OPAC 2015 02
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Martin Apolin<br />
Physik für echte Männer<br />
Salzburg, Ecowin, <strong>2015</strong>.343 Seiten.<br />
ISBN 978-3-7110-0070-5<br />
Physik ist langweilig und hat nichts mit dem alltäglichen<br />
Leben zu tun, das hört Martin Apolin, der hauptberuflich<br />
an einer Wiener AHS als Lehrer arbeitet, sicher täglich. Dass das<br />
so aber nicht stimmt, beweist er auf unterhaltsame und kurzweilige<br />
Art in seinem neuen Buch. Als Schulbuchautor hat er ja<br />
bereits bewiesen, dass er das kann. Sein Oberstufenlehrgang „Big<br />
Bang“ ist das populärste Physikschulbuch in Österreich. Wenn Sie<br />
wissen wollen, wie Sie beim nächsten Kinderfest zum Star werden<br />
(Heliumstimme, Teebeutelrakete, Turbo-Würstchen-Garer)<br />
oder wie die Tricks der Comic-Superhelden oder aus Science-<br />
Fiction-Filmen funktionieren (Beamen, Lichtschwert), dann finden<br />
Sie die Antworten darauf in diesem Buch. Auch wie man ein<br />
perfektes Bier zapft oder das perfekte Steak brät, lässt sich physikalisch<br />
erklären. Für alle Bibliotheken, die auch die Bücher der<br />
Science Busters eingestellt haben, als Ergänzung empfehlenswert,<br />
und natürlich nicht nur für männliche Leser interessant!<br />
Margot Spohn<br />
Was blüht denn da?<br />
Stuttgart, 59. Aufl. Kosmos, <strong>2015</strong>. 496 Seiten.<br />
ISBN 978-3-440-13965-3<br />
Beinahe jede Bibliothek hat das Buch im Bestand: seit 80<br />
Jahren ist der Kosmos-Naturführer der meist verkaufte<br />
Klassiker, wenn es darum geht, Pflanzen zu bestimmen. 1935 erschien<br />
die 1. Auflage, damals noch mit dem Autor Alois Kosch und<br />
Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Inzwischen haben die Autoren zwar<br />
gewechselt und die Abbildungen sind bunt geworden, das Prinzip<br />
ist jedoch immer noch das gleiche: die Pflanzen sind zunächst<br />
nach der Blütenfarbe und dann nach der Anzahl der Blütenblätter<br />
geordnet. So findet man ohne langes Blättern die gesuchte Pflanze<br />
und erfährt alles über die Blütezeit, das Vorkommen, typische<br />
Merkmale, ob die Pflanze giftig oder geschützt ist und wissenswerte<br />
Zusatzinformationen aus den Bereichen Verwendung, Geschichte,<br />
Medizin und Biologie. Die komplett aktualisierte Jubiläumsausgabe<br />
ist natürlich auch wieder als Fotoband erhältlich,<br />
allerdings nicht so umfangreich, nur 550 statt der 870 Pflanzen<br />
finden darin Platz. Und dank eines beigefügten Gutschein-Codes<br />
gibt es auch noch eine gratis E-Book-Version dazu. So kann man<br />
sich die beinahe 900 Gramm im Rucksack ersparen und stattdessen<br />
das Handy zücken. Auf jeden Fall eine gute Gelegenheit, das<br />
zerlesen Exemplar der Bibliothek endlich durch ein neues zu ersetzen!<br />
Ilka Heinemann<br />
100 Dinge, die du tun kannst,<br />
statt mit dem Handy rumzuspielen<br />
München, Knaur, <strong>2015</strong>. 128 Seiten.<br />
ISBN 978-3-426-65548-1<br />
Ein Leben ohne Handy können wir uns<br />
gar nicht mehr richtig vorstellen. Zwei<br />
Stunden verbringt jeder Smartphone-<br />
Besitzer täglich auf verschiedenste<br />
Art mit dem Gerät. Oft genug nörgelt<br />
man am Nachwuchs herum, weil kein<br />
vernünftiges Gespräch mehr möglich<br />
ist, um sich dann selbst dabei zu erwischen,<br />
wie man ständig auf das Display<br />
schielt. Dabei könnte man sicher bereits<br />
fließend eine Fremdsprache sprechen,<br />
wenn man einmal konsequent<br />
das Handy wirklich nur zum Telefonieren<br />
nutzen würde. 100 Dinge, die man<br />
sonst noch so machen könnte, statt<br />
mit dem Handy rumzuspielen, listet<br />
dieses handliche Buch auf, das ähnlich<br />
wie das Handy in jede Tasche passt und<br />
im Bus, Wartezimmer oder Café stattdessen<br />
dann gezückt werden kann. Da<br />
einige der Anregungen direkt im Buch<br />
ausgeführt werden, ist das Buch leider<br />
nur bedingt für Bibliotheken geeignet,<br />
für Schulbibliotheken ist es allerdings<br />
sicher ein witziger Tipp, um Lesemuffel<br />
mal vom Handy wegzubekommen und<br />
zu einem Buch greifen zu lassen.<br />
39