Bericht

FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG
FACHBEITRAG GESUNDHEIT/WOHLBEFINDEN (LÄRM)
Abgrenzung zu anderen Schutzgütern mit Auswirkungen auf Gesundheit / Wohnbefinden
Um Doppelbearbeitungen und Doppelbeurteilungen in mehren Fachbeiträgen zu vermeiden, ist es
sinnvoll, bestimmte Projektwirkungen ausschließlich innerhalb eines Fachbeitrages zu
untersuchen. Folgende Projektwirkungen, welche auch Wechselwirkungen zum Fachbeitrag
Gesundheit/Wohlbefinden (Lärm) haben, werden schwerpunktmäßig in anderen Fachbeiträgen
behandelt:
• Luftschadstoffe und Staubemissionen werden im Fachbeitrag Klima/Luft dargestellt
(siehe Einlage U.6).
• Auswirkungen des Schadstoffeintrages ins Grundwasser (u.a. durch flüssige
Emissionen im Konfliktfall) und damit allfällig verbundene Gesundheitsauswirkungen durch
Trinkwasserentnahme werden im Fachbeitrag Wasserwirtschaft/Grundwassernutzung
(Einlage U.4) behandelt.
Damit verbleiben als zentraler Gegenstand des Fachbeitrages Gesundheit/Wohlbefinden (Lärm)
folgende Vorhabensauswirkungen:
• Untersuchung des bestehenden, Prognose der zukünftigen Entwicklung und Bewertung der
Auswirkungen des Schiffslärmes und des Baulärmes.
• Darlegung der Flächenwidmung im Bezug auf lärmbezogene Planungsrichtwerte und
sensible Bereiche.
• Zudem wird im Bericht auf die Frage der Relevanz von Erschütterungen eingegangen.
Diese Auswirkungen des geplanten Projektes werden untersucht und in vorliegendem Fachbeitrag
Gesundheit/Wohlbefinden (Lärm) hinsichtlich ihrer Eingriffserheblichkeit dargestellt.
Berichtsstruktur
Der Bericht beschreibt gemäß den Anforderungen von § 6 UVP-G 2000
• die Methodik der Bewertung der Auswirkungen eines Vorhabens (Kapitel 2),
• die Ist-Situation und Beeinflussungssensibilität des Raumes (Kapitel 3),
• die möglichen erheblichen Auswirkungen des Vorhabens auf die Umwelt (Kapitel 4),
• die vorgesehenen Maßnahmen, mit denen wesentliche nachteilige Auswirkungen des
Vorhabens auf die Umwelt vermieden, eingeschränkt oder, soweit möglich, ausgeglichen
werden sollen, einschließlich deren Bewertung der Wirksamkeit und der verbleibenden
Restbelastung (Kapitel 5),
• allfällige Schwierigkeiten, Wechselwirkungen mit anderen Schutzgütern und Maßnahmen
zur Beweissicherung (Kapitel 6).
Der Bericht wurde von TAS Sachverständigenbüro für Technische Akustik SV-GmbH und dem
Österreichischen Institut für Raumplanung erstellt.
PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: ÖIR, TAS SV-GmbH
Februar 2006 Seite 8