personalentwicklung im it- und medienbereich - Hamburg@work
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Veränderungsprozessen geführt. Die K<strong>und</strong>en erwarten jetzt, dass sie bere<strong>it</strong>s <strong>im</strong> Vorfeld den<br />
Folgeaufwand besser abschätzen können. Dies erfordert IT-Spezialisten, die<br />
• rechtze<strong>it</strong>ig <strong>und</strong> sensibel auf Konfliktfelder reagieren,<br />
• K<strong>und</strong>en in den einzelnen Phasen des Change Managements beraten,<br />
• bei der Umsetzung der neuen Prozessabläufe Unterstützung bieten,<br />
• <strong>und</strong> sich gleichze<strong>it</strong>ig in ihrem IT-Fachgebiet exzellent auskennen.<br />
Erst diese Kombination führt zu begeisterten K<strong>und</strong>en. Ein deutlicher Trend zeigt, das <strong>im</strong>mer mehr<br />
IT-Anbieter ihre M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>er in dieser Beratungskompetenz unterstützen: Sie nehmen nicht nur die<br />
K<strong>und</strong>enbedürfnisse wahr <strong>und</strong> beschreiben den Nutzen einer IT-Anwendung aus K<strong>und</strong>ensicht. Sie<br />
schaffen auch Win-win-S<strong>it</strong>uationen <strong>und</strong> gestalten langfristige K<strong>und</strong>enbeziehungen. Gleichze<strong>it</strong>ig<br />
behalten sie das eigene Business <strong>und</strong> den Geschäftsabschluss <strong>im</strong> Blick. Ausbau der K<strong>und</strong>enorientierung<br />
war früher, jetzt kommt eine deutliche Notwendigke<strong>it</strong> nach einer besseren<br />
Vernetzung der technischen <strong>und</strong> kommunikativen Fähigke<strong>it</strong>en hinzu. Das technische Know-how<br />
wird schon aus dem Berufsethos heraus auf dem aktuellen Stand gehalten. Die Notwendigke<strong>it</strong>,<br />
die K<strong>und</strong>en zu beraten <strong>und</strong> nicht m<strong>it</strong> Technikdetails zu überfordern, wird häufig erst nach negativen<br />
K<strong>und</strong>enreaktionen eingesehen. Oder bei vorsichtigem Nachfragen der Geschäftsführung bei<br />
potenziellen K<strong>und</strong>en, weshalb Aufträge nicht erteilt wurden.<br />
Gefragt sind Trainings für einen Ausbau der Beratungsfähigke<strong>it</strong>. Dies können keine<br />
Standardseminare sein. Zum einen haben IT-Spezialisten bere<strong>it</strong>s in ihrer Berufserfahrung viele<br />
Kompetenzen erworben. Zum anderen brauchen sie schnell umsetzbare Tools, die sich an ihren<br />
konkreten Aufgabenfeldern orientieren. Gefragt werden auch individuelle Coachings für die<br />
gezielte Unterstützung bei schwierigen K<strong>und</strong>engesprächen oder dem Umgang m<strong>it</strong> Konflikten.<br />
Diese beiden Instrumente ermöglichen IT-Unternehmen eine maßgeschneiderte Beratung m<strong>it</strong><br />
einem hoch spezialisierten, bre<strong>it</strong>en Technikwissen aus K<strong>und</strong>ensicht. Erste wissenschaftliche<br />
Untersuchungen belegen einen signifikanten Zuwachs der Beratungskompetenz durch zielgerichtete<br />
Seminare. Die Berater erleben eine gesteigerte Kompetenz <strong>und</strong> ein stressfreieres Arbe<strong>it</strong>en in<br />
Konflikts<strong>it</strong>uationen. Aber noch wichtiger: Die Erfolge zeigen sich auch in erfreuten K<strong>und</strong>enreaktionen,<br />
gesteigertem Umsatz <strong>und</strong> verbessertem Geschäftserfolg.<br />
Unternehmen sind besonders erfolgreich, wenn der Vorstand intern ein Know-how für Führungs<strong>und</strong><br />
Veränderungsmanagement aufbaut. Der Change Navigator bietet hier eine sinnvolle<br />
Unterstützung. Inter<strong>im</strong>smanager können zusätzlich kurzfristig auf der operativen Ebene entlasten.<br />
Von den K<strong>und</strong>en werden IT-Spezialisten erwartet, die über ihr technisches Fachwissen hinaus<br />
rechtze<strong>it</strong>ig auf Konfliktfelder reagieren <strong>und</strong> in den einzelnen Phasen des Change<br />
Managements beraten können. Dieses Know-how <strong>im</strong> Change Management wird bei internen<br />
Veränderungen ebenso wie bei den K<strong>und</strong>enberatern zu einem deutlichen Wettbewerbsvorteil.<br />
Ben Krischausky gestaltet als Inter<strong>im</strong>smanager <strong>und</strong> Coach die interkulturelle Verm<strong>it</strong>tlung<br />
zwischen den beiden Denkwelten der Technik <strong>und</strong> des Change Managements.<br />
Kontakt: info@kic-hamburg.de<br />
Führen durch Zielvereinbarungen<br />
Was ist „Führen durch Zielvereinbarungen“?<br />
Stellen Sie sich die folgende S<strong>it</strong>uation vor: Ihnen ist ganz klar, wohin sich das<br />
Unternehmen entwickeln soll (das ist das Le<strong>it</strong>bild). Ihnen ist ebenfalls klar, wie<br />
Sie zu diesem Ziel kommen werden (das ist die Strategie): Welche Vertriebsstrategie<br />
notwendig ist, wie das Produkt oder die Dienstleistung erstellt oder<br />
angepasst werden muss, was wie finanziert werden muss ... <strong>und</strong> welche<br />
Sabine Niodusch<br />
Niodusch Consulting<br />
Qualifikation die M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>er haben müssen. Wenn jeder M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>er des Unternehmens ebenfalls<br />
weiß, welchen Teil er oder sie zum Erreichen des Gesamtziels be<strong>it</strong>rägt, welche Maßnahmen erforderlich<br />
sind, um diese Teilziele zu erreichen, <strong>und</strong> sich dafür engagiert, es auch zu erreichen, klasse!<br />
Wenn nicht, dann sind Sie gefordert, die Ziele ständig zu wiederholen, m<strong>it</strong> den M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>ern<br />
gemeinsam Teil-Ziele festzulegen <strong>und</strong> gemeinsam nach Maßnahmen zu suchen, um diese Ziele zu<br />
erreichen.<br />
Genau an diesem Punkt setzt das Instrument „Führen durch Zielvereinbarungen“ an.<br />
Zielvereinbarungen sollen<br />
• dem Handeln Prior<strong>it</strong>ät <strong>und</strong> Richtung geben,<br />
• die Ziele für den Planungsze<strong>it</strong>raum festlegen,<br />
• das Leistungsverhalten anspornen,<br />
• die Konzentration auf das wirklich Wichtige richten,<br />
• unternehmerisches Denken <strong>und</strong> Handeln fördern,<br />
• Selbstverantwortung fördern <strong>und</strong> fordern <strong>und</strong><br />
• partnerschaftliches Handeln fördern.<br />
Um dieses Instrument <strong>im</strong> Unternehmen einzuführen, empfiehlt sich eine genaue Erm<strong>it</strong>tlung des<br />
konkreten Bedarfs für dieses Instrument. Auch muss die Geschäftsführung dieses Instrument<br />
uneingeschränkt unterstützen <strong>und</strong> es ebenfalls einsetzen <strong>und</strong> nutzen.<br />
Zielvereinbarungsprozess<br />
Wenn der Betriebsrat dem Instrument „Führen durch Zielvereinbarungen“ ebenfalls zugest<strong>im</strong>mt<br />
hat (der Betriebsrat sollte frühze<strong>it</strong>ig in diesen Prozess eingeb<strong>und</strong>en sein), wenden die<br />
Geschäftsführung, dann nach entsprechender Schulung die Führungskräfte top down <strong>und</strong><br />
anschließend die M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>er dieses Instrument an. Führungskraft <strong>und</strong> M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>er bere<strong>it</strong>en sich<br />
gleichermaßen auf das Gespräch vor. Dabei „verteilt“ die Führungskraft die zu erreichenden Ziele<br />
auf die M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>er, so dass je M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>er klar ist, was <strong>im</strong> (meist) einjährigen Ze<strong>it</strong>raum erreicht<br />
werden soll. Neben arbe<strong>it</strong>sbezogenen, fachlichen <strong>und</strong> abteilungsinternen Zielen können dies<br />
auch persönliche Ziele oder Projekt-Ziele aus laufenden Projekten, Ziele in anderen Bereichen,<br />
Ziele aus sozialem Engagement etc. sein. Sie allesamt dienen dazu, die Bereichs- oder<br />
Abteilungsziele, letztlich die Unternehmensziele, zu erreichen, <strong>und</strong> werden das Potenzial <strong>und</strong> den<br />
Erfahrungsschatz des M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>ers vergrößern.<br />
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