />
CLAQ Watertech GmbH<br />
Tel.: 02262 / 622 23<br />
Fax: 02262 / 622 23 - 33<br />
office@claq.at