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Festschrift-Helmholtz-Gemeinschaft-web

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Das Atmosphärenforschungsflugzeug HALO (High Altitude and Long Range Research Aircraft): Dank einer Reichweite von mehr als 8.000 Kilometern sind<br />

erstmals Messungen auf der Skala von Kontinenten möglich. Für unterschiedliche Messungen kann das Flugzeug unter dem Rumpf und den Tragflächen<br />

zusätzliche Behälter für wissenschaftliche Instrumente aufnehmen. Foto: DLR<br />

Doch die Flugzeuge sind ebenso als Forschungsplattformen<br />

für die Umweltforschung unterwegs: Durch<br />

die Messflüge des Forschungsflugzeugs HALO (High<br />

Altitude and Long Range Research Aircraft) ist die<br />

Überprüfung globaler Klimamodelle möglich. Aufgrund<br />

seiner besonders großen Reichweite kann das<br />

Flugzeug bis zu zehn Stunden in der Luft bleiben.<br />

Dadurch sind erstmals Messungen auf der Skala<br />

von Kontinenten möglich – alle Regionen von den<br />

Polen zu den Tropen und den abgelegenen Regionen<br />

im Pazifik sind erreichbar. Auf den Flügen wird die<br />

Zusammensetzung der Atmosphäre gemessen oder<br />

Untersuchungen vorgenommen, die klären können,<br />

wie schnell die Eismassen in den Polargebieten<br />

schmelzen oder wo Regenwälder abgeholzt werden.<br />

Mit seinen Forschungsinstituten und den vorhandenen<br />

Forschungsinfrastrukturen, der Beteiligung an<br />

den Deutsch-Niederländischen Windkanälen und am<br />

Europäischen Transsonischen Windkanal sowie seiner<br />

Forschungsflotte kann das DLR das gesamte<br />

Lufttransportsystem und Themen der Flugführung<br />

und des effizienten Flughafenwesens erforschen.<br />

2010 eröffnete das DLR gemeinsam mit der Stiftung Deutsch-Nieder -<br />

län dische Wind kanäle (DNW) den leistungsfähigsten aeroakustischen<br />

Windkanal der Welt. In Windkanälen untersuchen Wissenschaftler<br />

die aeroakustischen Eigenschaften von Objekten wie Triebwerken oder<br />

Tragflächen. Der Braunschweiger Windkanal kann sowohl für Flugzeuge<br />

als auch für Autos eingesetzt werden. Foto: DNW<br />

Der größte Forschungsautoklav der Welt steht im DLR Stade. Mit ihm härten die<br />

Wissenschaftler Flugzeugbauteile aus kohlestofffaserverstärktem Kunststoff (CFK)<br />

aus. BALU (Biggest Autoclave Laboratory Unit) wurde 2012 in Betrieb genommen<br />

und ist 20 Meter lang bei einem Durchmesser von nahezu sechs Metern. Foto: DLR

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